Reinigen des Einstellringes der Leuchtfeldblende am Standard 16 ?

  • Hallo,

    bei meinem Standard ist der Ring zum einstellen der Leuchtfeldblende leider aus Kunststoff und nicht mehr besonders ansehnlich. Hat da jemand vielleicht einen kleinen Tipp wie der möglichst ohne zerlegen gut zu reinigen geht?

    Viele Grüße,
    Johannes

    Biologisches Mikroskop: Zeiss Standard 16
    Stereomikroskop: Lomo MBS 10
    Kameras: EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da
    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? George Bernard Shaw

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    geht es um das Auffrischen der Kunststoffoberfläche oder um die Beweglichkeit des Ringes?
    In beiden Fällen ist es aber ratsam, den Ring dazu abzubauen. Die Blendenlamellen können dabei drin bleiben. Mit entsprechender Vorsicht gelingt das auch. Aber 5 Lamellen sind eben schneller und leichter wieder eingesetzt als 13. :D
    Ich habe da zwar ein schönes Mittel, mit dem man die ergrauten Triebknöpfe wieder schön schwarz bekommt, aber du kannst es auch mit Cockpitpflegemittel versuchen.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,

    es geht nur um die Kunststoffoberfläche, beweglich ist alles. Wenn es, wie du schreibst kaum Schwierigkeiten mit den Lamellen gibt, dann ist zerlegen sicher die beste Option. Mit den 13 Lamellen hatte ich auch schon Erfahrungen sammeln dürfen und genau das war auch der Grund für die Nachfrage. So eine Fummelei tue ich mir nicht noch einmal so schnell freiwillig an. ;)

    Vielen Dank für deine Hilfe,
    Johannes

    Biologisches Mikroskop: Zeiss Standard 16
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    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? George Bernard Shaw

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    nach dem Herausdrehen der 3 Schrauben läßt sch der schwarze Einsatz mit der Scheibe nach oben rausnehmen. Der Ring zum Drehen läßt sich dann ebenfalls rausnehmen, aber du muß aufpassen, daß er den Steuering für die Lamellen nicht mitreißt. Diesen am besten niederhalten. So kannst du dann die Teile besser bearbeiten. Beim Wiedereinbau die runde Blechfeder nicht vergessen.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Johannes,

    vor dem Entfernen der 3 Schrauben die Blende ganz aufmachen (auf Anschlag). In dieser Lage sind die Lamellen am entspanntesten und bleiben in der Regel schön liegen. Wie Bernd beschrieben hat, muss man nur aufpassen dass es einem den Steuerring nicht mit anhebt. Wenn die Blende aber ganz offen ist, ist das mit etwas Glück auch kein Drama, so lange die Blenden nicht am Steuerring kleben. In der Zwischenzeit am Besten einen Deckel (Petrischale z.B.) über die LFB legen, damit kein Schmutz auf den Spiegel fallen kann.

    Cockpitlotion geht übrigens ganz gut... die kann man schön dick auftragen und dann einen Tag einwirken lassen. Anschließend natürlich gründlich abreiben, damit man nicht immer ölige Finger hat. Nur mit Benzin/Alokohl darf man nicht auf den behandelten Kunststoff kommen, da er sonst wieder ergraut. Den schwarzen Einsatz kann man bei Bedarf gleich mitbehandeln, vorher muss man natürlich das Staubschutzglas herausdrücken.

    Mit den 13 Lamellen hatte ich auch schon Erfahrungen sammeln dürfen und genau das war auch der Grund für die Nachfrage. So eine Fummelei tue ich mir nicht noch einmal so schnell freiwillig an.

    Was haben denn immer alle gegen das Legen von Lamellen? Ich habe zwar keine sonderlich ruhigen Hände, aber Probleme habe ich mit den Lamellen keine... im Gegenteil - diese Prozedur ist für mich die entspannenste Service-Tätigkeit. ^^ Unangehem wäre es nur, wenn Zapfen ausgerissen wären.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Johannes -

    die 13 Lamellen in der LFB, oder noch besser in einem Revolverkondensor gehören einfach zum Ritterschlag des Mikroskopikers, natürlich erst, wenn er während seiner Knappenzeit den Umgang mit den 111 (oder so) Kügelchen im Revolver gelernt hat.

    Viele Grüße

    Rolf

  • Guten Morgen,

    Mission erfolgreich ausgeführt. ;) Nachdem der Ring draußen war, war es ein leichtes ihn zu reinigen. Besonders auf Fotos sah er nicht mehr besonders Appetitlich aus, dass ist nun Vergangenheit, dank euch.

    Einen Holz- oder Aluring überstülpen wird sich wohl nicht ausgehen, dazu ist zu wenig Platz zum Kondensorhalter, der sich dann wohl nicht mehr ganz hinunter fahren lassen wird ohne anzustoßen. Eine Neuanfertigung des Ringes aus Alu sollte aber machbar sein, für Holz wohl aber zu filigran.

    Nachtrag:
    Bei der Reinigung ist mir wieder aufgefallen, dass die Metallteile im Strahlengang eher Lila als Schwarz lackiert sind. Im Tubuskopf ist das auch so und ich frage mich, ob die Farbe so original war, oder ausgebleicht ist?

    Viele Grüße,
    Johannes

    Biologisches Mikroskop: Zeiss Standard 16
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    Einmal editiert, zuletzt von Johannes Kropiunig (19. Juli 2014 um 08:43)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    Die Farbe ist bzw. war Original so.
    Es handelt sich meist um nicht ganz geschwärztes eloxiertes Alu.
    Wenn ich selber eloxiere und es zu früh aus dem Badnehme, es nicht kochen lasse, sieht es auch so aus.
    Wurde wohl nach dem Motto: Soviel als nötig, so wenig als man braucht gefertigt.

    fg
    Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

    • Offizieller Beitrag

    Einen Holz- oder Aluring überstülpen wird sich wohl nicht ausgehen, dazu ist zu wenig Platz zum Kondensorhalter, der sich dann wohl nicht mehr ganz hinunter fahren lassen wird ohne anzustoßen.

    Hallo Johannes,

    der Ring würde dann aber nicht in die Höhe gehen, sondern eher in die Breite. Und das auch nur so viel wie nötig, daß eben noch ausreichend Wandstärke verbleibt.
    Aber inzwischen hast du das Problem ja nun auch erfolgreich alleine gelöst. Also heben wir das auf für ein anderes mal.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Franz,

    vielen Dank für deine Antwort. Ein nachpinseln würde also nichts bringen? Im Tubuskopf muss ich oft mangelndes richtigem Equipment Filter oder Prismen unterbringen und an deren Oberflächen spiegelt es eben, was eben auch diese mangelhafte Mattierung anstrahlen lässt.

    @Bernd,

    genau die Breite ist das Problem.
    [Blockierte Grafik: http://i1116.photobucket.com/albums/k561/Googol1972/IMG_3433_zpsa4ba3025.jpg]
    Bei dem markierten Spalt ist vielleicht gerade mal 1mm Platz.

    Viele Grüße,
    Johannes

    Biologisches Mikroskop: Zeiss Standard 16
    Stereomikroskop: Lomo MBS 10
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    ja du hast recht, das war mir entfallen, da ich schon längst auf WL umgestellt hatte.
    Ein LFB in der älteren Ausführung in Vollmetall wäre bei Ebay aber auch für ca. 50 Euro zu haben. Da lohnt die Dreherei nicht mehr wirklich.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Zitat

    Ein LFB in der älteren Ausführung in Vollmetall wäre bei Ebay aber auch für ca. 50 Euro zu haben.

    ... da ist aber die Chance gross, statt des gewuenschten Einsatzes 46 70 58 den Einsatz 46 70 57 zu erwischen. Und dann muss er auch noch justiert werden :)

    Jon

  • Hallo Bernd,

    Interessant, da moechte ich noch mal nachfragen. Ich dachte, dass 46 70 57 mit dem Leuchtrohr des Standard 16 nicht harmonieren wuerde (wegen des geringen Abstands zum Kollektor).

    Beste Gruesse,

    Jon

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