LED-Stromversorgung -die 1002te

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend Foristen,

    für viele schon alte Hüte, ein abgedroschenes Thema oder eben kalter Kaffe (Latte Machiato trinken auch welche), für manche vielleicht ein nützlicher Tipp, Aufwand und Zeit zu sparen, wenn es daraum geht, eine LED-Steuerung zu bauen. Die Methoden sind nun vielfältig, sei es auf PWM-Basis oder die Längsregelung, auch was den Schaltungsaufwand anbetrifft. Aber letztendlich geht es doch darum, eine LED leuchten zu lassen und dessen Helligleit regulieren zu können.
    So ist mir bei einem Versandhändler dieses Modul begegnet, von dem ich welche bestellt habe, da der Preis (unter 3 Euro) und die elektrischen Eckdaten interessant schienen:

    Die Schaltung basiert auf einem Spannungsregler LM2576T mit einer Ausgangsspannung steckbar zwischen 3 und 4 Volt, belastbar bis zu 3 Ampere.
    Um nun eine Cree XML-T6 zu betreiben, die ich gerne verwende sind diese Verhältnisse nahezu ideal.


    Die Wärmeentwicklung des Spannungsregler hält sich auch bei längerem Betrieb in Grenzen, so daß das Modul problemlos in ein kleines Kunsstoffgehäuse eingebaut werden kann. Außer einem 12V/2A-Netzteil braucht man eben nur die Materialien bestehend aus Stecker, Buchsen und ein Regelpotentiometer von 50 kOhm und einen Zusatzwiderstand von 5 kOhm, damit sich die Hellgkeit der LED variieren läßt.

    VG
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernd

    wenn man in der Bucht nach DC-DC sucht, international, kommen viele chinesische Wandler, Auf udn Abwärtswandler bzw. Sepic , Buck , Boost usw daher, die ein paar Euros nur kosten und bei denen Strom wie Spannung einstellbar sind und die bis 3,4,5 und mehr Ampere gehen.

    Postgebühr meist Gratis !

    DC-DC 4.5V-30V to 0.8V-30V 5A PWM Step Down Power Apply | eBay

    dc-dc | eBay


    lg
    Franz

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    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Franz,

    Danke für die ergänzenden Hinweise. Aber bei den PWMs kommen gerne immer die Streifenprobleme auf, wenn man mit sehr kurzen Belichtungszeiten fotografiert. Daher bevorzuge ich nun doch wieder die Längsregelung.
    Du hattest mir in der vorherigen Diskussion (1001) zum Schluß den Tipp gegeben, daß es auch die Möglichkeit gibt, die LEDs ohne große Verlustleistung zu betreiben und das geht auch. So bin ich bei dieser Lösung jedenfalls Ohne Zementklotz, also ohne Vorwiderstand ausgekommen. Dafür auch nochmal ein Dankeschön!

    Viele Grüße
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,

    Die meisten dieser Regler haben am Ausgang keine gepulsten Spannungen, sonder geregelte Gleichspannung !
    die PWM dient nur zur Regelung, dahinter wird nochmals mittels für die jew. Frequenz dicken Kondensator
    gesiebt. Da steht eine recht saubere Gleichspannung, die Strom und Spannungsgeregelt ist, zur Verfügung.
    Ich habe mir interessehalber 12 Stück verschiedene rausgesucht und kommen lassen, zu Testen.
    Die Dinger passen schon, recht gut auch für die 3 A Cree Leds usw. Mann stellt da dem max. Strom mal ein, dann regelt man mit dem Spannungspoti, dass das Trimmpoti auf der Platine ersetzt, und es geht hervorragend, ohne Streifen.

    Ansonsten, danke fürs Lob, das wieder mir gefällt ;)

    lg
    Franz

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    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,

    ich war mit der Frequenz schon mehrere Megaherz hochgegangen und es waren bei meiner Kamera immer noch Streifen sichtbar, kurioserweise nur bei Aufnahmen im Liveview-Modus. Aber das eben nur bei ultrakurzen Belichtungszeiten, die ich eh kaum verwende.

    VG
    Bernd

    Nachtrag: Jetzt sehe ich erst den Beitrag vom Franz: So lange die Ausgangsspannung eine geregele Gleichspannung bleibt und keine gepulste Spannung, welche in dem Fall nur zur Zwischenregelung verwendet wird, geht das natürlich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo @all

    Man kann das Poti natürlich sehr gut mit einem "digitalem" Poti z.B. von AD oder Dallas, ersetzen, dann gibt es auch kein Problem mit Flackern und man kann es dann auch mittels µP steuern.
    Natürlich kann man damit kaum "Blitzen". Aber meist reicht ja die saubere Regelung.

    Eines noch, es gibt ja Leds, die erfordern z.B. 21 -22 Volt herum bei 700 mA.
    Mit kombiniertem Auf-Abwärtsregler die es auch zu kaufen gibt (Bucht um einige Euros) kann die Eingangsspannung weitest variabel sein.
    So z.B. ein 12 Volt Akku oder 9 Volt reichen da aus, um auch eine 22 Volt Ostar mit 20 Watt zu sauber zu betreiben ;)
    Auf Exkursionen z.B. aus der Autobatterie oder kleiner .....


    lg
    Franz

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Franz,

    Zitat

    Eines noch, es gibt ja Leds, die erfordern z.B. 21 -22 Volt herum bei 700 mA.

    dazu eignet sich meine vorgestellte Lösung natürlich nicht, da es eben immer darauf ankommt, welcher LED-Typ in verwendung ist und in welchen Spannungsbereich er gefahren werden muß. Das ist wiederum aus den Datenblättern zu entnehmen.
    Methoden gibt es wie schon gesagt unterschiedliche, manche sind einfach, manche umständlich bzw. aufwändig.
    Und es kann ja immer mal zu Ausfällen kommen, so daß ein Teil ersetzt werden muß. Dann ist es eben von Vorteil, wenn die Schaltung überschaubar ist und die Ersatzteile leicht beschafft werden können. So kann man bei diesem Modul entweder den Spannungsregler auslöten oder die ganze Platine wechseln, wenn man bei dem Preis noch ein paar in Reserve hat. Sie ist ja bloß auf eine Stiftleiste aufgesteckt.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Franz,

    exakt den von dir gezeigten Step-Down-Konverter mit dem XL4005 habe ich mir letztes Jahr bestellt, in der Hoffnung daraus ein brauchbares Steuergerät bauen zu können. Leider musste ich feststellen, dass sich bei etwa 3 Volt nicht viel mehr als 700mA entnehmen ließen. Erst mit zunehmender Spannung steigt auch der entnehmbare Strom. Aus dem Grund habe ich dieses Vorhaben wieder fallen lassen. Evtl. habe ich ja ein schlechtes Exemplar erwischt? Geht das bei dir?
    Wie gut die Glättung ist, habe ich allerdings nicht getestet - nach mehreren Fehlschlägen mit anderen gepulsten Teilen (zum Teil auch mit angeblicher Glättung) bin ich da aber recht skeptisch...

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Bernd,

    ich bin natürlich mit der Spannung schon höher gegangen. Aber wenn ich micht recht erinnere, waren es bei 4V erst 1000mA und da hätten es schon längst 3A sein müssen (laut Datenblatt der LED 3,3V bei 3A).

    Viele Grüße
    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,

    im Zweifelsfall kannst du die 3 oder 4 Volt auch mal mit einem geregelten Labornetzteil auf die LED geben. Was anderes mach das oben beschriebene Modul auch nicht. So fließt bei meiner LED bei 4 Volt ein Strom von 1,5A. Übergangswiderstände in der Zuleitung können eben auch noch eine Rolle spielen.

    Viele Grüße
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,

    Dem was Bernd Nomarski schrieb, ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
    Natürlich kann es auch mal eine fehlerhate Platine geben, bei mir jedoch liefen alle gekauften NT-Platinen innerhalb der angegebenen
    Spezifikationen einwandfrei.
    Wegen Ersatzteiltausch bei Schaden: Auch das habe ich schon gemacht, kein Problem die Bauteile (meist von National, LM2966 z.B.) bei uns zu kaufen.
    Interessanterweise waren die Bauteile bei RS oder Conrad meist teurer als eine neue Platine aus China zu ordern ? ;)

    lg
    Franz

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    http://interphako.at

  • Hallo Franz und Bernd,

    ich habe mein Platinchen wieder ausgegraben und mal angeschlossen. Die 3A kann ich mit der Platine erst bei 4,1V entnehmen - direkt am Labornetzteil fließen die 3A schon bei 3,6V. Es ist also lange nicht so schlimm, wie ich es in Erinnerung hatte.

    Viele Grüße
    Michael

  • Danke Franz für den Händler. Diese DC / DC Wandler werden ja von so vielen Händlern angeboten, aber die sind oft schon nach kurzer Zeit verschwunden. Ich hoffe das der größere Händler etwas erhalten bleibt.

    Der Händler hat nicht nur Auktionen, sondern bietet auch Sofortkauf an, was ich für praktischer halte. Ansonsten sind die Preise inkl. Porto deutlich günstiger als der Selbstbau.

  • Frage an Bernd (Nomarski):

    ich sehe auf dem LED Treiber keine Trimmer zum Spannung bzw. Strom Reglung.
    Deswegen wollte ich Dich fragen: wie hast du den Helligkeit Poti bzw. wo ist der Widerstand angeschlossen?

    Grüße Willy

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend Willy,

    zuerst möchte ich dich ganz herzlich in diesem Forum begrüßen!

    Das Potentiometer für die Helligkeit befindet sich im Gehäuse, damit man es auch von außen bedienen kann. Den anderen Hilfswiderstand habe ich auf der Lochrasterplatine untergebracht.

    Viele Grüße
    Bernd

  • >> Das Potentiometer für die Helligkeit befindet sich im Gehäuse
    ist mir schon bewusst, LÄCHELN,

    ich meinte aber: dass die Gekaufte Platine keinen Poti für Stromreglung hatte oder sehe ich da etwas falsch?

    Also, wenn die Potis für Spannung bzw. Strom vorhanden waren, dann habe ich keine Fragen mehr ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Willy,

    was gibt es da zu

    Zitat

    LÄCHELN,

    ? ?(

    Auf der gekauften Platine befindet sich kein Potentiometer. Die Spannung kann man dort mit Steckbrücken (Jumper) einstellen.
    Das sind aber nur Spannungen zwischen 3V und 4V. Um diesen Spannungsbereich zu erweitern, habe ich die Schaltung eben ein wenig modifiziert.

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