Eine Frage von mir (Brillenträger und Bildschirm)

  • Bei meinen "Maschinen" gibt es keine Okulare zum durchschauen. Die Kamera sitzt oben auf und überträgt auf den 27 Zöller an der Wand oder bei der CMOS per USB auf den PC und den Bildschirm dort. Am Anfang war das etwas gewöhnungsbedürftig. Für starke Vergrößerungen plane ich gerade an einer im Tubus einschiebbaren LED, welche dann mit einem winzigen Lichtpunkt auf dem Objekt den " Point of interest" markieren soll. Das macht dann das Einstellen zum Kinderspiel.

    LG Lothar

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Foristen,

    Danke für die vielen Antworten und Ratschläge.
    Gestern war ich familiär unterwegs und kam nur hin und wieder mit Handy in das Forum., mit dem Ding Antworten zu tippseln lass ich lieber ;)
    Ja, Ephestia, Lupo und Detlef wie auch Bernd, ihr habt wohl den Pudels Kern getroffen.
    Ich habe das Gerät nun so eingestellt, das eine Strichplatte im Gerät (nicht in den Okularen !) nun mit der CMount Verstellung auf der Kamera (keine Okularcam!) am Fotoausgang des Jenavals (Interphako) nun so eingestellt ist, dass es die wenigsten Unschärfepixeln neben den Rasterstrichen bei hoher (leerer) Vergrößerung zeigt. Dann habe ich die Okulare auf den Raster scharfgestellt, für beide Augen getrennt.
    Nun sieht mein werter Cousin es noch immer Unscharf am Bildschirm, dagegen ich mit Brille, Frau und auch mein Nachbar sehen es sehr scharf.
    Also soll mein Verwandter nun doch mal zum Augenarzt, seine Sehfähigkeit testen, was mit Schärfe, nicht mit Farbe zu tun hat, Lothar ;-).
    Jedenfalls erhebt sich aber doch die interessante Frage, WIE stellt man sein Mikroskop bzw. den Fotoausgang richtig ein, als Brillenträger,
    mir erscheint der Weg den ich eingeschlagen habe, nun am sinnvollsten zu sein. Aber ob dieser auch wirklich Richtig ist....keine Ahnung.
    Auch Lothars Exkurs in die Welt des Farbsehens hat schon was auch an sich, wenn ich mir vorstelle rosarote Elefanten, die ja normalerweise grünblau sind unter unserer hellvioletten Sonne zu sehen...., im Ernst, man sollte die Farben auch Umgangssprachlich in nm angeben, das würde schon etwas Klarheit schaffen. Lothar, der Beitrag hat mir aber auch deswegen schon gut gefallen ;)

    fg Franz

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    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

    • Offizieller Beitrag

    Jedenfalls erhebt sich aber doch die interessante Frage, WIE stellt man sein Mikroskop bzw. den Fotoausgang richtig ein, als Brillenträger,
    mir erscheint der Weg den ich eingeschlagen habe, nun am sinnvollsten zu sein. Aber ob dieser auch wirklich Richtig ist....keine Ahnung.


    Hallo Franz,

    dazu eine Passage aus der Anleitung zum Kamerasystem MC63, das nach gleichem Prinzip arbeitet:

    "Es muß gewährlestet sein, daß das Objekt sowohl gleichzeitig mit der Strichplatte im Okular als auch in der Filmebene scharf ist. "

    "Die Prüfung ist besonders günstig durchzuführen mit einem kontrastreichen Objekt (z.B. Mikrometer-Teilung), Objektiv mit schwacher Vergrößerung (z.B. 4:1, 6,3:1, 10:1), beim Stereo-Mikroskop mit schwächstem Objektiv. Bei geöffneter Kondensorblende."
    Als Hilfsmittel gibt es sogar noch sogenannte Vorsatzfernrohre.

    Ich bin nach der Methode immer vorgegangen, so hatte ich es ja auch bereits geschrieben.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Franz,

    wir haben das gleiche Problem!
    Ich habe es dahingehend gelöst, als dass ich an meinem Trinotubus eine Analogkamera (Sony), eine Digitalkamera (Euromex5000) und ein Leitz Periplan 10x verwende.
    Die Digicam wurde auf dem Comp.Bildschirm (schön groß) scharf abgebildet. Dann wurde auf die Analogkamera umgeschaltet, und diese ebenfalls scharf eingestellt.
    Gottseidank war das Okulargehäuse lang genug, um es ebenballs auf (mein unbewaffnetes Auge) scharfzustellen.
    Mühsam, aber geht!

    Grüße
    Wolfgang

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