Hallo zusammen,
neulich habe eine Obstfliege fotografiert und festgestellt, dass die erwartete Vergrößerung des Bildes mit einem Okular nicht so aufgefallen ist, wie ich mir vorgestellt habe.
-Foto 1: Objektiv 6x ( kein Okular )
-Foto 2: Objektiv 20x , Okular 10x
-Foto 3: Objektiv 40x, Okular 10x
BTW, bei dem ersten Bild war das Licht polarisiert.
Danke und Gruß,
Adi
Hallo Adi,
an der Polarisation wird es wohl weniger liegen, daß die Bildvergrößerung nicht deinen Vorstellungen entspricht. 
Aber es sind eben Faktoren wie der Abstand des Objektives zum Sensor, Brennweite der Relaisoptik vor dem Okular, falls vorhanden, bestimmend, in welchem Maßstab das Objekt abgebildet wird.
VG
Bernd
Hallo Adi,
falls du noch dein Helios-Objektiv auf dem Okular hast, mußt du den Faktor von etwa 0,3x noch in deine Rechnung mit berücksichtigen.
Dieser beträgt bei 50mm-Objektiven 0,2 und bei 0,63mm-Objektiven 0,25.
VG
Bernd
Hallo Bernd,
ja, das Helios-Objektiv ist darauf und das habe ich bei der Berechnung völlig vergessen 
Danke und Gruß,
Adi
Hallo Adi,
dein Okular vergrößert zwar das Zwischenbild um das 10-fache, aber um es nun doch auf deinen Sensor zu bekommen, mußt du es über die Relaisotik um einiges verkleinern, so daß unter dem Strich nicht viel mehr rauskommt wie bei der Direktabbildung des Zwischenbildes mit deinem 6x-Objektiv. Aber dieses hat eben nicht so eine hohe Apertur wie das 20er oder gar das 40er, so daß es eben kleinere Details auch nicht so aufzulösen vermag, wenn es denn erforderlich wäre. Dafür eben die größere Übersicht.
VG
Bernd
Hallo Adi,
das Zwischenbild ist mit seinem Durchmesser von 18-20mm eben doch zu klein, um es das APS-C- oder gar Vollformat des Sensors zu füllen und muß daher entsprechend nachvergrößert werden. Desweiteren beinhaltet es je nach Objektivtyp noch Farbfehler, die durch das Okular kompensiert werden.
Sicherlich könntest du statt dem Okular auch ein Projektiv benutzen, das nur schwach nachvergrößert und dabei die Restfarbfehler beseitigt.
Nur gibt es solche Projektive nicht von jedem Hersteller und wenn es sie gibt kommt das Problem auf, sie zu kriegen, wenn sie relativ selten sind.
Diese Objektmikrometer sind nun weniger dazu geeignet, Auflösung und Schärfe zu messen. Dazu sollte man sich schon Objekte aussuchen, welche die Optik schon richtig fordern wie z.B. einige Diatomeen. Daher wäre eine Diatomeentestplatte schon geeigneter.
VG
Bernd
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
