Hallo -
nachdem das Thema immer wieder neu auftaucht - hier wäre was für Bastler auch ohne Lötkenntnisse:
Beim Wühlen in meinen Schachteln fiel mir eine PWM-Regelung in die Hände, die ich mal zum Probieren gekauft und dann vergessen habe. Das Teil arbeitet mit 2500 Hz, ist also beim Fotografieren nicht für sehr kurze Belichtungszeiten geeignet. Aber es hat Schraubklemmen und zufällig hatte ich noch ein Steckernetzteil 12 V/ 1,5 A herumliegen. Auf Buchsen habe ich verzichtet, dann kann auch kein Depp was verpolen.
Man kann die PWM ohne Kühlung bis 3, mit Kühlung bis 5 A belasten (weiß jemand, wie man das Ding kühlen soll? Unten stehen Pins aus der Platine - in Trafo-Öl versenken?).
Weil ich vorhandenes Material verwertet habe und einen Widerstand von 8,5 Ohm aus vieren zusammenstückeln musste, sind hier zwar 5 Lötstellen, wenn aber ein passender Widerstand zur Verfügung steht, kann man mit 2 verdrillten Verbindungen ganz ohne Löten auskommen.
Auf Konstantstromquelle habe ich verzichtet - die 3A Cree (auf einem Einsatz von Bernd) wird nur mit 1 A belastet, kann nix passieren. Problem ist halt, dass der Serienwiderstand bei 1 A immerhin 8 Watt verheizt. Mehr geht mit der Primitivkühlung in der Plastikschachtel nicht, sonst schmilzt sie zusammen. Die PWM-Regelung arbeitet ab 7 Volt. Vielleicht geht sie ja auch mit 5 Volt, dann könnte ein sehr viel kleinerer Widerstand verwendet und auch der Max-Strom noch erhöht werden. Aber was solls - für meine Anwendung ist die LED immer noch zu hell.
Das Teil lässt sich auch im Mikroskop unterbringen und in einer 7 mm Bohrung befestigen, man kann dann den Begrenzungwiderstand irgendwo am Fuß befestigen.
Viele Grüße
Rolf
P.S. Ja ich weiß - das Verheizen von Leistung mit einem primitiven Widerstand ist unelegant, eine Konstantstromquelle wäre viiieeel besser.