Hallo,
für schnelle Stacks bevorzuge ich einfach ein Video während des drehen am Feintrieb zu filmen, dann das Filmchen in Einzelbilder zu zerlegen und diese mit der Stackingsoftware weiter zu verarbeiten. Da mir das manuelle verstellen des Feintriebes aber nicht fein und gleichmäßig genug war, habe ich mir eine kleine Vorrichtung dazu gebastelt.
Übersicht:
[Blockierte Grafik: http://i1116.photobucket.com/albums/k561/Googol1972/Uumlbersicht_zpsbc58f811.jpg]
Das Herzstück ist ein kleiner Getriebemotor dessen Umdrehungen über eine Holzscheibe, die nur am Feintrieb aufgesteckt ist, nochmal verlangsamt auf den Feintrieb übertragen wird. Wird diesen Motor mit stabilen 3,3 Volt aus einem PC-Netzteil versorgt, benötigt eine komplette Umdrehung des Feintriebs reproduzierbare 3:28 Minuten.
Bei dieser Geschwindigkeit und der Verwendung eines Neofluars 40/0.75 sieht ein Video dann so aus:
(Warum ist das Vorschaubild des Videos eig. immer so grottig?)
Detail:
[Blockierte Grafik: http://i1116.photobucket.com/albums/k561/Googol1972/Detail_zps9cc60f2a.jpg]
Da die Achse des Motors aus dessen Mitte sitzt, reicht ein lockern (Flügelmutter) der Motorhalterung um den Motor zu drehen und damit eine Entkoppelung zum Feintrieb zu erreichen. Ein manuelles verstellen ist damit wieder freigegeben.
Auf die ersten erschwinglichen Kameras von EOS mit Ultra HD freue ich mich jetzt schon.
Was mich nun interessieren würde ist, in wie weit in diesem Fall die Ungenauigkeiten des klassischen Stackens zutreffen Da gibt es ja immer wieder Pausen zwischen den Verstellungen und im anderen Forum wird von eine Ungenauigkeit, ich glaub es wurde an einem Zeiss Axio Scope gemessen, von bis zu 5µm berichtet. Einen solchen Sprung konnte ich in meinen Videos jedoch noch nie beobachten. Was meinen die Ingenieure zu dazu?
Viele Grüße,
Johannes