Vorstellung - Leitz Laborlux D

  • Hallo zusammen,

    zuerst vielen Dank für die Aufnahme! Ich habe kürzlich ein Leitz Laborlux D erworben - blind und ohne Ahnung, dafür allerdings sehr günstig (denke ich zumindest).

    Nach ein wenig Einlesen und viel viel putzen (wirklich überall war Staub und Dreck) sieht das ganze nun so aus:

    Folgende Objektive waren inklusive:

    - NPL Fluotar 5x/0.09

    - NPL Fluotar 10x/0.22

    - L32x/0.60

    - Plan L 50x/0.60

    Leider ist der Zustand zwar allgemein gut, das 5x allerdings so verkratzt das der Kontrast stark leidet.

    Siehe Fotos:


    Ich vermute das hat es hiner sich, aber falls jemand einen Tipp hat, wie man da noch was retten kann, sehr gerne!

    Ein EF 4x/0.12 habe ich dann noch zusätzlich erworben, für den Hauptanwendungszweck: die Analyse von Saatgut.

    Und einen Fototubus habe ich 3D-gedruckt, um meine Nikon DSLR adaptieren zu können.

    Als nächstes muss ich dann herauszufinden, wie ich die Fluoreszenz-Einheit sinnvoll nutzen kann (leider keine Filter inklusive) und Dunkelfeld würde mich auch interessieren (auch dafür würde ich den 3D-Drucker anschmeißen).

    Nun freue ich mich auf einen regen Austausch hier!

    Einmal editiert, zuletzt von dude (25. November 2024 um 09:41)

    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    doch nicht dafür!

    Es ist manchmal ein Rätsel wie Kratzer ausgerechnet an Frontlinsen von Objektiven mit einem großen Arbeitsabstand kommen.

    Auf deinem Foto scheint es so, als wäre es nur ein Belag, der ggf. zu entfernen wäre. Unter dem Stereo-Mikroskop läßt sich das ggf. genauer ergründen.

  • Leider lässt sich das nicht entfernen und auch mit dem Fingernagel fühlt man die Vertiefung. Das Objektiv hat also doch gut was abbekommen. Allerdings nicht so tragisch, weil ich mit dem EF 4x ja schon Ersatz habe.

    • Offizieller Beitrag

    Dunkelfeld würde mich auch interessieren (auch dafür würde ich den 3D-Drucker anschmeißen).

    Für Dunkelfeld brauchst du die Dunkelfeldobjektive und vielleicht einen anderen Auflichttubus.

    Ich hatte mal einen vom Laborlux 12ME zu Besuch.

    Nomarski
    30. Juli 2019 um 18:50
  • Vielen Dank! Genau diesen Auflicht-Tubus habe ich sogar. Nur an den Dunkelfeldobjektiven mangelt es - einfach so zum mal ausprobieren sind sie ja leider doch etwas zu teuer...

  • Guter Punkt - nach ein wenig Recherche ist mir das jetzt leider auch klar. Ich habe das wohl mit dem Fluoreszenzilluminator im Prospekt verwechselt.

    Wobei ich mich immer noch frage, ob es nicht ggf. möglich wäre: Als Lichtquelle eine LED (365 nm oder 450 nm), und vor dem Tubus in den Filterhalter ein Longpassfilter? Klar, ist gebastel - aber Basteln macht ja Spaß.

    • Offizieller Beitrag

    Die Einstellung gefällt mir. :28:

    Das würde mit einem Langpassfilter zum Sperren und einem zusätzlichen Erregerfilter hinter der LED schon gehen. Optimaler wäre es mit einem Farbteiler als Strahlenteiler. Dann sollte aber die Kollektoroptik klar und nicht mattiert sein. Streuscheibe im Lampenhaus kann man ja wegschwenken. Würde es erstmal mit Blauanregung probieren.

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