Beleuchtung beim Stacken

  • Hallo Bernd,

    diese Halterung mit wechselbaren Frontdeckeln erlauben ganz schnell Polarisation oder direktes Licht sowie falls mal gewünscht weitere Wechselvorsätze wie ebene Diffusoren bis hin zu Farbfiltern. Vorhin habe ich mal den Versuch gemacht mit polarisiertem Licht auf einen kräftigen Diffusor zu leuchten. Das endet recht matt und weitgehend mangelt es auch an den gewohnten Interferenzfarben.

    Macht aber einen realistischen Eindruck.

    LG Lothar

  • Hallo Bernd,

    solcherlei Diffusor gibt es noch nicht in meiner Sammlung. Das heißt ich müßte in einem der Deckel einen ebenen Diffusor vor den Polfilter setzen. Momentan ist der Diffusor eine weiße Kappe einer Sprühdose, die über das Objekt gestülpt wird und oben offen ist.

    Was ich aber heute schon probiert habe ist diesen dicken Diffusor mit "ohne pol" zu verwenden. Das empfiehlt sich vermutlich bei weniger glänzenden Objekten.

    LG Lothar

  • Hallo Bernd,

    hier noch zwei weitere Bilder. Ohne pol mit der Panathombeleuchtung plus kräftigem Diffusor.

    Da wurden mit dem 25 mm Luminar 46 Aufnahmen mit 32 µm gemacht


    Hier ein Ausschnitt daraus.

    LG Lothar

  • Hallo Bernd,

    das Mangan sieht ja schnuckelig aus. Bei dem Fliegenkopf solltest du vielleicht ein wenig erläutern was du genau gemacht hast. Ich habe mal kurz umgebaut und so ein Teil der Oberfläche einer der kleinen "Knollen" 500 x fach gestackt 98 Aufnahmen zu 2,5 µm. Entspricht aber nicht den Erwartungen nach geometrisch tollen Details.

    Da waren gewaltige "Nebelwolken" zu sehen und vermutlich hat die Stackingsonne die nicht alle aufgelöst. :D

    LG Lothar

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lothar,

    deine Manganoberfläche sieht aber auch nicht schlecht aus! Ich muß mal schauen, was ich mit meinen Long Distances so hinbekomme.
    Die erste Aufnahme ist im Auflicht-Dunkelfeld gemacht mit einem HD-Epiplan 8x, polarisiertes Licht. Einige Reflexe lassen sich so wegblenden, besonders, wenn man noch am Polarisator dreht,
    Die zweite Aufnahme ist dagegen Auflicht-Hellfeld. Die Polarisiation hat dabei schon den Nebel weggeschluckt. Desgleichen bei deinem Teisendorfer Mangan.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,

    wenn du an die hohe Vergrößerung willst gleich noch ein Tipp. Durch die Veränderung der Fokusebenen bei 500 x fach und mehr ergeben sich schon ordentliche Bildverschiebungen am Objekt. Ich mußte für das angehängte Bild die Grenzwerte für die erlaubte x und y-Verschiebung in der Konfigurationsdatei des Stackingprogramms erhöhen. Da kommen jetzt auch die gewünschten feinen Strukturen, wenn man etwas sucht. Links und über der Bildmitte hat es seltsame Artefakte, welche eventuell von einem durch den Schrittmotor zum Wandern gebrachten losen Partikel stammen könnten.
    40 Aufnahmen à 5 µm mit Zerene im Dmap-mode gestackt.

    Durch die schräge seitliche Beleuchtung ( Das B+L ist immerhin 20 mm entfernt) kommen natürlich etwas Schattenmodulationen hinzu, welche mit einer echten Auflichtbeleuchtung nicht machbar wären.

    LG Lothar

  • Hallo Lothar,

    einfach toll, was du da für qualitativ hochwertige Auflichtfotos machen kannst. Da kann man nur staunen. Ich muss jetzt endlich einmal mein Stereomikroskop für die Mikrofotografie aufrüsten, um meine Foraminiferen zu fotografieren. Ich hoffe, dass mir dann nur annähernd so gute Bilder gelingen, wie du sie hier zeigst.

    LG
    Gerhard

  • Lieber Gerhard,

    danke für deine anerkennenden Worte ! Das wünsche ich dir von ganzem Herzen, daß du dein Ziel erreichst und deine Foramniferen "outstanding" werden.

    Ein schönes Wochenende !

    Lothar

  • Hallo,

    mehr oder weniger von Gerhard angeregt, noch mehr Detail aus dem Nebel zu holen, habe ich mal noch feiner aber nur auf der Oberfläche eines Mangankörnchens gestackt.
    Dazu wurden 100 Fotos zu 1,2 µm Abstand erstellt und aus dem Bild ein Ausschnitt genommen, da der Rest im Nebel liegt. Nun sieht man auch mal etwas vom blanken Metall und den oxidativen Anlauffarben.

    Bausch und Lomb 50/0,45 U.L.W.D. an altem Balgengerät mit zusätzlichem B+L 10 x WF okulartragendem Zwischenring an Canon 1000d
    Das ganze am feinfühlig verstellbaren Gestell des Ufomi

    Viel Spaß damit

    Lothar

  • Hallo an die Beleuchter,

    heute habe ich dem weiter vorn gezeigten blauen Laser noch einen mit der verbesserten Laserdiode M140 hinzugekauft. Das ist mit fokusierbarer Glaslinse und die Wärmeabfuhr soll verbessert sein. Das sind gefährliche 1,5 bis 2 Watt Leistung bei 445 nm. Ich möchte das daher nur Fachleuten zum Kauf anregen, die wissen was sie tun.
    Damit läßt sich dann das Phosphorgemisch für Weißlichtleds optisch anregen wie weiter vorn gezeigt. Als Ersatz in einem Beamer soll die eingebaute Diode neu um 600 $ herum gekostet haben. Wäre also mit dem Anfangskühlkörper und der Optik ein Schnäppchen. Der gezeigte Kühlkörper, sagen wir besser die Halterung ist aber viel zu klein und muß noch in einen weiteren Kühlkörper eingebaut werden. Näheres hier:

    http://www.ebay.de/itm/1706444491…984.m1497.l2649

    Im Fußteil der Seite hat es auch noch Hinweise zum Eigenbau von Konstantstromquellen.

    LG Lothar

  • ok , ein alter Thread , mit fast keinen Bildern mehr . sry .
    Ist hier die Methode des Kreuzblitzen verwendet worden ( ohne Blitz ) ? Ist das mal durchgenommen worden ? oder geht das nicht ?
    gruß carypt

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