Reparatur an Mikroskopen: Das Interferometer am Interphako der Mikroval-Serie (CZJ)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend Foristen,

    die folgende Bildserie zeigt die Überholung des Interferometerbrücke vom Interphako-Kopf passend zur Mikroval-Serie. Da das Fett im Laufe der Jahre verharzt ist und die Stellmechanik schwergängig wurde, bedurfte es der Zerlegung dieser Einheit, um Folgeschäden am den Ritzeln mit den feinen Verzahnungen zu vermeiden.


    Das Mach-Zehnder-Interferometer.


    Das Innenleben unter der Haube.


    Abbau der Strahlenteiler vom Grundrahmen.


    Der Phasenschieber und Kompensationskeil für die Interferenzen.


    Phasenschieber u. Kompensationskeil im ausgebauten Zustand nach Entfernung der Lagerungen.


    Stangenführung für den Phasenschieber.


    Der Schacht für den Drehkeil-Schieber und den schwenkbaren Kompensationskeil.


    Der schwenbare Kompensationskeil mit Exzenterantrieb.



    Der Grundrahmen.


    Die Kleinteile.

    Also alles kein Hexenwerk. ^^

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo.

    Bitte sagen Sie mir.

    Welcher Kompensatortyp wird im Interferometerschieber verwendet (planparallele Platte, Keil, Keilpaar mit Luftspalt, Prisma)? Wie bewegt es sich, wenn Sie den Knopf am Schieberegler drehen (hoch, runter, drehen)?

  • Danke schön.
    Wenn es nicht zu viel Mühe macht, sagen Sie mir, welche anderen Kompensatoren im Interferometer ein Keil sind?

  • Danke für die Informationen.

    Zuvor hatte ich von einem der Eigentümer die Information erhalten, dass es sich bei den beiden Kompensatoren um planparallele Platten handelt.
    Leider ist der Kontakt zu ihm abgebrochen und eine Klärung der Sachlage ist nicht möglich.

  • Hallo.

    Unsitte.
    Lassen Sie Browser-Tabs mit Seiten geöffnet, die Sie möglicherweise benötigen. Für mich ist es normal, 20–30 Browser-Tabs gleichzeitig geöffnet zu haben.
    Ich habe einen Interphako-Kopf ohne Interferometer.
    Der Kauf eines Interferometers hierfür ist nicht möglich.
    Ich warte auf die Lieferung der Prismen und werde versuchen, als vorläufigen Stopper ein selbstgebautes Interferometer zusammenzubauen.

    Wenn Sie das stört, speichere ich das Lesezeichen und schließe die Seite.
    Entschuldigung.

    • Offizieller Beitrag

    Also stören tut es mich nicht, hat mich nur mal so interessiert. Wenn es weiterhilft, bitteschön!

    Was heißt einen Interphako-Kopf ohne Interferometer? Etwa die Brücke, in die man das Interferometer oder den Blendenrevolver für den universalen Phasenkontrast einsetzen kann?

    Einzelne Komponenten zu bekommen ist natürlich immer schwierig. Und oftmals ist es bei den angebotenen Sets immer dasselbe, was fehlt.

    Ein Interferometer selber zu bauen ist eben ein hohes um nicht zu sagen ein Ziel, das nicht zu erreichen geht. Die Komponenten müssen eben aufeinander abgestimmt sein und die Toleranz ist sehr gering. Hinzu kommt die aufwändige Justage.

  • Ich habe das.

    Hierzu ist ein Interferometer erforderlich, welches derzeit nicht verfügbar ist.
    Natürlich ist im Set noch viel weiteres Zubehör enthalten.
    Das Hauptproblem ist jedoch das Fehlen eines Interferometers.

    Nun, da habe ich keine andere Wahl: entweder ich werfe es weg oder ich baue ein Interferometer. Von einer exakten Kopie des Originals kann keine Rede sein. Ich werde es vorerst versuchen, aber ich kann es immer noch wegwerfen.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für das Foto. Das Stativ mit dem Objektivrevolver scheint ein Amplival zu sein mit 160er Optik.

    Was steht denn auf der Frontseite der Brücke? 2x oder 1,25X ?

    So sieht man leider nichts, da das Interferometer den Strahlengang zweimal umlenkt, daher der Versatz zwischen Eingang und Ausgang.

    Ist denn beim Zubehör der Spaltblendenkondensor und der Ringblendenrevolver dabei, den man für Interphako auch noch benötigt?

    Aber bevor die Brücke weggeworfen wird, nehme ich sie gerne.

  • Kopf 1,25x/160.

    Das verstehe ich. Der Versatz entlang der optischen Achse beträgt 25 mm.


    Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten.
    1. Platzieren Sie zwei Prismen, die den Lichtstrahl um 90 Grad drehen, um die optische Achse zu verschieben. Dadurch kann die Blendenebene zum Platzieren von Einsätzen genutzt werden.
    2. Bauen Sie zunächst das Interferometer ohne Kompensatoren zusammen.

    Es ist kein Originalzubehör vorhanden.
    Es gibt jedoch Möglichkeiten, Analogien anzuwenden.
    In jedem Fall muss zunächst das Problem mit dem Interferometer gelöst werden.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist tatsächlich die Brücke für die Endlich-Optik.

    Den Versatz kann man auch mit zwei Umlenkspiegeln erzeugen. Man hat dann die Brennebene in der Nähe des hinteren Lichtaustritts.

    Hier wäre übrigens Lesestoff über improvisierte Aufbauten:

    vonsth
    15. Juli 2022 um 15:46
  • Danke schön.

    Die genannten Materialien habe ich bereits geprüft.
    Diese Experimente sowie Experimente mit dem Mach-Zehnder-Interferometer auf der optischen Bank überzeugten mich von der Möglichkeit, ein Interferometer zu bauen.
    Zu den verwendeten Kompensatoren liegen leider keine näheren Angaben vor.
    Ich bin nicht sicher, ob ich die richtigen finden werde.
    Aber in diesem Fall ist es besser, es zu versuchen und zu scheitern, als später zu bereuen, es nicht versucht zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehme mal an, daß du mit den Kompensatoren die Glaskeile meinst. Auch dazu noch etwas Lesestoff, wenn auch nach ziemlich genau 10 Jahren nicht mehr ganz aktuell.

    Nomarski
    6. Juni 2015 um 12:37
  • Ja, genau das ist es. Kompensatoren - Glaskeile.
    Unterschiede in der akzeptierten Terminologie und Übersetzungsfehler.
    Ich habe vor über 20 Jahren in der Schule Deutsch gelernt und alles vergessen.
    Ich verwende einen Online-Übersetzer. Ich hoffe, es ist mir gelungen, die Bedeutung richtig zu vermitteln.
    Danke für den Link. Aus irgendeinem Grund habe ich das verpasst.

    • Offizieller Beitrag

    Der Übersetzer scheint zu funktionieren.

    Ich hatte es mal mit planparallelen Platten probiert. Die waren sogar so gleich, daß Interferenzstreifen zu sehen waren. Die Streifen müssen aber so weit gedehnt werden können, daß man nur eine Farbe davon sieht. Dazu will man ja noch die Farbe einstellen können. Das passiert über den Glaskeil, der über die Mikrometerschraube bewegt wird. Dieser Verlauf lässt sich nur kompensieren über einen weiteren Glaskeil, der die gleiche Steigung hat. Und das lässt sich über ein Drehkeilpaar bewirken, das sich verstellen lässt vom Keil bis zur planparallelen Platte. Hinzu kommt noch die Stellmechanik, um horizontale und vertikale Kippfehler auszugleichen.

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