Hallo Bernd,
es gibt eine kurze prägnante Anleitung im Netz:
USE OF THE WULFF NET IN MINERAL DETERMINATION WITH THE UNIVERSAL STAGE
JonN C. Heln,
Colorado School of Mines, Golilen, Colorado.
Hallo Bernd,
es gibt eine kurze prägnante Anleitung im Netz:
USE OF THE WULFF NET IN MINERAL DETERMINATION WITH THE UNIVERSAL STAGE
JonN C. Heln,
Colorado School of Mines, Golilen, Colorado.
Liebe Dünnschlifffreunde,
mit sehr viel Geduld und Ausdauer ist es mir endlich gelungen eine Reinhardsche Drehvorrichtung von LEITZ zu ergattern. Seit einem Spindeltischkurs vor vielen Jahren, der an der Ruhr-Universität-Bochum (RUB) stattfand und von Olaf Medenbach organisiert wurde, war ich danach auf der Suche. Diese Suche nahm sogar so viel Zeit in Anspruch, daß ich zwischenzeitlich als Beifang quasi einen ebenso seltenen Drehtisch aus den 90er Jahren von ZEISS erwerben konnte.
Wozu benötigt man einen solchen Drehtisch? Auf dem Tisch wird drehbar ein Transparentpapier über das Wulffsche Netz gespannt, auf dem dann eine stereografische Projektion der Messergebnisse, bspw. einer U-Tisch-Messung stattfindet. Da das Transparentpapier drehbar ist, können bspw. optische Achsen sehr schnell an den Achsen des Wulffschen Netzes ausgerichtet und Achsenwinkel bestimmt bestimmt werden.
Leider war das Wulffsche Netz bei meinem Exemplar beschädigt:
Das alte Netz wurde vorsichtig abgeschabt:
Auf den Downloadseiten der RUB habe ich ein PDF mit Wulffschen Netz gefunden, das Bild als PNG abgespeichert und bei der Stempelfabrik ein paar Aufkleber mit 21cm Durchmesser bestellt. Der Support war löblich, man sendete mir vorab die Druckansicht zur Freigabe zu und platzierte alles zentriert wie gewünscht. Es einen wirklichen Ansprechpartner, der sich um alles gekümmert hat, echt selten heutzutage.
So sieht die Drehvorrichtung dann mit neuem Wulffschen Netz aus:
Für den Check, ob ich mittig geklebt habe wird ein Kreuzchen in der Mitte gesetzt und das Transparentpapier gedreht. Alles i.O.:
Zum Vergleich den moderneren ZEISS-Tisch. Bei der ZEISS-Variante wird das Wulffsche Netz unter dem Trasparentpapier gedreht, beim Leitz-Tisch das Transparentpapier. Es führen beide Varianten zum Ergebnis. Mir persönlich gefällt die ZEISS-Variante wegen der guten Kugellager etwas besser ;-), bei Leitz ist es ein reines Gleitlager.
VG, Erik
ZitatUnd was ist so generell von den Olympus Mikroskopen (CH2 CHT) zu halten?
Ich habe etliche Jahre dienstlich mit einem Olympus-CH2 gearbeitet. Das sind solide Geräte mit anständiger Optik. Privat würde ich aber die Finger davon lassen, weil der Gebrauchtmarkt nicht so üppig ist.
Vor 20 Jahren wurde einem übrigens immer das Zeiss Standard zum Einstieg empfohlen. Es glänzte mit universellen Ausbauoptionen, leider sieht der Gebrauchtmarkt auch hier mittlerweile sehr begrenzt aus.
Meine Empfehlung wäre deshalb die Anlage eine Lastenheftes mit dem Inhalt, was dein Mikroskop können soll und ein Pflichtenheft, mit dem, wie dies erreicht werden kann. Dann stöberst du regelmäßig den Gebrauchtmarkt ab und schlägst zu, wenn deine Idealkonfiguration dort auftaucht, egal ob von Zeiss, Leica, Nikon oder Olympus. Eine andere Marke würde ich nie kaufen und bestimmt auch kein neues Motic.
Hallo Adi,
das bringt die Strukturen besser zur Geltung. Eine Mischung aus sw und schwacher Färbung kommt bestimmt auch gut rüber.
Vielen Dank fürs Zeigen.
Erik
Hallo Bernd,
ich bin vielbeschäftigt aber es steht auf meiner Liste.
Hallo Bernd,
was gibt es da zu klatschen? Das ist doch nicht mit Wasser unter dem Deckglas zu vergleichen, was keine Linsenform hat 😂
VG, Erik
ZitatUnd nein, die Stärkekörner quellen nicht auf,sie dienen als Speicher, die eigentlich kein Wasser aufnehmen dürfen.
Ich bin kein Stärkespezialist aber bei meinen Versuchen ließ mit zunehmender Quellung die Doppelbrechung bei gekreuzten Polfiltern nach und die Stärkekörner wurden größer. Es war Speisestärke... habe leider keine mehr zu Hause sonst würde ich es nachstellen, ob ich mich korrekt erinnere.
Vielleicht saugen die Stärkekörner das Wasser auch noch zusätzlich auf und quellen dabei auf. 😀
Hallo Elias,
wahrscheinlich kommst du mit einer makroskopischen Aufnahme, auf der die Maserung und Originalfärbung des Holzes zu sehen ist, weiter. So ist es Glaskugelschauen…
VG, Erik
Dem schließe ich mich an, ich hatte den gleichen Gedanken.
Tolle Aufnahme,
Erik
Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort. Und was ist mit den Mikroskopobjektiven?
Am einfachsten und preisgünstigsten ist es mit einem Satz Planachromaten zu beginnen. Fünf Objektive passen an den Standardrevolver, den du zu Beginn mit 6.3x, 10x, 16x, 25x, 40x Objektiven bestücken könntest. Dann legst du dir noch ein 63x und 100x beiseite und wechselst es nach Bedarf. Persönlich finde ich die letzten schwarzen Achromaten von ZEISS-West auch ziemlich gut. Die eben genannten Objektive findest du recht schnell (bis auf das 63x). Danach kannst du dir Zeit lassen und Ausschau nach höher korrigierten Objektiven halten.
Viel Erfolg bei der Suche!
Hallo ADi,
ja, ich denke es sind Luftblasen in den Algen.
VG, Erik
Hallo ADi,
das sieht nach Luftblasen aus oder irre ich.
Viele Grüße,
Erik
Hallo Ralf,
Dankeschön 🙏 es waren 25 Bilder.
VG, Erik
Hallo Daniel,
dankeschön 🙏
VG, Erik
War doch ein kurzer Weg im Vergleich zur Lösungsfindung 😂