Beiträge von detlef.q

    Hallo Jürgen,

    gefällt mir sehr gut Dein Beitrag! :28:

    In meiner Jugend bin ich fast neben ausgeschlüpften Salinenkrebschen aufgewachsen, da mein Vater Aquarienfische gezüchtet hatte und natürlich auch Lebendfutter für manche jungen Fische brauchte.

    Das Schnecken Hydra fressen, habe ich bisher nicht gewusst, die nageln wohl fast alles weg ^^

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo zusammen,

    hier werden Wünsche erfüllt ;):

    Die Bruchkante der Pleuro (allerdings bringt das nicht so viel, da die Diatomee sehr dünn ist und sie leider flach liegt)

    Die Schalenhälfte scheint doch tasächlich Hohlräume zu haben.


    Nun die Nitzschia

    und noch etwas vergrößert

    Die Löcher sind oval, ca. 100 x 200 nm groß und haben von der Mitte bis zur Mitte der nächsten Lochreihe einen Abstand von ca. 300 nm. Die großen Löcher haben eine Öffnung von meist etwas unter 1 µm und die gesamte Diatomee in der Mitte eine Breite von fast 7 µm.

    Da das Exemplar etwas beschädigt ist, hier noch ein unversehrtes Exemplar, 143 µm lang.

    Gruß Detlef

    Hallo Frank,

    mit dem gesputterten Original wird das mit dem Lichtmikroskop nichts, da das Material auf dem Stiftprobenteller liegt, wie Du schon angemerkt hast. Dieser ist aus Alu, somit also undurchsichtig. Da kann man nur im Auflicht arbeiten, aber die entsprechenden Objektive erreichen nicht die hohe Apertur, jedenfalls habe ich da nichts.

    Vor langer Zeit habe ich mal Diatomeen gesputtert und einmal im Auflicht sowie auch im Durchlicht angeschaut. Ja, das war gar nicht so schlecht.

    Ich merke schon, hier könnte ich noch einiges ausprobieren.

    Gruß Detlef

    Hallo Frank,

    ich denke, bei den Vergleichen ist es sehr wichtig, dieselbe Stellezu nehmen. Daran scheitert es oft, will man nachträglich noch ein Vergleichsbild heranziehen, so wie es bei mir der Fall ist. Die Güte des Präparates und die Sauberkeit spielen eine große Rolle.

    Der Heine-Kondensor hat eine NA von 1.4, von daher ist das schon ein starkes Geschütz!

    Gruß Detlef

    Hallo Frank,

    ich habe die Tabularia noch einmal im Phasenkontrast aufgenommen, mit dem Leitz Pv Apo Oil 90/1,32 und Heine-Kondensor.

    Besser ist das aber leider nicht geworden. Allerdings habe ich auch nicht die selbe Stelle im Präparat gehabt. Das wäre für einen echten Vergleich ja die Voraussetzung.

    Hier ein Ausschnitt

    Auf jeden Fall sieht man, dass der Rand nicht glatt ist, sondern irgendeine regelmäßige Struktur aufweist.

    Das mit den unkomprimierten Vergleichsbildern versuche ich noch, ich gehe aber nicht davon aus, dass es irgendwas bringt.

    Gruß Detlef

    Hallo Bernd,

    ja wirklich schade, dass man nicht die selbe Diatomee auf beiden Arten aufnehmen kann. Aber immerhin haben wir die Möglichkeit, eine Diatomeenart im Licht, oder mit Elektronen beschossen, zu vergleichen. Das ist doch auch schon mal was! So einen Vergleich finde ich ganz spannend.

    So etwas könnte ich ja noch bei anderen kleinen Dingen durchführen, Pollen z.B.

    Vielleicht fällt und für die Zukunft ja noch etwas interessantes ein.

    Gruß Detlef

    Hallo Frank,

    leider gehört das "kleine Tischgerät" nicht mir, sondern meinem Arbeitgeber. Ich nutze es ab und zu in der Mittagspause.

    Vielleicht kann ich ja mal anregen, ein großes Gerät zu kaufen, dann könnte ich das kleine ja vor dem "Verschrotten" retten. So etwas wäre ein guter Plan :evil: Ich hätte tatsächlich Platz dafür!:saint:

    Die abgebildeten Diatomeen sind natürlich nicht die identischen. Für's REM habe ich einen Tropfen einer ethanolischen Diatomeensuspension (habe ich vor vielen Jahren bekommen) auf einen Stiftprobenteller aufgetropft, vergoldet und ins Gerät eingesetzt.

    Für's Lichtmikroskop verwende ich ein 2013 hergestelltes Präparat. Beides stammt aus der Hand einer lieben Mikroskopie/Diatomeen-Begeisterten.

    Ich denke, dass man solch kleine Strukturen in den lichtmikroskopischen Bildern nicht exakt ausmessen kann. Aufgrund der Unschärfe kann der Rand der Löcher nicht genau bestimmt werden. Es kommt dann ja auch noch ein eventueller Schattenwurf dazu. Da in ich doch froh, wenn ich überhaupt etwas sehe!

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo Frank,

    ich habe die Aufnahmen mit dem PL Apo Oel 100/1.32 und Systemkondensor 600, Apl. Oel 1.25 am Leitz Ortholux gemacht.

    Viel mehr kann ich da nicht rausholen. Ich stelle den Vergleich noch mal ein. Ich habe heute auch noch probiert, mit dem Heine-Phasenkontrast etwas mehr rauszukitzeln, muss die Aufnahmen noch "unter die Lupe nehmen". Nun bin ich aber auch nicht der beste "Auflöser":42:, gehe ich mal von einem Lichtmikroskop aus...

    Hallo Bernd,

    ich habe heute Mittag die dünnen Diatomeen (vielleicht sind das auch nur Teile von Diatomeen) genauer angeschaut... ganz schön klein die Löcher darin. Mit meinem Ortholux sehe ich da nicht viel.

    Es gibt welche mit einer Lochreihe und welche mit einer doppelten Reihe von Löchern. Oft scheinen die Teile zusammenzuhängen.

    Die Breite der langen Teile liegt bei 2 - 2,5 µm, und der Durchmesser der Löcher bei etwas über 100 nm. Die Löcher sind ca. 160 nm voneinander entfernt.

    Gemessen habe ich das bei einer Vergrößerung von 50.000-fach. Das kleine REM liefert, als kleines Tischgerät, dabei nur keine vernüftigen Bilder mehr. Die laute Umluftanlage, Stromkreise, Gebäudeschwingungen und generell die Holztischplatte, das alles wirkt sich störend aus. Allerdings ist das Gerät auch nicht für die hohen Vergrößerungen ausgelegt.

    Nur mal als Beispiel, woher ich meine Messwerte bekomme


    Und dann sind da noch die 2-Reiher

    Die Reihen sind ca. 250 nm von einander entfernt die Löcher sind 20- 50 nm größer als bei der einreihigen Diatomee und auch etwas weiter von einander entfernt.

    Mit dem Lichtmikroskop habe ich da so meine Schwierigkeiten :rolleyes:

    Es sieht eigentlich immer aus wie die 2 links im Bild. Erstaunlicher Weise zeigt das Teil in der Bildmitte eine systematische Struktur. Genaues erkennen kann man aber nicht.

    Nun bin ich mal gespannt, ob Du da evtl. schon einen Pfeil im Köcher hast?

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo Bernd,

    die Bilder mit dem Lichtmikroskop habe ich doch tatsächlich von einem Präparat mit der Bezeichung "Solequelle Altern" gemacht ... da hatte ich wohl ein Präparat aus der gleichen Serie bekommen.;) Es ist der gleiche Fundort.

    Wenn ich viel Lust und Laune habe und mein Naphrax noch ok ist, fertige ich mal ein neues Präparat an.

    Ich nehme mir die sehr dünne Diatomeenart demnächst mal vor, mache ich doch gerne!

    Gruß Detlef

    Liebe Diatomeenbegeisterte,

    hier eine weitere Art aus dem Material. Wie man am Anfang meiner kleinen Abhandlung in den Übersichtsbildern sieht, sind sehr viel lange, dünne Diatomeen enthalten. Das müsste sich um Tabularia fasciculate handeln.

    Mittels Lichtmikroskop bekomme ich das nur so hin (aufgenommen mit dem 100er Objektiv, Zentralblende):

    In einer Ausschnittvergrößerung kann man gerade erkennen, dass im Randbereich irgendwelche Löcher sein müssen.

    Mit dem REM geht das etwas deutlicher ...

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo Frank,

    es freut mich, dass Dir mein kleiner Ausflug in die Diatomeenwelt gefällt!

    Einen "Substack" kenne ich nicht, was ist das? Ich kann die Objekte nun auch nicht so super auflösen wie der eine oder andere Spezi unter uns. Die Löcher sind aber auch arg klein, ich denke, das die Lichtmikroskopie hier an seine Grenzen kommt.

    Ja, in dem Trümmerfeld liegen noch einige "Schätzchen", ein paar habe ich bereits eingefangen ;)

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo,

    hier die erste Art: Melosira nummuloides. Natürlich findet man entsprechende Bilder im Netz, dadurch konnten ich den Arten auch einen Namen geben.

    Zum Glück kann ich mit dem REM sehr einfach messen:


    Etwas vergrößert ...


    Sozusagen in einem Boot liegend ...


    Und stehend ...


    Ich muss von dem Material eigentlich noch ein Präparat herstellen, habe ich aber noch nicht. Dafür habe ich aber schon ein fertiges, welches ich vor ein paar Jahren bekam.

    Diese kleinen Diatomeen (erinnern mich stark an die Kapseln von Überraschungseier) sind schon relativ hoch. Mit dem 100er bekomme ich solche Bilder (mit Zentralblende im Kondensor).

    Fokus auf der Oberfläche


    Fokus auf die Mitte

    Mich wundert etwas, dass die Struktur der Oberläche im Lichtmikroskop ganz anders aussieht, als die Oberfläche im REM. Allerdings nimmt das REM ja wirklich nur die Oberfläche auf, da scheint nichts durch.

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo zusammen,

    ich habe etwas Material einer weiteren gereinigte Diatomeenprobe, welche ich vor langer Zeit bekommen hatte, ins REM gelegt (habe gerade etwas Spaß daran).

    Diatomeen aus der Solequelle Artern sind nicht ganz unbekannt, so gibt es doch bestimmt einige, die Präparate davon haben.

    In diesem Fall finde ich es sehr interessant, zu sehen, wie die Diatomeen mit hoher Auflösung aussehen, im Vergleich dazu, was man selber mit seinem Lichtmikroskop schafft und auch was für Arten dort zu finden sind. Ich werde hier erst ein paar REM-Aufnahmen von den Diatomeen einstellen und später vieleicht noch Aufnahmen mit dem herkömmlichen Mikroskop zufügen. Oder vielleicht hat jemand ja schon Bilder davon gemacht. Auf jeden Fall finde ich einen Vergleich eben sehr spannend.

    Um schöne, ansprechende Aufnahmen zu bekommen, müsste man die Diatomeen separieren und gezielt hinlegen, ich habe nur einen Trofpen der Diatomeensuspension aufgetropft.

    Heute habe ich erst mal nur 2 Übersichtsaufnahmen, welche zeigen, dass da eine Menge zu entdecken ist.

    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo Stephan,

    ja es ist wirklich klein, etwas größer als ein Desktop, aber nicht höher als mein Panphot;) , schafft dafür aber auch nur bis ca. 10.000x scharfe Aufnahmen.

    Ich stelle in der nächsten Zeit noch weiter Bilder ein, ein paar habe ich noch:99:

    Gruß Detlef

    Liebe Diatomeenfreunde,

    jetzt geht's noch etwas weiter.

    In der Datomeenprobe gibt es noch eine 3. Art, die Scolioneis tumidia.

    Hier die Innenansicht

    Und die Ansicht einer dieser Diatomeen von außen

    Leider sind die Aufnahmen bei 10.000x nicht so scharf, vielleicht wird das noch mal besser, wenn das Gerät einen besseren/ruhigeren Platz bekommt.

    Die Löcher in der Diatomeenschale von außen her haben eine Länge von ca. 150nm, habe ich gemessen.

    Jetzt noch ein paar weitere Ansichten. Viel Material liegt einfach in Haufen rum


    Viele Grüße

    Detlef

    Hallo zusammen,

    endlich habe ich mal Zeit gefunden und mein kleines REM wieder in der Mittagspause eingeschaltet.;)

    Vor langer, langer Zeit bekam ich 2 super gereinigte Diatomeenproben aus Weston-Super-Mare/GB. Diese Proben habe ich mir nun endlich, nach vielen Jahren angeschaut und ein paar Aufnahmen gemacht, welche ich hier zeigen möchte.

    Los geht's mit einer Gyrosigma, von außen


    Und von innen, leider mit dickem Riss


    Nun die neben der Gyrosigma liegende Nitzschia


    Noch eine Gyrosigma

    Wenn's nicht zu langweilig ist, stelle ich demnächst noch ein paar weitere Funde ein. :78:

    Viele Grüße

    Detlef