Ja, das bin ich selber. Der Stift ist dort eingepresst und hat den Durchmesser des Loches in den Blechdeckeln. Aber wenn dein Exzenterlager diese Sackbohrung hat, deutet das darauf hin, daß dort eigentlich ein Kunstsoffdeckel draufgehört.
Bei dir müßte also das Loch für den Stift gebohrt werden oder ein Bolzen eingesteckt werden mit den zwei Durchmessern.
Ob sich der Bolzen nun in der Mitte oder am Rand in dieser ca. 3mm großen Aufnahme befunden hat, ist zu klären. Kennt jemand diese Art der Bauweise dieses offenbar außergewöhnlichen Kondensors?
Schau mal hier:
Hallo Petr,
um den Gewindedurchmesser und die Länge der fehlenden Schraube festzustellen, wäre es in der Tat die Methode der Wahl, dieses an einer der anderen beiden noch vorhandenen Schrauben nachzumessen. Auftreiben könnte man sei bei den Uhrmachern, wo derartige Schrauben gängig sind. M1,2x2 DIN 63 könnte passen.
Der Durchmesser des Bolzens läßt sich auch recht zuverlässig mit einem Bohrer ermitteln nach der Passmethode.
Aber wenn ich mir das so näher anschaue, kommt der Verdacht auf, daß Teile von den verschiedenen besagten Versionen durcheinandermontiert wurden.
Bei den späteren Kondensoren mit dem Kunsstoffdeckel ist es dort eh etwas anders, diese auf der Unterseite einen Zapfen haben, der in das Loch vom Exzenterlager passt. Hast du denn die Schraube auf der Unterseite schon gelöst und das Karussell abgenommen? Dort dürfte sich ebenfalls ein solcher dünner Stift befinden.
Die Frontlinse läßt sich vom Klapp bügel übrigens auch abschrauben. Das dürfte die Reinigung der Optik erleichtern.
VG
Bernd
Vielleicht war auch die Leuchtfeldblende zu weit geschlossen.
Damit man die Apertur des Objektivs reduzieren kann, wenn man im Dunkelfeld arbeiten möchte.
Der Kondensor muß natürlich mit Öl immergiert werden wie schon gesagt, aber vielleicht liegt es am zu dicken Objektträger, wenn die flachen Strahlen das Objekt nicht erreichen. Und der Abstand muß über den Kondensortrieb richtig eingestellt werden.
Funktioniert das Objektiv denn im Hellfeld? Und wie ist die NA eingestellt? Was für ein Öl-Dunkelfeldkondensor ist das genau?
Die letzten Jahre waren 3D-Fernseher überhaupt nicht gefragt.
Hallo Adi,
das ist tatsächlich so, die Läden bieten nichts mehr an. Zumindest bei den Neugeräten. Und auch bei den 3D-Brillen gibt es Unterschiede, nachdem ich meine mal verglichen habe.
VG
Bernd
Hallo,
ich werde einen Kauf riskieren, obwohl ich von meinem früheren Mikroskop mit Plan-Apochromat und Fluar verwöhnt war, fürs "Tümpeln" u.a. sollte es reichen, mache ja keine Zytologie mehr.
Hallo,
den Bildern nach sieht es nach einem System aus für Endlich, 160mm Tubuslänge, mit RMS-Gewinde und Okulare mit 23,2mm Steckdurchmesser. Wäre noch die Abgleichlänge von 45mm zu beachten, da das Stativ für kürzere Abgleichlängen womöglich nicht geeignet ist.
Das wird zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fall sein, aber RMS-Gewinde haben viele Mikroskophersteller. Und das schon bei Endlich- oder Unendlichoptik.
Man könnte noch den schrägen Deckel am Stativrücken durch einen ersetzen mit Unterbringungsmöglichkeiten von Zubehör wie z.B. dem 20er. Wäre ein schönes 3D-Druck-Projekt.
Guten Abend Erik,
die Kristallplatte. Die Gitterblende wird bei Interphako mit Bildaufspaltung durch den Drehkeilschieber eingestzt. Und das bei monochromatischen Licht durch Grünfilter. Wenn man dann an der Mikrometerschraube dreht, hat man auch so einen periodischen Helligkeitswechsel. Aber das hatte ich bereits in einem anderen Faden gezeigt.
VG
Bernd
Nun war ich inzwischen dabei, die Zentralblendendurchmesser für das Dunkelfeld zu ermitteln. Und wer hätte das gedacht, es läßt sich dann sogar noch mit der Polarisation kombinieren.
Eine Kristallplatte dazu und schon ändern sich die Farben.
Interessant wird es aber mit einer Verzögerungsfolie mit wenig Gangunterschied, die mal verdreht.
Man erkennt dabei, daß helle Zonen teilweise dunkel werden und umgekehrt als Wechselwirkung mit der Orientierung der Folie.
Woher weißt du, daß es ein Objektiv 20 dazu gibt, wenn der Hersteller dir nicht bekannt ist?
Damit man nun noch sehen kann, was das ganze bewirkt, eine kleine Demonstration mit einer Kristallplatte im polarisierten Licht.
Durch das Drehen der Kristallplatte werden Gangunterschiede und dadurch die Interferenzfarben der einzelnen Weinsteinkristalle verändert.
Hallo Adi,
3D-Brillen waren bei den Fernseher auf jeden Fall nicht dabei. Meine Brille hat auch keinen Shutter, sondern hat einfache Pol-Filtergläser mit Verzögerungsfolien dahinter. Daher wirkt die Auslöschung nur von einer Seite.
Kurzer Nachtrag: Ein anderer TV von Dyon, deutlich preiswerter als Samsung, schafft es auch, die MPO-Datei zu öffnen und das Bild anzuzeigen. Nur eben leider ohne 3D-Effekt.
Hallo nochmals,
nach einer kurzen Pause ist nun sogar noch ein weiterer Blendenrevolver entstanden.
Bei dieser Version lassen sich die Blendenaufnahmen azimutal verdrehen.
Bei Phasenblenden ist das zwar nicht erforderlich, aber bei gewissen Blendentypen wie z.B. den Gitterblenden müssen diese zu den Interferenzstreifen ausgerichtet werden können. Ohne die Verstellbarkeit von Außen ist das eher eine fummelige Angelegenheit, da oftmals mehrfach probiert werden muß, bis es passt. Umso komfortabler ist es, wenn während der Beobachtung optimal ausgerichtet werden kann.
VG
Bernd
Hallo Adi,
da müßte ich in das Bedienhandbuch schauen, sofern sich das auf die Schnelle auftreiben lässt. Aber vielleicht ist bei meinem TV eine andere Einstellung erforderlich. Wenn es nur vier davon gibt, würde ich die anderen drei eben ganz einfach probieren.
VG
Bernd
Hallo,
nun ist es mir endlich gelungen, die Laus als solche am Samsung Smart-TV anzeigen zu lassen. Dort wird es als einzelnes Bild gelistet, nicht als Bildserie. Nur hat es mit dem 3D-Effekt eben noch nicht ganz geklappt. Kann vielleicht auch an der Brille liegen. Mir ist nämlich aufgefallen, daß mit einem einfachen Polfilter gegen den Monitor gehalten die Auslöschung bei verschiedenen Orientierungen stattfinden. Beim TV ist sie bei NS/OW und bei Laptop-Monitoren dagegen genau diagonal dazu. Auf jeden Fall interessant...
VG
Bernd
Hallo Adi,
hat leider am ersten Fernseher nicht geklappt. Er hat zwar einen USB-Slot, kann von dort auch JPG-Bilder anzeigen, aber mit MPO kann er leider nichts anfangen. Werde morgen an weiteren Geräten testen.
VG
Bernd
