Griasz aich
Zu Tittling , im Baverischen Wald ( niat im Regn´sburger )
Gibt´s einen Steinbruch in
Titanitfleckendiorit.
Wenn ich mich recht erinnere - ist schon 20 bis 30 Jahre her das ich dort war, ist da auch einen "Kontakt " zum Nebengestein aufgeschlossen.
D. h . wo der hoaße Diorit an das kalte Umgebungsgestein gestoßen war.
Hier könnt´s im Internet googlen , wiah da Stoa ausschaugt. u. s.w.
Naturkundliche Herbstwanderung rund um die Englburg
und da hobm´s a weng drüber geschrieben, vor allem auf da Seitn 132 und 133
Band_28_130_150_vortraege.pdf
Auf dene Bilder sieht man
Bild 1
einen großen Kristallit , welcher lauter " kreizln " - kreuzförmige Gitterstruktur besitzt.
Weil der Stein ein Diorit sein soll und er schaut auch wie das Originalstück von der Englburg aus, , komm ich hier a bißerl in Verlegenheit
So eine Gitterstruktur hätte Mikroklin, ein Kalifeldspat ( Kalium), keiner aus der Kalk - Natronfeldspatreihe der Plagioklase
Und im Diorit gibt es hauptsächlich Plagioklas, kaum Quarz, kaum Kalifeldspat.
Bei dem gitterten Ries´nding, müßte man schon gleich " Monzonit " zum Stein sagen, wenn´s Mikroklin wäre.
Aber kommt des Stückl vielleicht vom Kontakt, und wurde dort geändert.
Dann gibt´s noch große gelbe Flecken, was Quarz sein könnt,
aber auch da sollte keiner da sein, also bin ich mir nicht sicher, was die sind.
wenn es Quarz wären, wäre mei Schliff halt noch zu dick.
Bild 2
o´mat, was rundfeldiges, was Ortopyroxen sein könnt´, darunter so ein brauner Rhombus, das wäre Titanit.Der schaut so aus : schräges Briefkouvert - förmig
Über die aufgedunsenen Plagioklase kann auf der Seite 133 ( pdf ) nachlesen.
Bild 3
In da mitten ein zieht sich ein langezogener zackiger Stern lang, grau ist er, und etliche Einschlüße hat er getankt.
Bild 4 und Bild 5
bis jetzt war alles 2,5 mal 6.
jetzt kommt die Vergrößerung:
Das ist der große durchkreuzte Kristallit, der in Bild 1 in der ganzen rechten Seite ( dort sind die gekreuzten Linien dunkler ) zu sehen ist
Des ist nicht ganz so grau, wie es auf Bild 4 ausschaut, ( andeutungsweise sieht man das da auch schon ),drum hab ich amal a Quarz Rot 1 a bissel gedreht :
ich könnt ´auch nur den Tisch drehen, dann wird´s drin auch dunkler, aber auch die gelben Flecken werdn undeutlich
Jetzt seggz des Gitter besser.
Eine poikilitische Mikroklingitterung? hab´ich bisher noch nicht gesehen.
auf da Seit´n 133 / 134 ( pdf ) wird beschrieben, wie der Plagioklas poikilitisch zwischen die Hornblenden " wandert"
So, für mich war´s des erst mal,
so was graues.
Jetzt kommt wieder die Linhorka dran, mit an neuen Schliff
Schön grün und rötlich.
griasz aich
Gerd