Hallo zusammen,
nachdem ich ein paar andere Sachen erledigen musste, unteranderem auch das Reinigen des Kamerasensors meiner am Mikroskop adaptierten Canon EOS 1000D, habe ich mich an mein erstes Laubholz gewagt.
Die Buche, oder besser Rotbuche (Fagus sylvatica) ist einer der am häufigsten anzutreffenden Laubbäume in Deutschlands Wäldern.
Aus einem Stapel trockenem Brennholz habe ich mir ein Stück von einem Buchenstamm herausgesucht und vor dem Anfertigen der Schnitte ein paar Tage in 25%iger Essigsäure eingelegt um es aufzuweichen. Das Schneiden des Holzes ging dann recht gut.
Gefärbt in Etzold blau und eingedeckt in Euparal.
Ich habe versucht Details in den Bildern zu benennen, was evtl. auch fehlerhaft sein kann und auf jeden Fall nicht vollständig ist. Über Berichtigungen oder das Vervollständigen der Bezeichnungen würde ich mich sehr freuen.
Querschnitt
Deutlich zu erkennen die Holzstrahlen (HS), Jahresringgrenze (JG) mit der Verdickung der Holzstrahlen in dem Bereich, Frühholzgefäße (FG) und Spätholzgefäße (SG). Die Wuchsrichtung ist von oben nach unten im Bild.
Wie auch im Bild zuvor ist das Parenchym (PA) gut zu erkennen.
Mit dem 63er Objektiv zeichnen sich in dem Grundgewebe viele Verbindungen zwischen den einzelnen dickwandigen Zellen ab. An den Berührungsstellen zum Parenchym lassen sich blau gefärbte Tüpfel ausmachen. Das Parenchym ist als einreihiges Band sichtbar.
Tangentialschnitt
Erst einmal zur Übersicht mit dem 6,3er Objektiv aufgenommen. Im Buchenholz sind Holzstahlen (HS) in unterschiedlicher Breite vorhanden.Vertikal verlaufen große Gefäße (G) sowie Parenchymstränge (PA).
Nachfolgend das ganze stärker aufgelöst.
Mir ist dabei aufgefallen, dass es zum Parenchym hin in den Zellwänden viele Verbindungen gibt.