• Hallo zusammen,


    am letzten Sonntag bin ich mal wieder frühmorgens ans Wasser gefahren um einen der wohlschmeckenden Schuppenträger an Land zu ziehen. Meine intensiven Bemühungen beendete ich jedoch frühzeitig, so dass ich ohne Beute nach Hause fahren musste.

    Der Anlass war eine plötzliche Niesattacke, welche mich regelrecht überraschte. Da ich dieses jedoch kannte, schaute ich erst einmal vom Wasser weg in Richtung Wiese und nahm die viele reifen Blütenstände der Wiesengräser wahr, denen ich noch keine Beachtung geschenkt hatte. Sonne und Wind hatten die anfangs vom Tau feuchten Gräser getrocknet, so dass eine Armada von Pollen durch den leichten Wind verbreitet wurde.

    Durch Anstoßen der Blütenstände mit dem Finger konnte ich sehen wie kleine Pollen-Wolken von den Gräsern weggeweht wurden.
    An dieser Stelle brach ich meine Fischwaid ab, allerdings mit der Idee, nachzusehen was die Überempfindlichkeit meines Abwehrsystems hervorruft. Gut wenn man immer eine kleine Dose im Gepäck hat, oft gibt es irgendetwas, was mit ins heimische Mikro-Lab zu nehmen ist.

    Die Blütenstände der Gräser ließ ich noch einen Tag trocknen, bevor ich Pollen daraus vorsichtig auf einen OT streute.

    Aufgenommen am Ortholux mit Planobjektiven.

    Hier mit dem PL40 und Picolay gestackt

    Autofluoreszenz UG1 und K430

    Meiner Meinung nach fluoreszieren die Pollen nicht so stark, dafür leuchten sie schön zwischen gekreuzten Polfliltern.

    Da die Pollen etwas eingefallen aussahen, gab ich einen Tropfen Wasser unter das DG und zu meinem Erstaunen poppten sie fast wie Popcorn zu Kugeln auf.

    In einer Luftblase liegen noch ein paar trockene Pollen.

    Viele Grüße und eine allergiefreie Zeit
    Detlef

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