Hallo zusammen,
mir ist ein Jenaval eines Heilpraktikers zugelaufen, der sagt, es für Dunkelfeld Blutuntersuchungen genutzt zu haben.
Ein ServiceAufkleber an der Seite des Statives zeigt einen nagelneuen Service eines Mikroskopieunternehmens...
nur leider waren alle (wirklich alle, Kondensor, Tisch, Objektive, Filter, Vergrößerungswechsler, Koaxtrieb,..) Triebe fest. Nicht nur schwergängig, sondern fest. Der Lichtweg so verstellt bzw Komponenten verbogen, dass überhaupt kein Licht in das Objektiv kommt.
Aber das muss doch zu retten sein, das darf doch nicht dunkel bleiben:
der Stativfuß liegt nicht mehr plan auf, sondern ist an der Vorderseite / Umlenkspiegel um ca 5mm nach oben verbogen. Wie das bei dem massiven Gussteil sein kann?!?!
Ich entferne nun (wie hier im Forum beschrieben) alles Glas (nur noch Glühwendel, Leuchtfeldblende, Umlenkspiegel und Justierfernrohr ohne Tubuslinse und ohne Objektiv).
Damit versuche ich eine optische Achse Leuchtfeldblende - Strichkreuz im Fernrohr - Glühwendel hinzukriegen. Die Glühwendel habe ich bereits mit einer Mattscheide mit Strichkreuz im Lampenhaus vorjustiert.
Jetzt den Spiegel leicht so kippen und mit Passscheiben fixieren, dass die Leuchtfeldblende zentrisch zum Strichkreuz im Justierfernrohr wird:
Die Wendel sitzt jetzt noch nicht zentrisch, aber das sollte sich mit Einbau des Kondensors, der Zwischenlinse nach der HLW Optik noch richten lassen.
was meint Ihr, geht das in die richtige Richtung?
liebe Grüße,
Sepp