Hallo Technikfreaks -
vor einiger Zeit hatte ich bei eBay ein Stück Optik erstanden auf dem lediglich stand: "Carl Zeiss 1,6x T*". Es hatte einseitig eine Ringschwalbe etwa 46 mm D, die an nix aus meinem Bestand passte und auf der anderen eine Schwalbenaufnahme vermutlich für den gleichen Schwalbendurchmesser.
Wie erhofft, konnte ich es aber jetzt mit Hilfe von UHU-Plus, einer 43,5 mm Ringschwalbe von einem Zeiss-Monotubus und einem EOS-M42 Adapter in ein brauchbares Teil für mein Axioskop umwandeln - und wie das Schicksal so spielt, es funktioniert mit meiner Canon parfokal auf der Schnittstelle 44 und ersetzt jetzt meinen klobigen Panzerfaust-Adapter mit Fotookular P 2,5x. Der Bildausschnitt im Vollformat ist dabei viel besser als mit 2,5x weil ich eine 1,25 Vergrößerung im Tubus habe.
Nun würde ich das Teil gerne auch alternativ an der Schnittstelle 60 meines Stemis 2000 verwenden können und wenn ich es mit der Ringschwalbe aufsetze (siehe Foto), erhalte ich tatsächlich ein mit der Variooptik des Stemis völlig parfokales Bild.
Leider kann ich keine Schwalbenschwanzfassung auf die Schnittstelle montieren, weil dadurch der Tubus verlängert würde und die schöne Parfokalität hin wäre. Auch möchte ich sie nicht mechanisch verändern oder bekleben ...
Da aber der Ringschwalbendurchmesser mit 43,3 mm fast identisch ist mit dem Außendurchmesser der Schnittstelle (44 mm), wäre meine Idee einen Alu- oder (vielleicht besser) POM-Ring darüber zu stülpen, der oben 6 mm übersteht und reversibel befestigt wird indem die 3 Inbus-Madenschrauben umgedreht werden und den Ring von innen halten. Die Ringschwalbe würde dann im überstehenden oberen Rand von 2 Maden und einer Rändelschraube in Normalstellung wie üblich abnehmbar fixiert.
Hat meine Gedankengang einen Haken oder gibt es andere Vorschläge? Natürlich denke ich da speziell an Bernd (ja, ich lebe und wandle noch ... ) ...
Viele Grüße
Rolf