• Hallo Jochen,

    wie hast du den DIK-Schieber in den Strahlengang gebracht ? In den Schieberschacht so wie er ist, oder den DIK-Schieber 180° um die Längsachse gedreht (geht nur mit Modifikation der Schiebeführung) ?
    Dann muß ja auch der DIK-Kondensor in der entsprechenden Lage verwendet werden ??
    Hochinteressant für mich...

    Herzliche Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,
    es gibt für den DIK alt den Schieber II (für das Phomi/Universal) und den Schieber III (für das Zeiss Standard). Praktisch ist, dass man den DIK II Schieber auch am Zeiss Standard verwenden kann, hierzu muss man lediglich den Zwischentubus, der den Schieber aufnimmt, um 180° verdrehen. Das ist kein Problem, schliesslich läßt sich dieser ganz einfach verdrehen, er rastet dann auch wieder präzise ein.
    Der Schieber III ist nicht so einfach am Phomi zu verwenden, man muss hierzu die mit Madenschräubchen befestigte Schieberaufnahme am Tubuskopf um 180° drehen. Das ist etwas komplizierter da er nicht rastet, sondern frei drehbar ist. Auf muss man darauf achten, dass er wieder präziese zentriert ist.
    viele Grüße
    Jochen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo allerseits,

    damit der DIK überhaupt funktionieren kann, sei es beim alten oder beim neuen DIK, ist es Voraussetzung, daß die Komponenten Analysator, Polarisator sowie die Prismen sich in einer bestimmten Anordnung und auch Orientierung befinden. Bei Zeiss ist der Analysator in Nord-Süd-Richtung orientiert, der Polarisator in Ost-West-Richtung, um zunächst die erforderliche Auslöschung zu erzielen. Die Prismen dazu im Diagonalwinkel von 45°, wobei die Orientierung der Prismen zueinander eingehalten werden muß.
    Da beim neuen DIK diese Komponenten in separaten Einheiten verbaut sind, besteht im gewissen Rahmen die Möglichkeiten diese zu orientieren.
    Dazu wurde in den Kondensoren die Möglichkeit vorgesehen, das Prisma in zwei definierten Orientierungen einzusetzen, um sie für die Verwendung bei der Standard-Serie oder an der Großgeräte-Serie sowie den Inversmikroskopen anzupassen. Wie das vonstatten geht, ist in den zugehörigen Anleitungen beschrieben. Bei Interesse kann ich gerne eine als PDF zukommen lassen.
    Beim alten DIK verhält es sich dagegen nun etwas anders. Der Analysator und das Objektivseitige Prisma sind in einer Einheit verbaut und lassen sich zunächst nicht ohne weiteres umorientieren. Auch die Prismen im Kondensor sind auf diese Orientierung abgestimmt. Für die Verwendung an der Standard-Reihe bzw. der Großgeräte waren die Schiebervarianten III für die Standard-Serie und II für die Großgeräte vorgesehen, für das IM35 jedoch nicht.
    Zwar lassen sich die Schieber II und III auch in den Schacht des IM35 bzw. ICM405 einsetzen, aber dann wäre zunächst die Anordung zwischen dem Analysator und dem objektivseitigen Prisma vertauscht, so daß der Kontrast von der Seite her schon nicht funktionieren kann. Den Schieber einfach um 180° wenden geht auch nicht, da er so nicht in die Öffnung passt. Es wären also gravierende Änderungen notwendig, um das System dort überhaupt zum Laufen zu bekommen. Dadurch wäre dann aber kein einfaches Rücksetzen dafür vorgesehenen Geräte mehr möglich und eine Justage wäre erforderlich. Desweiteren verringern solche Änderungen die Chancen für einen eventuellen Wiederverkauf erheblich.

    VG
    Bernd

  • Nun habe ich auch einen 40x-Querstrich-Planachromaten bekommen. Er harmoniert ausgezeichnet mit dem neuen ZEISS Endlich-INKO und überhaupt nicht mit dem Alten.

    Hat jemand schon mal den PA 16x oder 100x mit Querstrich gesehen. Ich habe auch noch kein 40x Neofluar mit homogenen INKO-Bild (neuer Endlich-INKO) gefunden. Falls jemand einen hat, kann er gerne die Seriennummer nennen.

    VG, Erik

    • Offizieller Beitrag

    Nun habe ich auch einen 40x-Querstrich-Planachromaten bekommen. Er harmoniert ausgezeichnet mit dem neuen ZEISS Endlich-INKO und überhaupt nicht mit dem Alten.

    Hat jemand schon mal den PA 16x oder 100x mit Querstrich gesehen. Ich habe auch noch kein 40x Neofluar mit homogenen INKO-Bild (neuer Endlich-INKO) gefunden. Falls jemand einen hat, kann er gerne die Seriennummer nennen.

    Guten Tag Erik,

    das ist sehr interessant, bei mir ist das anders.

    Ich gehe mal davon aus, daß du mit PA die Planachromaten meinst. Die 16er und 100er habe ich auch noch nicht gesehen. Aber wozu soll es die geben, wenn auch die ohne Strich bei DIC funktionieren? Beim 16er wäre halt noch anzumerken, daß es die Ausführung mit der Apertur 0,35 sein muß ohne gefederte Frontlinse wie bei der Apertur 0,32.

    VG

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    es gibt über den Querstrich sehr viele unterschiedliche Aussagen. Interessant, dass es bei dir umgekehrt ist. Das spricht gegen eine spez. Kennzeichnung zur INKO-Eignung.

    Beim 16er eignen sich fast alle für den neuen INKO, zumindest bei mir. Ganz im Gegensatz zum alten, der da wählerisch ist.

    VG, Erik

    • Offizieller Beitrag

    Beide gab es mit dem IVer Prisma im Revolver.

    Hallo Erik,

    damit meinst du wohl den Revolver bzw. das Karussell im Kondensor.

    Den alten DIK gab es dabei mit drei Prismen von I bis III oder auch mit vier Prismen von I bis IIII.

    Die Kondensoren für den alten und den neuen DIC sind nicht miteinander kompatibel. Im Kondensor für den neuen DIC gibt es nur Prisma I für Aperturen <0,5 und II für >0,5. Er hat unten einen Deckel, wenn man ihn abnimmt, kann man die Prismen herausnehmen und um 180° gedreht wieder einsetzen. Beim Kondensor zum alten DIC geht das nicht. Desweiteren gibt es diese Prismeneinsätze für die Kondensoraperturen 1,4 und 0,63.

    VG

    Bernd

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!