Lomo bei der Feintriebentharzung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo allerseits,

    folgende Fotostrecke zeigt die Wartung bei einem Lomo, bei dem der Feintrieb nur noch äußerst schwer zu bewegen war. Das Arbeiten mit solchen Geräten macht daher eher weniger Freude.

    Der Abbau des Lomo-Schildes ermöglicht es, den Stativhals über den Grobtrieb herauszufahren und abzunehmen.


    Unterdem Schild befindet sich eine Druckfeder, es sollte beim Lösen der Schrauben gegengehalten und die Federkraft vorsichtig entlastet werden.


    Es läßt sich nun auch die Schwalbenschwanzführung für den Feintrieb herausnehmen und Innere des Triebkasten wird sichbar. Für den späteren Ausbau des Feingetriebes ist noch der Stativfuß loszuschrauben.


    Nach dem Lösen der Stirnschrauben lassen sich Feintriebknöpfe abnehmen. Auch unter den Stirnschrauben befinden sich auf jeder Seite eine Kugel und eine Druckfeder für die Rutschkupplungsfunktion bei den Endanschlägen. Durch die starke Verharzung war diese Funktion nicht mehr gegeben.


    Bevor sich die Feintriebachse mit dem Lager herausnehmen läßt, ist es empfehlenswert, zuvor das Feingetriebe auszubauen:

    Nachdem nun alles ausgebaut und gereinigt ist, erfolgt der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.


    Eigentlich sind die Bilder in dieser Reihenfolge auch entstanden. ;)

    VG
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Bei diesem Stativ ist der Grobtrieb und der Kondensortrieb noch gut beweglich, aber wenn es sein muß, kann man ihn natürlich auch noch überholen.

    Schwergängig war dagegen noch der Hebel zur Blendenverstellung am Kondensor. Auch hier mußte verharztes Fett entfernt werden, das teilweise zwischen die Lamellen gewandert war. Die Optik läßt sich zunächst einfach abschrauben und nach dem Entfernen der drei kleinen Schräubchen außen am Blendengehäuse kann dieses geöffnet werden, um den Stellring und die Lamellen herauszunehmen für die Benzinwäsche.
    Beim Wiedereinsetzen ist eben etwas Fingerspitzengefühl nötig, da vor dem Zusammenbau erst jeder Bolzen der Lamellen sein Lagerloch gefunden haben muß. Die Lamellen bleiben trocken und weden weder geölt noch gefettet. Nur der Stellring darf an seiner Gleitfläche dünn eingefettet werden.

    VG
    Bernd

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