- Offizieller Beitrag
Hallo Foristen,
die Rheinbergbeleuchtung ist bekannt für ihre Vielfalt an Farbvariationen. Sie basiert auf dem Prinzip der Dunkelfeldbeleuchtung. Während jedoch bei der Dunkelfeldbeleuchtung mit lichtundurchlässigen Zentralblenden gearbeitet wird und der Hintergrund dadruch immer schwarz erscheint, wird bei der Rheinbergbeleuchtung die Hintergrundfarbe zunächst durch die Farbe des Filterglases bzw. der Filterfolie, die sich bequem zuarbeiten läßt, bestimmt.
Bei diesem Bild wird nun die Farbe des Hintergrundes durch eine rote Folienscheibe vorgegeben, während das Objekt, die Radiolarie, das periphere Licht in weiß reflektiert.
Nun kann die rote Farbfolie durch ihre Beschaffenheit nicht nur das Licht in Rot einfärben, sondern auch noch in Orange, wenn man sie mit einem Pol-Filter kombiniert und entsprechend orientiert.
Aus der weiß erscheinenden Radiolarie läßt sich mittels einer gelben Farbfolie auf dem Lichtaustritt sogar auch noch umfärben.
Interessant wird es aber erst mit einer weiteren grünen Farbfolie. Platziert man diese auf der Leuchtfeldblende, wird die Farbgebung zunächst durch die Eigenfarbe bestimmt.
Aber auch das läßt sich wiederum beeinflussen durch entsprechende Orientierung der grünen Folie.
Und auch hier läßt sich der Farbton der Radiolarie durch eine weitere gelbe Farbfolie beeinflussen.
Somit wurden bereits sechs Farbvarianten mit nur drei Folienfarben erzeugt.
VG
Bernd