Weißabgleich bei Polmikroskopie

  • Hallo Bernd,

    danke für den Tipp, hätte ich selber drauf kommen sollen.

    Mit meinem Wild Stereomikroskop arbeite ich immer mit dem Licht aus derselben Kaltlichtquelle.
    Kann ich da bei jeder Belichtung vom selben Parameter für den Weißabgleich ausgehen?

    Beste Grüße
    Klaus

  • Hallo Bernd,

    danke für den Tipp, hätte ich selber drauf kommen sollen.

    Mit meinem Wild Stereomikroskop arbeite ich immer mit dem Licht aus derselben Kaltlichtquelle.
    Kann ich da bei jeder Belichtung vom selben Parameter für den Weißabgleich ausgehen?

    Beste Grüße
    Klaus

  • Hallo Klaus!

    Ich kämpfe mit dem selben Problem, insbesonders mit der cmos Mikroskop Kamera.
    Mit einer DSLR Kamera werden die Farben viel besser.

    Das Problem ist, wenn man den Analysator abnimmt, kann man zwar einen Weissabgleich machen, das Bild ist aber im Regelfall überbelichtet, aufgrund der Lichtabsorbtion des Analysators, es muss somit die Belichtung geändert werden. Klappt man den Analysator wieder ein wird das Bild nichts, auch wenn man die Belichtungszeit entsprechend anpasst, so ist es zumindest bei der Verwendung meiner cmos Kamera.

    An meinem Pol Mikroskop kann ich mit dem Berek-Kompensator weisse Stellen erzeugen und an diesen den Weissabgleich machen, das funktioniert meist mit der DSLR, aber nicht wirklich mit der cmos Kamera.

    Für eine zielsichere Anleitung zum Weissabgleich wäre auch ich sehr dankbar.

    Schönen Gruss
    Walter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    es ist mittlerweile schon wieder ein Weilchen her als ich mit dem Weißabgleich bei verschiedenen Kontrasten experimentiert habe.
    Die Ergebnisse waren mitunter recht interessant, insbesondere bei der Pol-Mikroskopie:

    https://mikroskopie-forum.at/index.php/Thre…eil-2/?pageNo=1

    VG
    Bernd

  • Hallo,

    ist es denn wirklich wichtig, einen Weißabgleich bei Beobachtungen am Polmikroskop durchzuführen?

    Wie Bernd schon geschrieben hatte, bei gekreuzten Polfiltern ist es eh dunkel, bis auf die leuchtenden, doppelbrechenden Substanzen.
    Und wenn man mit einem Lambda-Plättchen bzw. irgendwelchen Kunststoffschnipseln zwischen den Polarisatoren arbeitet, verändert man die Lichtfarbe doch gezielt. Diese lässt sich dann mehr oder weniger durch Verdrehen der Polarisatoren einstellen.

    In letzterem Fall führe ich nach Bedarf eine Farbkorrektur an der Kamera manuel durch. Die DSLR's bieten ja die Möglichkeit.

    Klaus, dimmst Du die Beleuchtung wenn Du am Pol-Mikroskop fotografierst? Kannst Du nicht auch die Belichtungszeit verringern, wenn es zu hell ist?

    Gruß Detlef (der sich so langsam mal wieder zurückmeldet)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    wenn die Polarisatoren gekreuzt sind und der Bildhintergrund überwiegend schwarz ist wie es durch die Auslöschung eben sein soll, kann es schon zur ähnlichen Problematik kommen wie bei Dunkelfeld- oder Fluoreszenzaufnahnmen. Wenn man sich auf die automatische Belichtung verlässt, erscheinen die hellen Bereiche überstrahlt. Grund dafür ist der Helligkeitskontrastumfang, den eine Kamera darstellen kann. Abhilfe schafft oftmals eine gezielte Unterbelichtung oder man greift zur HDR-Methode, die eben etwas aufwändiger ist.
    Wie sich aber auch im Parallelfaden herausgestellt hat, haben verschiedene Kameras eben auch ihre Eigenheiten, Farben wiederzugeben. So kann es bei einigen kräftigen Interfernzfarben schon zu Diskrepanzen kommen, die möglichst behoben werden sollten.

    VG
    Bernd

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!