Welches Mikroskop zum SMD-Löten?

  • Hallo,
    also ich habe das auf dem unteren Link von Jorrit abgebildete. Mehr als dort an Beschriftung zu sehen ist, finde ich auf meinem auch nicht. Eine Typenbezeichnung oder Seriennummer gibt es nicht oder nicht mehr.

    Das Ganze ist eine recht schwere Metallkonstruktion zum Anschrauben auf einem Arbeitstisch oder Arbeitsplatte. Ich hab es auf eine Kunststoffplatte geschraubt. Den mit zwei Kunststoffschalen verkleideten "Kopf" mit dem Einblick kann man leicht am Parallelarm-System rauf und runter bewegen, sowie seitlich schwenken. Schrägstellungen sind dabei nicht möglich. Man schaut immer waagerecht rein.

    Es ist ein rein optisches System. Der Einblick ist eine einzige große Linse, dahinter noch ein Spiegelsystem und unten zwei Objektive, 4x und 6x, die man mit einem Hebel auf der linken Seite in Position bringt, so daß eines von beiden "in Aktion" ist. Rechts ist noch ein kleines Handrad zum Verstellen der Helligkeit. Die Schärfe wird allein durch Senken oder Anheben des Geräte-Kopfes eingestellt, was recht mühelos geht. Insgesamt ein recht einfaches, simples System. Nichts Aufregendes dran. Das Bild ist gut. Und nicht ermüdend.

    Ich schätze ohne weitere Anhaltspunkte zu haben, daß mein Gerät wohl schon 10 Jahre oder vielleicht sogar 20 Jahre auf dem Buckel hat.

    Gruß
    Bruno

  • danke Bruno !
    Diese Bauart hatten wir noch nicht .
    Man hat so auch noch gut im Blick was um sich herum passiert , also Werkzeug-greifen etc .
    Die Helligkeit verstellt vermutlich den Lampenstrom oder ist eine Abblendfunktion drin ?
    Sieht aus als wären drinne noch zwei Linsen ? oder wäre die auch für einen Dreiäuger geeignet ?
    Bei der vermutlichen nur Objektiv und Riesenokular-linse kann die optische Qualität im Seitenbereich der Optik (im Stereoblick) nicht so gut sein , in der Mitte der Optik schon .
    Solltest Du das Gerät mal öffnen , wären Bilder davon nett .
    gruß carypt

  • Deine Motive sind fraglich.

    Hallo Bruno,

    kann man so sehen oder auch nicht; auf jeden Fall ist dein Urteil etwas seltsam - woher kennst du denn meine Motive?
    Ich habe tatsächlich deine Nachricht nicht gelesen, dass du das Mantis gekauft hast. Ich schau nicht immer rein und da die Diskussion munter weiter gelaufen ist, obwohl das eigentlich ja schon erledigt war durch deinen Kauf habe ich die entscheidende Nachricht halt übersehen.
    Nun bist du versorgt und hoffentlich zufrieden und wir sind es auch.

  • Das Gewicht scheint recht hoch zu sein => Metallanteil daher doch recht beachtlich. Der Kunststoff ist wohl nur Verkleidung, um der Mode Rechnung zu tragen. Diesen Wandel gab / gibt es ja bei allen Herstellern. Der weiße oder elfenbeinfarbene Lack wird leider durch nachgilbenden und bruchgefährdeten Kunststoff ersetzt, was ich schade finde.

    Ein solches Stemi würde mich von der optischen Qualität interessieren. Ob es mit einem (normalen) Stemi mithalten kann bzw vergleichbar ist. Der Hauptunterschied wird aber wohl der Einblick (Okulare mit sehr großer Austrittspupille) sein, und daß man so schneller / einfacher lange zwischen den Blick durchs Stei und am Stemi vorbei wechseln kann, ... Leider habe ich noch nie durch ein Mantis geschaut.

    Liebe Grüße Jorrit.

  • Ich vergaß: rechts ist noch ein Einstellknopf, mit dem kann man das Bild auf den individuellen Augenabstand einrichten. Dazu ist im oberen Teil innen ein Spiegel vorhanden, fast waagerecht liegend, aber seine Position wird verändert. Dahinter in etwa 45 Grad ein weiterer Spiegel. Die Beleuchtung ist "irgendwie" geregelt, für mich nicht von Bededutung, die fliegt demnächst raus. Baue LED-Beleuchtung ein. Damit kann ich dann auch den lauten Lüfter abklemmen.

    Schau mal hier: da gibt es etliche Links zu Beschreibungen, allerdings nur vom neuen, aktuellen Gerät. Gewicht ca. 14,5 kg. Das kommt bei meinem auch hin. Es wird immer noch als "okularloses Stereomikroskop" beschrieben. Daran hat sich also nichts geändert. Außer, daß es nun eine Version gibt, bei dem noch eine digitale USB-Kamera eingebaut ist. Das ist ein interessanter Gedanke, vielleicht kann ich da was nachrüsten und habe dann auch noch die Möglichkeiten mit Bildschirm zu arbeiten. Vielleicht....

    Gruß
    Bruno

    https://www.google.de/search?q=Manti…-M-yv8wfwu4ugAQ

  • Bei Vergrößerung x 4 messe ich bei Scharfeinstellung einen Abstand von 115 mm zwischen Objekt und Objektiv. Also 115 mm frei unten drunter.

    Gruß
    Bruno

  • Ich habe nur x4 und x6. Das ist schon riesig, scheint mir. Bei x6 messe ich 60 mm. Das Objektiv ist allein schon 30 mm länger als das x4. Also gesamter Arbeitsabstand bei x6 = 60 mm.

    Gruß
    Bruno

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