erste Schnitte zum Üben

  • Gleich vorweg:

    [Blockierte Grafik: http://www.mikroskopie-forum.com/wcf/images/photos/photo-169-7deda679.jpg]

    Außer daß wir uns in einem der letzes Wochenende von unserem Mitglied Schnippler im Crashkurs "Mikrotom und was gehört sonst noch dazu" hergestellten Schnitt durch den Blütenstand einer
    Flamingoblume befinden, kann ich nicht viel zu dem Bild sagen. Das Hauptziel war ja auch das Schneiden von Kunststoffteilen, welches uns mit Trick achtzehn auch mit 10 und 5 µm dicken Schnitten an einem PET-Teil gelang. Mein Freund Bodo der übrigens in ein paar Stunden wieder den Weg nach Teisendorf findet, wird wohl gezwungenermaßen etwas mehr dazu schreiben müssen. Ich vermute auch, daß ich den Objektträger auch etwas säubern hätte sollen, denn für mich sieht das kleine Gewusel im Bild nach Dreck aus.

    Daß hier der Text unformatiert aneinanderhängt und auch eine Zeile in Bildmitte erscheint, liegt an der abwechselnd mal mit normalen Editierhilfen, dann wieder mit einem Forenumfrageformular ohne jegliche Ikonen zum editieren auftauchenden Editor. Tut mir Leid ich habe den Fehler immer noch nicht entdeckt. Ist bestimmt ein sogenannter Fingertrouble von mir, grins.

    LG Lothar

    Nachtrag: Das Problem ist dank Franz gelöst. Ich hatte versehentlich HTML aktivieren angeklickt.

    2 Mal editiert, zuletzt von IBGL² (28. September 2013 um 18:54)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lothar,

    zu dem Schnitt an sich kann ich nun auch wenig sagen, das soll mal der Bodo machen. Was das von dir beschriebene "Gewusel" anbetrifft, so werden sich zwar höchstwahrscheinlich Dreckpartikel dahinter verbergen, die sich aber im Einschlußmedium in Objektnähe befinden. Wenn du den OT bewegst, dann bewegen sich diese Partikel auch mit. Wenn du Glück hast, verschwinden diese, wenn du die Unterseite vom OT und die Oberseite vom Deckglas gründlich nachreinigst, ansonsten mußt du damit leben. Durch zu starkes Zuziehen der Irisblende, so kommt es mir in dem Bild ebenfalls vor, werden solche Partikel noch zusätzlich betont, daher nie mehr als 1/3 abblenden, was dann schon zu viel sein kann. Aber wie der Titel von deinem Thread schon sagt: Übung macht den Meister.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,

    Bodo wird noch ein Weilchen brauchen um das zu kommentieren; er fährt gerade wieder Richtung Heimat und ist vermutlich voller Vorfreude mit seinem langersehnten Othoplan an Bord.
    Hier als Abschiedsfoto meinerseits die letzte heute morgen damit gemachte Aufnahme. Leitz NPL 10 mit starker Vergrößerung durch den kleinen Chip der 5MP CMOS (Ofenrohrmethode mit fast 35 cm TL.

    Auch auf dem alten Wafer war ich noch mit Auflicht tätig und das treibt dann etwas Wehmut in die Gefühle die gesamte Leitzflotte an Auflichtobjektiven gehen zu lassen. Dafür ist mein Luminarrevolver aber jetzt voll bestückt und das 100.er und das 2,5 bis 5 bereits auf M42 adaptiert und somit "ufomifähig".

    LG lothar

    Einmal editiert, zuletzt von IBGL² (28. September 2013 um 18:50)

  • Hallo Lothar,

    auch bei Deinem 2. Bild ist etwas noch nicht in Ordnung. Interessant ist jetzt ja die Fehlersuche, woran das liegt.
    Wie hast Du den Kondensor eingestellt, bzw. in welcher Höhe steht dieser.
    Meiner Meinung nach fehlt hier Licht!

    Als ich mit mikroskopieren angefangen habe, das wusste ich noch nicht, was ich mit dem Kondensor machen sollte und da habe ich ähnliche Bilder gemacht. Da stand der Kondensor fast in der tiefst möglichen Stellung.

    Ich habe ein Bild meines ersten und einzigen Schnittes in der Galerie in meinen Ordner abgelegt. Das Bild ist nicht besonders gut, da der Schnitt mir nicht gut gelungen ist. Das muss ich noch üben.
    Das Bild habe nur zur Demonstration abgelegt. So in etwa bekommst Du das sicher auch hin. Als Objektiv habe ich ein 10er PL an meinem Panphot verwendet.

    Ich hoffe, dass meine nett gemeinte Anregung Dich in die richtige Richtung lenkt.

    Herzliche Grüße
    Detlef

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Habt ihr die Kondensorblende richtig eingestellt ?
    Für mich sehen die (besonders der 1.te) Schnitte so aus, als ob dir Blende zu weit geschlossen
    gewesen wäre.

    fg
    Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

  • Hallo Detlef.

    Zu spät ! Du rettest den Freund nicht mehr. Das war eines der "Abschiedsbilder" vom Orthoplan, welches heute den Besitzer gewechselt hat und gleichzeitig auch ein "Erstlingsversuch" in Sachen Durchlicht. Das Schneiden hat mir der Schnippler vor dem Herrn etwas nahe gebracht und der gezeigte Schnitt respektive der Ausschnitt mit den vermutlichen Oxalsäurekristallen stammt von einem mitgebrachten Block mit eingebettetem Blütenstand der Flamingoblume. ( Ausbildungsmaterial ) Da ist ein Klappkondensor drann und der hätte vielleicht auch hochgeklappt werden müssen.

    Aber auch das denke ich werde ich im Laufe der Zeit noch lernen. Trotzdem danke für deinen Hinweis. Nun habe ich erst mal einen Mangel von einem Stück Orthoplan- Kondensorhalter. Der am UFOMI befindliche ist zur Komplettierung des Orthoplanes in Richtung Bodensee entfläucht. Falls jemand so etwas herumliegen haben sollte, tausche ich gerne etwas dagegen, selbst wenn es im Notfall Euros sein müßten.

    Schönen Abend

    Lothar

    Nachtrag:

    Hallo Franz,

    die Frage ist auch nicht mehr nachzuvollziehen, siehe oben.

    LG Lothar

  • Hallo Bernd und Diskutanten,

    ihr könnt euch gerne weiter zu dem Thema auslassen. Ich weiß nicht mal mehr ob ich das Lampenhaus von der Auflichtbohrung nach unten umgesteckt habe. Ich meine ich hätte unten mit einer Jansjö hineingeleuchtet. Und Bodo habe ich vorhin am Telefon geraten das Gerät mal aufs Kreuz zu legen und im Sockelbereich mit Staubsauger und einem Pinsel Staub und Spinnweben zu entfernen.
    Das Orthoplan diente ja nur als Aufbewahrung für die Metalloplanoptik ( Trino und Auflicht-Revolver) und stand unbenutzt neben dem UFOMI. Auch die beiden Lampenhäuser, die wir uns jetzt brüderlich teilten waren auf dem Metalloplan vor 5 Jahren in GR das letzte mal justiert worden. Also Fehlermöglichkeiten noch und nöcher.

    LG Lothar

  • Hallo Bernd,

    ja recht hast Du!

    Ein sauber eingestelltes Mikroskop ist schon etwas feines. :D

    Aber Lothar hat des Rätsels Lösung ja schon preisgegeben: eine nicht eingeschwenkte Klapplinse.
    Hinterlistige Dinger, die Klappis.
    Andererseits aber auch klasse zum was darunter legen. ;)

    Viele Grüße
    Detlef

    PS. Macht Spaß im schnellen Forum!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlef,

    bei Leitz kenne ich mich weniger aus, aber die Endlichen von Zeiss haben immer diese Hilfslinse zum Ausklappen. Die hat man wohl deswegen so bezeichnet, weil es manchmal hilft, wenn man sie ausklappt. ;)
    Wenn die Frontlinse bei niedriger Vergrößerung zur besseren Ausleuchtung ausgeklappt wird, muß die Kondensoriris sowieso vollständig geöffnet bleiben.

    Viele Grüße
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Kollegen,

    seien wir ehrlich, ist doch jedem von uns schon mal passiert,
    vergessen zum umschalten oder einfach den Kondensor zur
    Kontrastregelung verwendet zu haben. ;)
    Beim Jenaval/Pol ist der ganze Kondensor umzuschwenken, einmal hat man Kondensor 0,12 bze. 0,2 , dann kann
    man auf 0,8 bzw. 0,9 umschwenken. Höhere Aperturen, wenn gefordert, erfordern das wechseln der Frontlinse
    des höheraperturigen Kondensors.

    fg Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

  • Hallo Mike,

    vielen Dank für die beiden Fotos. Schaut ja sehr gut aus für eine Erstlingsarbeit. Ich habe da noch so meine Zweifel, ob ich jemals an Pflanzen gehe. Das Leitz 1512 wurde für Schnitte im Kunststoffbereich angeschafft und da werde ich natürlich im Bedarfsfall schnippeln. Da gibt es in der Kunststoffverarbeitung zum Beispiel das leidige Thema "schwarze Pünktchen". Um da zu unterscheiden ob es sich um Abplatzungen der Plastifiziereinheit oder um aus den Tiefen der Nitrierstahloberfläche aufsteigende verbrannte Kunststoffflöckchen handelt, bringt das Schnippeln bei mir zunächst mehr in das Dienstleistungsangebot meines Ing.-Büros. Wenn das UFOMI für Durchlichtanwendungen fertiggestellt ist kann es gut sein, daß ich von vorhandenen Pflanzen-Präparaten mal etwas poste.

    Einen schönen Sonntag zum Strohwitwer !

    Lothar

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