• Hallo

    Habe eine Frage zum DIC mit Spaltblende, bekannt auch unter PlasDIC, Patent von Zeiss.
    Welche Nachteile hat dieses Verfahren im Gegensatz zu dem klassischen DIC nach Nomarski
    mit 2 DIC Prismen? Ich habe gelesen, daß die Auflösung schlechter sein soll.
    Aktuell interessiere ich mich für das DIC von BW-Optik für mein Zeiss Jenamed 1 mit verstellbarer Spaltblende.
    Lohnt sich die Anschaffung? (Set für 750 €) oder lieber mit schiefer Beleuchtung arbeiten?

    Besten Dank

    Einmal editiert, zuletzt von Volvox (2. September 2015 um 08:36)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Volvox,

    Erstmal , herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Jedoch, ich habe aber echt keine Ahnung ob dein Beitrag hier in dieser Rubrik nun eine Frage oder eine Idee darstellt- ;) ;) ;)

    Zum Testen hätten wir ja dazu eine eigene Kategorie,
    Hier bitte Versuchen und Testen, Ausprobieren, z.B. Einstellversuche ! Forumsinhalt wird alle Monate gelöscht !

    lg
    Franz

    PS: NAchtrag:
    mein Beitrag bezog sich auf deinen, wo du nur das Hallo stehen hattest. ;)
    Inzwischen ist dein Beitrag ja gewachsen ;)

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    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Volvox,

    Wie Bernd vor mir schon sagte, die Anschaffung lohnt da sicher nicht. Da würde ich eher warten bis mal in der Bucht was angeboten wird. DIK für Jenamed taucht immer wieder mal auf.

    Zur Spaltblende:
    Dieses "PlasDic" Verfahren ist nicht so neu, wurde bei den Interphako Mikroskopen von CZJ schon 1960 auch angewandt, für das Shearing Verfahren.
    Vorteil, keine Polarisation, die Aufspaltung und Vereinigung erfolgt nach dem Objektiv in einem Interferometer, z.B. Mach Zehnder o.ä. man kann daher mit Plastik-Petrischalen (Plas-Dic) arbeiten.
    Auflösungseinbußen bemerkte ich eigentlich noch keine, gegenüber dem DIK nach Nomarski, z.B. ich habe beide in Betrieb, an Jenaval Mikroskopen.

    lg
    Franz

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    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    daß sich die Anschaffung nicht lohnt, habe ich nicht gesagt, zumal ich ja schon erwähnte, daß ich mit diesem Set keine Erfahrungen habe.
    Ich habe eine Zeit lang beide Verfahren miteinander verglichen, dabei kam es auf die Objektbeschaffenheit an, welches Verfahren sich als günstiger erweist. Genauso ist es beim Vergleich zwischen DIK und Phasenkontrast. Bakterien und Geißeln sind im DIK schlecht erkennbar, dafür im Phasenkontrast umso besser. Das eine ersetzt also das andere nicht.
    Ob man die Sachen nun vom Händler oder aus der Bucht bezieht, kann zum einen Preisunterschiede bedingen, muß es aber nicht, zum anderen wäre es eine frage, wie "dringend" man diese Einrichtung braucht.

    VG
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernd

    daß sich die Anschaffung nicht lohnt, habe ich nicht gesagt, zumal ich ja schon erwähnte, daß ich mit diesem Set keine Erfahrungen habe.

    Aber du schriebst ;)


    Zitat von Nomarski

    Aber die schiefe Beleuchtung ist dagegen immer zu realisieren und die Kosten dafür extrem gering.


    Dass das Eine geringe Kosten innehat impliziert für mich dass das Andere doch einiges (und zwar auch extrem) teuer ist.
    Also dürfte es sich so wohl nicht auszahlen ??

    Zumindest aber bin ich der Meinung, da ich beide Verfahren bei mir von CZJ für die CF250iger Serie habe, es sich nicht wirklich auszahlt.

    lg
    Franz

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  • Welche Nachteile hat dieses Verfahren im Gegensatz zu dem klassischen DIC nach Nomarski
    mit 2 DIC Prismen? Ich habe gelesen, daß die Auflösung schlechter sein soll.


    Hallo,

    Die Aufloesung perpendikular zur Richtung des Spaltes ist etwas geringer, weil die Apertur nicht ganz ausgeleuchtet ist. Das macht aber nichts.

    Viel stoerender sind die Artefakte im Bild. Alle ausserhalb der Fokusebene liegenden Objekte werden ich Spaltrichtung strichartig sichtbar. http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topi…g73421#msg73421 Dadurch wirkt das Bild unruhig. Fuer die Anwendung/Forschung ist das nicht so problematisch, aber schoene Bilder gibt es nicht, es sei denn, die Objekte sind sehr duenn (dann gibt es keine Objekte im Hintergrund).

    Beste Gruesse, Jon

  • Hallo John

    besten Dank für Deine kurze, aber präzise Antwort. Sehe jetzt klarer, lohnt wohl nicht, dafür 750 € auszugeben.

    Freundl. Grüße

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