In kalten Winternächten glitzert das Siebengestirn am Firmament. Dies kann man mit freiem Auge erkennen. Was man aber nicht sieht, sind die Dunkelwolken welche das Sternbild Stier (Taurus) durchziehen. Mit Hilfe einer gekühlten CCD-Kamera und einer astronomischen Nachführung kann man durch stundenlange Belichtung, diese Staubwolken jedoch sichtbar machen. Die winzigen, kleinen weißen Pünktchen sind jeweils Sterne, ähnlich unserer Sonne. Die braunen - dunklen Staubwolken durchziehen das Universum in gewaltiger Länge (Lichtjahre) und bestehen aus Staub, Kohlenstoff und sonstigen organischen Molekülen.
Panspermie: Meine persönliche Hypothese (kein wissenschaftlicher Beweis, leider) ist, dass diese interstellaren Wolken "Brücken des Lebens" darstellen und sich darin Lebenskeime universell verbreiten. Das ist nur eine (Science-Fiction) Idee von mir, aber Anlass genug für mich, Mikroskopie und Astronomie interdisziplinär zu verbinden.
Aufnahmeort: Pitten, SBIG 11K -Astrokamera, 300 mm Canon Objektiv , 82 Einzelaufnahmen zu je 5min, Gesamtbelichtungszeit rd.7 Stunden
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