Beiträge von cesarius

    Hallo Bernd,

    danke für den aufschlussreichen Vergleich. Mir gefallen die LED-Bilder ein wenig besser, da minimal kontrastreicher, bzw. die Strukturen sind etwas besser erkennbar. Interessant wäre noch ein Vegleich zwischen reinen Achromaten und deren Plan-Variante bei gleicher Objektivbrennweite. Ich hatte ja, wie im anderen Fred erwähnt, nicht so gute Ergebnisse mit den Plan-Objektive bei UV-Beleuchtung. Ähnliche Erfahrungen hattest Du ja auch nochmal bestätigt bei der Fluoreszenzmikroskopie.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo Bernd,

    ich glaube momentan werde ich es erstmal bei der LED belassen. Ich habe heute ein wenig rumexperimentiert mit der normalen LED, noch nicht mal mit UV, und konnte die Amphipleura p. nun vollständig auflösen. Trotz der beschränkten 1,2MP-Krücke die ich hier habe, bin ich richtig begeistert.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo zusammen,

    tolle Umbauten zeigt Ihr da! Ohne die rege Diskussion hier stören zu wollen, erlaubt mir bitte eine kurze Nebenfrage: beim meinen UV-LED Umbauten habe ich zwei unterschiedliche LEDs im Einsatz, eine hat eine kleine Abstrahloptik direkt vor dem LED-Element wie Ihr sie hier auch habt (Detlef ich glaube Deine ist diese hier mit einem Abstahlwinkel von 125°, liege ich da richtig?). Nun meine zweite LED hat nur ein Fenster ohne Optik, ist das nicht zu empfehlen?

    Danke im voraus für die Erläuterung.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo zusammen,

    danke für die Erklärungen und das Aufzeigen der elegant umgesetzten Umabaulösungen. Diese erfordern schon ein Stück mehr Arbeit als so eine einfache LED-unterzubringen. Mal schauen ob ich so etwas später auch mal am W-Stativ anbringen könnte/müsste. Die Umantellung des Lampenhauses müsste dafür natürlich entfernt und der Xenonbrenner seitlich eingeschoben werden. Das stellt, glaube ich, kein Problem dar.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo Detlef,

    danke für den sehr infromativen Link zu Deinem Xenon-Umbau.

    Hattest Du auch mal die Möglichkeit die Xenon-Variante+Filter mit einer LED-Variante zu vergleichen?

    Du schreibst in Deinem verlinkten Beitrag, dass nach dem Zentrieren der Xenon-Lampe, die Lichtausbeute deutlich gesteigert werden konnte. Bleibt der Lichtbogen in der Lampe eigentlich immer an der gleichen Stelle sobald der Xenon-Brenner seine anfänglichen Zündungsphase durch hat? Wenn nicht, merkt man das dann deutlich im mikroskopischen Bild?

    Es gibt ja mittlweile auch UV-LED's mit über 30W Leistung als kleine Leuchtarrays (leider mit recht großen Leuchtflächen). Wären diese eigentlich auch nutzbar?

    Sorry für die vielen Anfängerfragen.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo Bernd,

    ^^ So ein Teil habe ich auch noch rumliegen von einem meiner vorherigen Autos, sogar mit Vorschaltgerät. Also 12V anklemmen und los geht es.

    Ich kann mich noch wage dran erinnern, dass bei einer Werbung von Osram Nightbreaker Xenon Lampen der Aufbau mal im Detail gezeigt wurde. Dabei war zu sehen, dass der umhüllende Glaskolben einen UV-Sperrfilter oder sowas ähnliches besaß zum Schutz der Reflektoren im Scheinwerfer. Den müsste man ja dann entfernen, denke ich mal.

    Ne ich belasse es erstmal bei der LED und teste mal mit Filter. Eigentlich bin ich ja sogar ohne Filter mit dem Auflösungsvermögen zufrieden.

    Das ist nur noch experimentieren und schauen was man noch so reißen kann.

    Viele Grüße,

    Marcel

    wenn dir Filtertypen einfallen mit einer höheren Transmission, dazu noch schön schmalbandig und vor allem preiswert, dann nur zu!

    Hallo Bernd,

    mir ging es erstmal ums Verständins, also liegt es eher an die Verfügbarkeit von preiswerten Filtern. Verstehe.

    Ich habe vorhin direkt mal ein UG-Filterset bestellt, ob die was taugen, wird sich dann herausstellen.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo Bernd,

    ich werde mir die Tage mal so einen Filter bestellen. Nur zum Verständinis: Laut Transmissionskurve beträgt die Transmission des Filters bei 400nm ca. 50%. Ist das so gewollt? Schneide ich mir da nicht zuviel weg bei der 400nm LED? Die 365nm LED liegt da schon im fast vollen Transmissionsbereich. Macht es evtl. auch Sinn ein UG1 oder UG11 für die 365nm LED zu bestellen?

    Danke für die Aufklärung.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo zusammen,

    um nochmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen, anbei mal eine Aufnahme die mit der heute eingetroffenen 400nm LED aufgenommen wurde. Die Aufnahme ist mit dem gleichen Setup entstanden. Aufgefallen ist mir nur, dass es diesmal etwas leichter war die Poren aubzubilden. Das könnte natürlich jetzt auch an der Übung liegen.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo zusammen,

    @ Bernd

    Und hast du deine Pleurosigma nun mit dem 100er-Öl aufgenommen?

    Ja alle Bilder oben sind mit dem 100er Öl aufegenommen worden.

    Daher habe ich von vornherein zum Neofluar gegriffen, das es leider für die Opton-Serie aber nicht gibt. Oder vielleicht doch?

    Das Neofluar ist doch auch nur ein Objektiv für einen 160er Tubus welches mit einem Zeiss Okular korrigiert wird oder nicht? Wenn das zutrifft, kann man natürlich auch das Neofluar am W-Stativ anbringen. Ich nutze ja auch spätere Zeiss Optiken an dem alten Stativ.

    @ Klaus

    Mit den Leitz-Objektiven Pl Apo 100/1.32 Oel und Apo 90/1.4 Oel und emergiertem A=1,4 Kondensor

    konnte ich bei monochromem Blaulicht die Strukturen der Diatomee nicht sichtbar machen.

    Mit der Kombination müsste es eigentlich noch besser funktionieren als bei meinem bescheidenen Setup. Die Auflösungsversuche im sichtbaren Lichtspektrum (Amphipleura im Trockenen) habe ich ohne Farbfilter gemacht weil ich einfach keinen Unterschied sah bzw. es war schlechter. Evtl. könnte ein ordentlicher Intereferenzfilter was bringen. Nur mit Polfilter geht es aber auch. Sprechen wir hier eigentlich von allen Strukturen, sowohl die Transapikalen als auch die Apikalen? Die Transapikalen bekommst Du schon mit Schrägerbeleuchtung sichtbar wenn das Licht parallel zur Diatomeeachse schielt. Die aufwendigeren Poren bisher nur mit RFB.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo Thomas,

    das hört sich echt interessant an. Erst letzte Woche ging in der Bucht ein kleines Hensoldt Protami für knapp über 700Euro weg.

    Das hat jedoch nur Druchlicht, wenn ich mich recht erinnere.

    An Deiner Stelle würde ich einen Thread hier öffnen und Deine Arbeitsetappen peu à peu posten anstatt am Ende das Endergebnis. Das wäre doch eine interessante Alternative und man kann ein wenig mitfiebern. :97:

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo zusammen,

    das ist ja wirklich sehr merkwürdig. Ich habe mich gerade ausgeloggt, dann sehe ich nur die Namen der Dateien wie auf Bernds Screenshot. Logge ich mich ein, sehe ich alle Bilder. Ich habe in der Vorschau beim editieren auch die Bilder wie üblich gesehen. Sie wurden auch normal hochgealden wie immer.

    Ich versuche es jetzt mal zu bearbeiten.

    Ich hoffe es funtkioniert dann.

    EDIT: So jetzt scheint es zu funktionieren egal ob ich eingeloggt bin oder nicht. Ich habe alle Bilder neu hochgeladen.

    Viele Grüße,

    Marcel

    Hallo liebe Foristen,

    angetrieben durch die Auflösungsversuche der Poren der Amphipleura pellucida im sichtbaren Lichtspektrum (Link), habe ich mich nun auch mal an die UV-Mikroskopie herangewagt.

    Hardwaremäßig musste ich praktisch nur eine UV-LED besorgen die ich im Lampenhaus des W-Stativs verbauen konnte, denn kameraseitig hatte ich noch eine uralte monochrome Industriekamera im Keller rumfliegen die, dank eines Sony ICX205AL CCD-CHIP, nicht gänzlich UV-untauglich war. Die Kamera hat zwar nur 1,2MP, das sollte jedoch nicht für die ersten Gehversuche hinderlich werden. Die Kamera hatte noch ein altes CS-Mount Objektiv mit einer Brennweite von 12mm welches ich jedoch vorab reinigen und warten musste da die Blende vollkommen fest war. Bei der Endlich-Optik am W-Stativ, kam eigentlich nur die afokale Fotografie in Frage. Die 12mm waren für die ersten Versuche sehr passend zum 10x SKPL. Ein Großteil des Gesichtfeldes des Okulars war damit auf dem Chip zu sehen jedoch mit einer geringen Vergrößerung. Für die Adaption der Kamera habe ich einen Adapter vom Fotogewinde des Objektivs (M27x0,75) auf die Zeiss-Glocke gedruckt. Damit konnte ich den Abstand des Objektivs zum Okular gut einstellen.


    Die ersten Bilder mit einem 40/0,65 Achromaten waren, sagen wir es mal gelinde ausgedrückt, matsch. Erst als ich das 100er Immersionsobjektiv eingesetzt hatte kam der AHA-Effekt.

    Anbei ein paar Impressionen von Diatomeen die ich mit der oben genannten Kombination aufgenommen hatte. Alle Bilder sind mit dem alten Zeiss-Opton 100er PH-Achromaten, passende Zentralblende für Ringfeldbeleuchtung und 10er SKPL aufgenommen worden. Sowohl der Zeiss PH-Kondensor(NA 1,2) in Hellfeldstellung als auch das Objektiv wurden mit Öl immergriert. Die angegebene Wellenlänge der LED liegt bei 365nm. Zur Verringerung des Signal-Rausch-Abstandes wurden mehrere Einzel-Bilder gestackt und nachträglich mit Affinity-Photo bearbeitet (Tonwertkorrektur, Schärfe usw.) .

    Pleurosigma angulatum:

    Nitzschia Sigma:

    Amphipleura pellucida:


    Demnächst versuche ich mal eine LED mit 400nm Wellenlänge, da der Chip laut Datenblatt etwas empfindlicher in dem Bereich sein soll. Ob das wirklich einen großen Unterschied macht, wird sich dann herausstellen.

    Ich hoffe die ersten Bilder gefallen.

    Viele Grüße,

    Marcel