Beiträge von Soki

    Alles leider nicht so einfach...

    Fremdadaptionen sind meistens kompromissbehaftet.

    Man darf ja auch nicht vergessen (was ich jetzt vermehrt bemerke), dass diese Systeme empfindlich auf Abweichungen sind. Brennweite der Leuchtfeldblende, Kollektorsystem, Abstand zum Kondensor etc. haben Einfluss auf die Funktion.


    Wie ist das eigentlich mit dem passenden DIC bzw. Interferenzsystem für das Panphot? Ich konnte dazu online nichts finden. Wurde das in den letzten Jahren mal zum Verkauf angeboten?

    Grüße,

    Simon

    Hallo zusammen,

    liegt das eigentlich an der geringeren produzierten Gesamtstückzahl, oder gibt es noch andere Gründe für die Seltenheit der Leitz DIC Einrichtungen?

    Vielleicht ließe sich auch eine Adaption des Pluta DIC an eines deiner Mikroskope realisieren. Dann könntest du deine Objektive weiterhin verwenden. Der ist hin- und wieder als Komplettset im Angebot und kosten i.d.R. zwischen 700-1000€.

    Grüße,

    Simon

    😄

    Die Streifen sind sehr gut durchs Okular zu sehen, genauso wie am Livebildschirm.

    Aber Poren sieht man leider an keiner einzigen Stelle.

    Ich habe es auch an verschiedenen Exemplaren getestet (Dutzende mit unterschiedlicher Lage und Größe), überall das selbe oder ein schlechteres Ergebnis.

    Leider habe ich gerade kein Obkektiv mit A=1.4, vielleicht wäre da noch minimal mehr zu sehen.

    Den Nikon CFN Planapo 100 1.4 160/0.17 habe ich bisher nicht als lohnenswertes Upgrade eingestuft.

    Grüße,

    Simon

    Hallo Harald,

    danke für den Link! Das sieht gut aus.

    Es freut mich, dass dir meine Beiträge gefallen. Man findet leider nur wenig „output Bilder“ im Netz.

    Den Pluta DIC kann ich wirklich empfehlen. Da du technisch versiert bist, kannst du dir sicher auch eine Adaption für den Kondensor basteln. Bei mir ist das noch recht provisorisch. Mit Flizfüßchen steht er bei mir plan AUF dem Kondensortraeger und lässt sich durch Verschieben mit den Händen zentrieren.

    Wenn ich in FFM bin, dann komme ich sehr gerne auf dein freundliches Angebot zurück:)

    Wenn du mal Ulm sein solltest, kannst du wiederum Bescheid geben😊

    Grüße,

    Simon

    Morgen Detlef,

    genau😄

    Und schon wird man zum Auflösungskünstler.

    An manchen Stellen sieht es so aus, als wäre eine Rautenstruktur draufgelegt worden.

    Ich hab was Vergleichbares auch noch nicht gesehen.

    Sowohl Affinity Photo, als auch irfan Produzieren diese identisch, es liegt wohl am Motiv selbst.

    Grüße,

    Simon

    Hallo Detlef,

    danke sehr:)

    Ich hätte das noch ergänzen sollen: ich habe das Motiv freigestellt. So habe ich den inhomogenen Hintergrund und die Überstrahlungen am Rand entfernt.

    Das in Kombination mit vollständig gekreuzten Polarisaren und schiefer Beleuchtung erzeugt einen fast dunkelfeldartigen Eindruck.

    Die scheinbaren Poren sind leider Kompressionsartefakte, die mir erst durch deine Anmerkungen aufgefallen sind. Das konntest du natürlich nicht wissen, du stehst nicht auf der Leitung;)

    Die Ausschnitte sind von der originalen TIFF Datei und wurden in höchster Qualität als JPEG gespeichert, sodass hier der korrekte Bildeindruck wiedergegeben wird.

    Einmal mittig und am Rand.

    Fast seltsam, dass hier ein wirklich überzeugender Eindruck von Poren entstanden ist.

    Grüße,

    Simon

    Hallo Bernd,

    ja, so ein Ding ist definitiv passender und völlig ausreichend. Die Farbtemperatur wird dann durch den Blaufilter und Weißabgleich angepasst.

    Könnte ich dir gerne vorführen. Wir haben sogar eins für unsere Mikro-Gruppe, das ich mal aufgearbeitet habe und bei den Treffen auch benutzt wird. Nur ist es eben fraglich, wann das nächste Treffen wieder möglich sein wird.

    Das wäre klasse, hoffentlich ist sowas in nicht allzu ferner Zukunft möglich:)


    Hallo Harald,

    danke für deine Hilfe. Ich komme aus Ulm, das ist schon ein Stück:)

    So ein Labornetzteil ist sicher eine Überlegung wert. Falls jemand ein gutes, preiswertes Modell besitzt, würde ich mir gerne ein solches Modell kaufen.

    Der Trafo ist allein aufgrund seines Alters nicht unproblematisch. Man weiß ja nie, ob da mal was durchbrennt.

    Glücklicherweise sieht das Teil zumindest innen recht ordentlich aus, sofern ich das als Laie beurteilen kann.

    Bald kommt auch meine LED, für die ich ein Steuergerät habe.

    Mit dem Phomi habe ich keine Erfahrung, aber am WL reicht mir die 1. Stufe für den adaptierten PZO Pluta DIK aus.

    Grüße,

    Simon

    Hallo zusammen,

    seit längerem versuche ich schon einer Surirella elegans die Poren zu entlocken. Obwohl ich bereits eine Amphipleura pellucida auflösen konnte, gelingt es mir hier nach wie vor nicht.

    Zumindest konnte ich mit leicht schiefer Beleuchtung und fast vollständig gekreuzten Polarisatoren die Streifen in großen Teilen sichtbar machen. ich habe recht lange rumgespielt, bis ich mit den Einstellungen zufrieden war. Mit der ringförmigen Beleuchtung waren die Ergebnisse leider auch nicht besser und ich konnte aus Lichtmangel die Polarisatoren weniger stark kreuzen.

    Ich habe im world wide web leider noch kein Bild einer vollständig augelösten Surirella elegans gesehen. Falls jemand so ein Bild gesehen oder sogar selbst angefertigt hat, würde ich mich ueber einen Link bzw. das Bild freuen;)

    Ich habe hier mit dem WL und dem hervorragenden dreh- und zentrierbaren Gleittisch gearbeitet, der selbst für das 100er Objektiv fein genug zu betätigen ist.

    Die 1.4er Frontlinse des achr. apl. Kondensors wurde immergiert, es kam mein Nikon 100 1.3 Fluor und die 6v 15W Beleuchtung zum Einsatz.

    Ich hoffe euch gefällt das Bild,

    Grüße Simon

    wenn es nun darum geht, die Belichtungszeit zu verlängern, läßt sich die Lampe auch durch ein paar weitere Vorwiderstände dimmen. Besser ein Drahtpotentiometer für höhere Leistungen.

    Hallo Bernd,

    ich kenne mich leider mit Elektrik garnicht aus.

    Ich verstehe auch nicht, warum man der Leuchte so viel Dampf verpasst hat. Selbst bei Phasenkontrast ist Stufe 1 noch zu viel. Stufe 3 braucht man selbst für DIC und Dunkelfeld nicht.

    Im Hellfeld wird man selbst bei Stufe 1 schon geblendet.

    Andererseits: Beim Universal statt WL hättest du auch gleich die Vorzüge des Filterklaviers nutzen können mit den schaltbaren Graufiltern. 8)

    Das stimmt wohl😄

    Glücklicherweise hätte ich dafür kein Platz. Obwohl: meine Freundin würde dann wohl ausziehen😂.

    Bevor ich mir sowas ins Haus hole, würde ich es aber gerne mal benutzen um zu sehen, ob das überhaupt was für mich wäre.

    Eigentlich irre, dass für uns Hobbymikroskopiker solche Forschungsboliden erschwinglich sind.

    Grüße,

    Simon

    Morgen Männers,

    Danke für die Tipps.

    Das kleine Ding will einfach nicht leuchten, ich bin aber auch leider schlecht ausgerüstet für solche Tests.

    Ich habe aber das entscheidende Kriterium herausgefunden: die Belichtungszeit!

    Bei 1/80 oder länger ist das Flackern zu 100% beseitigt.

    Ab 1/100 oder kürzer kommt es wieder. Es liegt also kein mechanischer Defekt vor:)

    Bis meine LED da ist, werde ich vermehrt mit Graufiltern arbeiten, sodass ich innerhalb der unkritischen Belichtungszeit bleibe.

    Grüße,

    Simon

    Hallo Thomas,

    davon habe ich leider keine Ahnung. Abgesehen von ein paar Löterfahrungen habe ich noch nie an sowas rumgebastelt. Trotzdem Danke für den Tipp;)

    Hallo Bernd,

    ich arbeite mit dem Uralt-Trafo, der bei meinem Zeiss Winkel GF dabei war.

    Man hat ihm bereits vor sicher nicht allzu langer Zeit neue Kabel verpasst, die sehen gut aus.

    Auch die Kontakte von Trafo und Lampenfassung habe ich ordentlich gesäubert.

    Da kam zwar gut Staub raus, aber das hat nichts an der Funktion geändert.

    Das Flimmern ist horizontal über dem gesamten Bildschirm zu sehen, auf den Bildern fällt es nicht auf, außer das man beim schnellen Durchsehen leichte Helligkeitsunterschiede wahrnimmt. Diese sind aber minimal, sodass selbst die Stackingsoftware kein Problem damit hat.

    Ich habe mal einpasst Bilder angehängt:)

    Danke und Grüße,

    Simon


    Hallo zusammen,

    da ich für mein neues WL noch keine LED habe, verwende ich vorübergehend die Originalbeleuchtung.

    Während bei der Betrachtung alles einwandfrei ist, ist auf dem Kamerabildschirm ein Flackern zu erkennen. Das wird allerdings erst bei höheren Vergrößerungen sichtbar (ab 40x).

    Der Kamerasensor scheint dafür empfindlicher zu sein als das Menschliche Auge. Die Anti-Flicker Funktion meiner Nikon Z50 scheint das Ganze zu bessern, zumindest am fertigen Bild (nicht in der LiveView Vorschau).

    Ist das normal oder liegt irgendwo u.U. ein Defekt vor? Am Leuchtmittel liegt es nicht, habe zwei getestet.

    Soweit ich mich erinnere, konnte ich das Flackern auch am Zeiss Winkel GF wahrnehmen. Allerdings konnte ich es mehr oder weniger ausschalten, indem ich dir Leuchte etwas rausgezogen habe.

    Das funktioniert hier jetzt aber nicht.

    Trafo sowie Leuchtsockel schauen ordentlich aus, kein Kabelbruch o.Ä.

    Dankeschön im Voraus

    Simon

    Hallo zusammen,

    U.a. schön an dem obigen Standard 16 ist der Phasenkontrast-Revolverkondensor. Man kann hier sehr schnell zwischen Hellfeld, Dunkelfeld und Phasenkontrast wechseln.

    Bei Bresser kostet der Phasenkontrastsatz ca. 600€, der im übrigen nur bei manchen Modellen (ab 600€) nachrüstbar ist.

    Dann ist ein 5er Revolver verbaut, der bei Bresser Mikroskopen nur bei den Oberklasse-Modellen vorhanden ist.

    Die schwarzen Objektive sind vermutlich die besten und kontrastreichsten Achromaten der Zeiss Endlich-Serie.

    Das sind objektive Gründe für ein Gebrauchtgerät, das nicht umsonst überall empfohlen wird;)

    Grüße,

    Simon

    Hallo Thomas,

    die Spiegelvorausloesung bringt meistens nicht das gewünschte Ergebnis, da der erste Verschlussvorhang trotzdem oft mechanisch ist. Dieser verursacht unabhängig von Spiegelschlag Erschütterungen.

    Daher gibt es den EFSC ( Electronic First Shutter Curtain), sodass diese Problematik behoben wird. Man muss sehr genau recherchieren, ob das gewünschte Kameramodell dieses Feature in ALLEN (oder den gewünschten) Modi mitbringt. Manche günstigeren Kameras wurden softwaretechnisch so beschnitten, dass der EFSC im z.Bsp. manuellen Modus, den wir am Mikroskop I.d.R. benutzen, nicht verfügbar ist.

    Eine Kamera ohne EFSC würde ich jetzt grundsätzlich nicht mehr am Mikroskop verwenden, obwohl ich das bis vor kurzem selbst noch gemacht habe (Olympus E450 & Nikon D3400, jetzt Nikon Z50).

    Der komplette „Silent Mode“ produziert oft den sog. „Rolling Shutter“ Effekt, weshalb er für unsere Zwecke nicht gleichwertig ist.

    Dann gibt es bei bewegten Bilder oft einen Lagefehler.

    Besonders nützlich ist er durch die absolute Geräuschlosigkeit, sodass Tiere nicht verschreckt werden.

    Grüße,

    Simon

    Moin Bernd,

    das würde mich sehr interessieren, danke;)

    Eine weitere, nicht erwähnte Hilfslinse ist die Einschraubhilfslinse II (10dpt) und 100mm Brennweite.

    Eine weitere ist für Stativ ID mit Nummer "46 51 37".

    Ich ergänze das mal oben, damit die Übersicht vollständig ist.

    Das müssten jetzt aber alle sein, oder? Vielleicht gab es aber weitere Änderungen im Laufe der Jahre.

    Grüße,

    Simon

    Hallo Bernd,

    das stimmt natürlich, bei den kleinen Vergrößerungen ist der breitere Kegel hilfreich.

    Ich habe jetzt nochmals ausführlicher getestet und für mich ist die Sache nun noch klarer geworden.

    Nur um nochmals die Rahmenbedingungen zu erwähnen:

    Zeiss Standard WL

    6V 15W Originalbeleuchtung

    Kondensor V Z VZ 56 52 78 (ohne Feldlinse unter der Iris)

    Hilfslinse I im oberen Filterhalter.


    Sowohl mit der Frontlinse 0.9, als auch mit der Frontlinse 1.4 bekomme ich die selben Ergebnisse:

    Bis inklusive Apertur 0.75 (20er Planapo) bekomme ich sowohl mit, als auch ohne Hilfslinse I die Apertur der Objektive ausgeleuchtet. Es spielt also keine große Rolle, ob die Hilfslinse I nun ein- oder ausgeschwenkt ist.


    Bei der Apertur 0.95 (60er Planapo) kann ich die Apertur MIT Hilfslinse I NICHT mehr ausleuchten, egal ob der Kondensor abweichend von Köhler höher oder tiefer gestellt wird.

    Ohne Hilfslinse wird die Apertur besser, aber nicht vollständig ausgeleuchtet. Ich musste den Kondensor abweichend von Köhler ein wenig nach oben stellen, um die Apertur auszuleuchten.

    Kurz gesagt: ich benötige mit diesem Stativ und Kondensor keine Hilfslinse, um die Apertur besser auszuleuchten.

    Objektive mit der Apertur >=1 muss ich noch testen, aber da erwarte ich vergleichbare Ergebnisse wie bei Apertur 0.95.

    beste Grüße,

    Simon

    Hallo Bernd,

    super, danke für deine Erklärungen.

    Moin Simon,


    warum sollte man es dir übel nehmen? Hier wurde das Thema soweit ich weiß noch nicht diskutiert.

    das ist gut;)

    Dieses teils kontroverse Thema finde ich überaus interessant. Dann ist es vielleicht garnicht schlecht, wenn es hier im Forum behandelt wird.

    Die schönen Mikroskope der Standard Serie werden sicherlich auch weiterhin einen großen Raum im Hobbybereich einnehmen.

    Das Fremdobjektiv an sich dürfte damit weniger etwas zu tun haben, eher dessen Apertur.

    Das macht es glücklicherweise einfacher bzgl. der Vergleichbarkeit:)

    Vermutlich ist es dann beim VZ 565278 mit Frontlinse am Standard WL nicht notwendig, die Hilfslinse bei Objektiven über 10x zu verwenden.

    Wenn der Kondensor mit Hilfslinse beim 10er etwas höher steht und das Bildfeld etwas besser ausleuchtet , müsste das ja rein technisch die korrekte Position sein, oder?

    Dann ist der Kondensor an der höchsten Position und geköhlert.

    Grüße,

    Simon