Beiträge von Nomarski

    Hallo Adi,

    vielleicht muß vorab noch eine gewisse Aufbereitung stattfinden. Um das interessierende Objekt sind noch diverse Partikel, die halt mitfotografiert werden und oftmals später weggeputzt werden, damit es "schöner" aussieht. Aber im 3D-Modell sind diese Partikel eben auch Daten, die das Dateivolumen vergrößern. Beim Originalstack war sogar noch eine Diatomee darunter, also nicht unbedingt ideale Aufnahmeverhältnisse, was bei Streupräparaten eben oft etwas problematisch wird.

    Was diese aggressive Reaktion sollte, ist mir auch schleierhaft. Auf jeden Fall war es keine konstruktive Kritik und auch nicht hilfreich.

    VG

    Bernd

    Um noch zu zeigen wie sich das auf die Bilder auswirkt, habe ich noch ein paar Pol-Präparate hervorgeholt mit Kristallisationen.

    Wo nichts ist, sollte der Hintergrund im Idealfall tiefschwarz sein, erst die Kristalle erzeugen die Farben durch ihre Gangunterschiede.

    Mit einer Verzögerungsfolie verschiebt sich das ganze Farbenspiel um dessen Gangunterschied.

    Hier noch ein anderes Beispiel bei zunächst gekreuzten Polfiltern.

    Und die Zugabe der Verzögerungsfolie.

    Durch leichtes Verdrehen des Analysators ändert sich auch noch der Gangunterschied und beeinflusst die ganze Farbgebung.

    Hallo Zusammen,

    nach der etwas zurückliegenden Erweiterung der Kontrastmöglichkeiten zum Amplival/Epival und vielleicht auch Peraval, habe ich eine Möglichkeit kreiert, um auch mit Polarisationskontrasten zu arbeiten. Der Analysator wird dabei an die Position für die Kontrastmodulatoren untergebracht wie hier zu sehen.

    Dieser Karusselleinsatz bietet nicht nur die Möglichkeit zum Unterbringen von diversen Modulatoren, sondern sie können auch orientiert werden, was vor allem für die Pol-Mikroskopie interessant ist. Zudem kann über einen Schieber noch ein zusätzliches Hilfsobjekt wie z.B. eine Lambda-Platte in den Strahlengang gebracht werden.

    Dahinter steckt auch ein gewisser konstruktiver Aufwand, der wie im Folgenden gezeigt über den 3D-Druck realisiert wurde:

    Als Grundelemente zunächst die Grundplatte mit dem Schwalbenschwanzblock und dem Schieber für die Hilfsobjekte.

    Es folgen das Karussell mit zwei drehbaren Einsätzen, welche über einen äußeren Zahnkranz bewegt werden.

    Manchmal passen die Teile nicht auf Anhieb aufeinander, aber mit etwas Nacharbeit ist das dann doch hinzubekommen.

    Die Einsätze lassen sich nun leicht verdrehen, so daß nur noch die Achse für den weiteren Zusammenbau angefertigt werden muß.

    Damit wäre der Einsatz nun fertig für die Ausprobe.

    Hallo Michael,

    der Fuß vom Peraval ist ja praktisch mit dem vom Amplival identisch. Für höhere Lampenleistung war der Aufbau mit dem externen Lampenhaus vorgesehen. Man könnte dann Halogenlampen bis 100W einsetzen.

    Bei der LED hätte man wegen der geringeren Wärmentwicklung bei besserer Lichtleistung ohnehin die Möglichkeit, sie im Stativfuß unterzubringen, dafür eben bei konstanter und vor allem höherer Farbtemperatur. Funktionieren tut es jedenfalls trotzdem einwandfrei, da ich das Epival für Durchlichtanwendungen bereits so betreibe. Wenn man dazu noch die Version mit der 6V/15W-Glühlampe hat, gibt es bereits schon seit längerem Lösungen für die Umrüstung. Geht bei der Halogenversion mit Justiersockel bestimmt auch, mache ich bei mir aber erst, wenn ich kein Original-Leuchtmittel mehr habe.

    VG

    Bernd

    Hallo Adi,

    obwohl meine Nachbarin immer wild umsich schlägt, wenn so eine davon angeflogen kommt, ist es doch mal wieder ein wunderschönes Foto.

    Aber hast du nicht noch etwas vergessen? ;)

    VG

    Bernd