• Hallo,

    ich beschäftige mich mit der elektronischen Dunkelfeld -Blutanalyse, und leider gottes muss ich mich dauernd selber stechen.
    Dafür benötigt man professionelles Zubehhör nicht etwa das Schnippelset zur Probenzerlegung.

    Alles gibt es bei einem Anbieter Objekträger,Isopropanol und auch Gasolin (Waschbenzin) Zum mischen auch für die Mikroskopreinigung.
    Franzbrandwein zur desinfektion des Stechziels,Objekträger,Kästchen und einen Instrumentenwagen für nur 500€ (Spass)

    All das kann man bei einem Anbieter bestellen, selbst ein Mikroskop gibt es dort.

    Hier der Shop : Mikroskop Medicus PH Achro PL + Durchlicht Hellfeld und Phasenkontrast | günstig online kaufen bei MEDPlus24.de
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    Hat jemand Ahnung vom großen und kleinen Blutbild ? Ich möchte hier eine bestimmte Entwicklung in der digitalen Bildverarbeitung
    voranbringen. Praktikerhinweise würde ich sehr begrüßen. Im Vorfeld geht es um das Tracking/Zählng der vitalen Blutkörperchen im
    FieldOfView und dem Versuch des zählens der "mystischen" Einzeller die zwischen dem Plasma gezielte bewegungen ausführen.

    Danke für Hinweise und viel Erfolg
    Karsten

    3 Mal editiert, zuletzt von Achromat (7. August 2014 um 09:55)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten,

    von großen und kleinen Blutbildern verstehe ich leider nichts. An einführende Erklärung für Laien wäre ich aber trotzdem interessiert.
    Ein normales Hellfeld-Durchlicht-Mikroskop für Dunkelfeld zu erweitern ist keine sonderlich schwierige Sache, sofern die optischen Komponenten, insbesondere der Kondensor gewisse Bedingungen erfüllen bezüglich der Apertur. Man kann also Helfeld-Kondensoren modifizieren oder sich eben Dunkelfeldkondensoren kaufen, sofern diese für die jeweiligen Systeme verfügbar sind.
    Wenn du digitale Bildverarbeitung betreiben willst, wäre ein Trino-Tubus mit Fotoadaption sinnvoll. Das angebotene Gerät weist aber nur einen Bino-Tubus auf. Geht zur Not auch, ist aber von der Handhabung eben etwas umständlicher.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Nomarski ,

    danke für deine Antwort, ich habe ein Dunkelfeldmikroskop, mit Kaltlichtquelle und Kondensor. Auch kenne ich die Messklassen der
    Blutuntersuchung in den beiden genannten Blutbildern, interessant wäre hier die Fachkunde eines Operators der bereits mit
    Blutbildern viel Erfahrung hat, und ggf. Eigenschaften kennt die Bewertungsfähig sind, z.B. die Zeit in der das Blut vital ist.
    Das geht bis zu >8 Stunden das dort aktivität messbar ist.

    Interessant z.B. wenn man die Objekte verfolgt, über mehrere Aufnamen hinweg welche Geschwindigkeitsverluste pro Zeit
    über die Viskosität eine Aussage machen. (Viskositätstest) uvm.

    gruß
    Karsten

  • Hallo Karsten
    die " Billy - Joy " ein Mitglied, was glaub `ich letzen Herbst hier vorbeischaute befasst sich mit Blutbildern.
    Scheint seltenst hier zu sein , steht aber in der Mitgliederliste - Seite 5.
    Würd´ich an Deiner Stelle vielleicht anmailen?
    Was ist den der " mystische Faktor " - klingt int`ressant
    Grüß Di

    Einmal editiert, zuletzt von moräne (7. August 2014 um 21:25)

  • Hallo Moräne,

    naja so dringend ist es nicht, ich habe erst seit heute die Möglichkeit Blut mit einem PlanAchromaten zu betrachten
    mit Dispersionsöl das die Apertur überträgt.

    Jetzt habe ich einen Planachromat x100 mit einer Apertur von 1,25 + Stellblende.

    Nun erfasse ich, das ich für Geld alles haben kann, siehe hier :
    Zeiss Mikroskop Microscope Objektiv α Plan-Apochromat 100x/1,46 Oil DIC | eBay

    Manchmal weiß man nicht wie weit man von der Wirklichkeit entfernt ist :)

    Grüße Karsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten,

    Für Geld alles zu haben ist schon klar,
    aber dann richte dir noch einiges an Geld auch her, (und Zeit) für
    Objektträger, Deckgläser und Immersionsflüssigkeiten (z.B. Monobromnaphtalin usw ...)
    damit du die Apertur auch nutzen kannst ;)

    lg
    Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

  • Hallo Franz,

    ja das kann ausufern, mit dem Dispersionsöl habe ich tolle Vergrößerungen an Blutkörpern erhalten, leider auch viele unscharfe
    übergänge und farbliche differgenzen.

    Zum Thema Auflicht am Durchlichtmikroskop habe ich ermittelt das Vergrößerungen um x4 ausreichen, ich also die Faser auf dem
    Tisch wunderbar zur Beleuchtung nutzen kann, um diese zu arretieren gibt es eine einfache Lösung. Ein Faserhalter kann gerne
    2000€ Kosten, hier die 6 Euro Version.

    Lupe mit Schwanenhals - Werkstatt - Werkzeuge - Sonstiges - Pollin Electronic

    Dazu optional ein USB Tisch magnet und zusäzlich USB-Schwanenhals reicht aus bei kleinen
    Vewrgrößerungen und längerer Belichtungszeit.
    USB LED-Leuchte PremiumBlue ULL-01 - Computer und Zubehör - Hardware - Zubehör - Pollin Electronic
    USB 2.0 Docking-Station, Magnetfuß - Computer und Zubehör - Hardware - Kabel / Stecker / Adapter - Pollin Electronic

    Der Magnetfuß, hält am Gehäuse des Mikroskopes :)

    Die Lupe für den stabileren Schwanenhals kommt in den Schrott, am Kopf kommt die kaltlicht -Faser dran wunderbar.

    Was mir fehlt oder was ich auch im Handel vermisse, sind Objektive : PL < 4 / 0.1 160/ -

    Ich hätte gern Vergrößerungen von 2x 1x! 0.75 0.5x 0.25 wo bekomme ich diese ? (Der Tubus hat 0.5)

    Folgende Idee liegt dem zugrunde, wenn ich ein Bild mit hoher Abtastrate beobachte, und die numerische Apertur kenne,
    kann ich genau sagen wieviele [µm] zurückgelegt worden sind bei einer ersten messbaren Schärfenänderung des Bildes.

    Dann könnte ich eine Höhenmessung realisieren ohne eine Refrenz via Inkrementalgeber/Kapazitiven/Induktiven oder triangulationssensor.
    Zu diesem Thema gibt es ja die sogenanten Chromatischen Höhensensoren.

    Ein bekanntes Mikroskop sollte dies auch leisten können mit einer entsp. Software.

    Danke für Hinweise.
    Karsten

    4 Mal editiert, zuletzt von Achromat (8. August 2014 um 08:56)

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt habe ich einen Planachromat x100 mit einer Apertur von 1,25 + Stellblende.

    Nun erfasse ich, das ich für Geld alles haben kann, siehe hier :
    Zeiss Mikroskop Microscope Objektiv α Plan-Apochromat 100x/1,46 Oil DIC | eBay

    Manchmal weiß man nicht wie weit man von der Wirklichkeit entfernt ist

    Hallo Karsten,

    Recht hast du! Dieser Alfa-Planapochromat mag zwar das Hochwertigste sein, was man sich so zulegen kann.
    Und doch hat er eins nicht: Die Stellblende, die man für Dunkelfeldbeobachtungen braucht.

    Zitat

    Ich hätte gern Vergrößerungen von 2x 1x! 0.75 0.5x 0.25 wo bekomme ich diese ? (Der Tubus hat 0.5)


    Wäre es in dem Bereich nicht vielleicht günstiger, mit einem Stereomikroskop oder mit Lupenobjektiven zu arbeiten?

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Nomarski,

    Zitat

    Wäre es in dem Bereich nicht vielleicht günstiger, mit einem Stereomikroskop oder mit Lupenobjektiven zu arbeiten?

    Leider nicht, bei einer Stereolupe ist der Strahlengang je 15% schräg, wenn ich in der Z-Achse bewege, wandert das Substrat
    unter der Kamera weg, man muss dann den ganzen Tubus verkantet einstecken um wieder planar abzubilden, das kann
    ich für die Fokusfusion nicht gut zu gebrauchen. Eqip sieht so aus: Arbeitsplatz

    Ja die Blende macht viel aus im Dispersionsöl, so ganz gefallen mir meine Ergebnisse noch nicht, obschon der Kondensator
    korrekt ausgerichtet ist, es gibt Bilder im Netz die erreiche ich nicht. Ich poste bald eins wenn ich neue Nadeln habe es nervt
    mich für jeden Aufbau stechen zu müssen ^^

    Gruß
    Karsten

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (8. August 2014 um 10:50)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten,

    das Problem mit den 15° bei manchen Stemi-Typen ist bekannt, aber man kann sich dadurch behelfen, indem man das Objekt auf eine schiefe Ebene, also einen Keil legt mit einer entsprechenden Schräge.

    Zitat

    Ja die Blende macht viel aus im Dispersionsöl, so ganz gefallen mir meine Ergebnisse noch nicht, obschon der Kondensator
    korrekt ausgerichtet ist, es gibt Bilder im Netz die erreiche ich nicht.

    Was nicht ist, kann ja noch werden. :)

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,

    Ja mit Knete und Tesafilm das Handwerks Holz des Mikrotechnologen.

    Das ist extrem fummelig, dann wandert auch das Ringlicht das ja dennoch planar einstrahlt und mitbewegt wird,
    sehr fummelig. Die Z-Achse ist auch leider nicht so Feingängig.

    Daher woher bekommt man Objektive mit x1 x0.5 oder x2 ?

    Gruß
    Karsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten,

    es wäre wohl erstmal zu klären, welche Objektive es zu deinem Novex oder was du vielleicht noch hast überhaupt gibt.
    Da du ja schon einige Eckdaten angegeben hast, könnte ich mir vorstellen, daß es mit einem Zeiss Plan 2,5/0,08 160/- auch klappen könnte, da diese relativ häufig auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.
    Von Leitz gäbe es bestimmt auch Alternativen. Aber man muß eben für die richtige Kompensation der Farbfehler sorgen.

    Zu der anderen Sache: Der Kondensor sollte schon schon vernünftig in Z-Richtung beweglich sein, da es da eben auch auf auf die Einstellung für beste Ergebnisse ankommt.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Hi Bernd,

    ja der Kondensor ist Z seperat einstellbar. Dieses Novex-B von Euromex gibt es in drei spezialisierungen Dunkelfeld/Phasenkontrast und Hellfeld.
    Es ist weit verbreitet da man es für die genannten Fälle sofrt am Schreibtisch einsetzen kann. Bei optimaler anwendung sollten die Bilder auch sehr
    gut sein.

    Da werde ich mal suchen, scheinbar sind vergrößerungen unter 4x schon ein Sonderfall.

    Farbliche Fehlabbildungen kann man schon ganz gut mit der Kamera kompensieren, eigentlich brauche ich keine Okulare, bisher arbeitete ich
    mit festen Apertutren auf Z-Achsen das ist dann kein Mikroskop. Ich will nur einige Verfahren auch für die Mikroskopie praktikable machen
    daher Mikroskopiker jetzt :)

    Das sieht zb so aus:
    http://kahnsoft.sytes.net/tt.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (8. August 2014 um 13:51)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten.

    wenn ich mir deinen Aufbau mit den Klemmschalen so ansehe, fühle ich mich doch schon sehr heimisch. :D
    Ist der Dunkelfeldkondensor von deinem Novex eigentlich noch ein trockener Hohlspiegel oder schon ein zu immergierender Kardeoid?
    Und bei den schwachen Objektiven unter 4 ist es eben auch nicht ganz einfach, eine homogene Ausleuchtung hinzubekommen.
    Außerdem plagt man sich mit dem Schärfeverlust am Bildrand herum und den zunehmenden Farbsäumen. Aber wenn du diese schon in der Kamera kompensieren kannst, bist du fein raus.

    Viele Grüße
    Bernd

  • Da hast Du recht, ich habe mir für meine Stereolupe eine Abschlußlinse 0.5x gekauft (50€) um auch größere Objekte schön
    zu Fokusieren (Barlow-Linse) diese wird am untersten Teil aufgeschraubt, hier lässt sich auch das Ringlicht adaptieren über einen
    Nutenring, ebendso lässt sich das Ringlicht auf die Griffierung der Barlowlinse aufspannen. Der Arbeitsabstand ist dann allerdings
    gegenüber dem x2 Verdoppler auch doppelt so hoch, das sieht dann schon komisch aus wenn die Stereolupe am äußersten ende des
    Stativs hängt, und gerade noch scharfstellt. Das nächste ist dann das man über die Kamera sieht das das Lichtauge nicht im Zentrum ist :)

    Das Bild Oben ist ein Messaufabu, wenn so einer Ergebnise liefert, wird der in Maschinen so auch eingebaut. Oft sind solche konstruktionen
    sehr schnell im 10K € Bereich. Da ist man froh wenns funktioniert und man das wieder los wird.

    Hier der Kondensator nebs Novex-B Novex
    bekommt also einen Tropfen Imensionsöl auf die Linse, beim berühren des Objekträgers strahlt es auf, dann noch ein Tropfen auf das Deckglas
    und dieses mit dem Objektiv berühren, nun kann man die beiden Tropfen in zwei Richtunen dehnen und gleichzeitig an der Blende des Objektivs
    drehen. Die Auflösung steigt imens. Ist also eine ölige Sache, aber die Ergebnisse sind schon der Hammer.

    Lg.
    Karsten

    2 Mal editiert, zuletzt von Achromat (8. August 2014 um 16:17)

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne auch ein paar Anwendungen, bei denen der Auftrag von Materialien optisch kontrolliert wird. Da wäre deine Technik vielleicht nicht ganz uninteressant.

    Die Ergebnisse beim Dunkelfeld bei solchen hohen Vergrößerungen hängen eben auch stark von der Dicke des Objektträgers und von den Präparationsbedingungen ab. Ich bin da eher ein Freund vom Grenzdunkelfeld um nicht zu sagen grenzwertiges Dunkelfeld. :D

    VG
    Bernd

  • Du sagst es, der Grund warum ich mich damit befasse ist es Blutkörper zu unterscheiden und Merkmale darin zu erkennen,
    gerade die Bildverarbeitung ist auf einigermaßen enge Messunsicherheiten gebunden, es ist darauf angewiesen das die
    Bilder reproduzierbar bleiben. Im Moment habe ich damit noch Probleme. Ich muss also auch eine Anleitung herstellen
    die genau zu den Ausgangsbildern führt die dann das Vision System verwenden kann.

    Und sicher wenn Ihr Anwendungen habt in der Teile Erkennung kann die Software auch einfach verwendet werden
    sie funktioniert auch als Freeware. Jedoch nicht durchgehend.

    Gruß
    Karsten

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