Fotoadaption für Canon-DSLR mit EF-40mm an Zeiss Standard

Guten Abend Foristen,

zwar habe ich mittlerweile schon einige Fotoadaptionen gebaut und ausprobiert, jedoch noch nicht für das Pancake von Canon, das EF40mm, das als Relaisoptik mit flacher Eintrittspupille und daher besonders günstig für Adaptionen dienen soll.

Um die DSLR, in dem Fall eine EOS650D, mit dem EF40mm-Objektiv am Mikroskop anbringen zu können, ist ein Drehteil vonnöten mit dem passenden Filtergewinde M52x0,75 auf der einen Seite und der Zeiss-Ringschwalbe am anderen Ende.

Ein Klemmtubus mußte in diesem Fall nicht extra angefertigt werden, da es für die 25mm-Stutzen fertige Klemmtuben gibt.

Auch für die dickeren "Ofenrohre", das sind die Fotoausgänge mit den integrierten Schnecken für die Parfokalitätseinstellung, gibt es fertige Klemmtuben, die man nicht extra anfertigen muß.

Für die ersten Probeaufnahmen wurde die Relaisoptik mit einem S-KPL 10X/20 kombiniert, um das Zwischenbild möglichst nahe bis zum Sehfeldrand abzufotografieren. Aber auch andere [lexicon='Okulare',''][/lexicon] können verwendet werden.

Wiesensalbei, Canon EOS650D, EF40mm, S-KPL 10x/20, Plan 6,3/0,16

Viele Grüße
Bernd

Hallo Detlef,

vielen Dank! Den Adapter für dieses Objektiv an Leitz-Mikroskope habe ich auch, konnte ihn allerdings noch nicht testen mangels Leitz-Mikroskop. Bei Interesse kann ich morgen ein Foto davon posten.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Detlef,

das Okular ist ein Periplan 10x. Aber das Gewinde daran wird bei der Adaption nicht genutzt, da es auch anders geht. Den Adapter zeige ich hier morgen, Klaus wird ihn in den nächsten Tagen im Einsatz vorführen.

Viele Grüße
Bernd

Hallo,

die Sache mit den großen Sehfeldern durch Zwischensysteme, bei Zeiss gibt es dafür ein Großfeldsystem mit dem Tubusfaktor 0,8, steht eigentlich wieder auf einem anderen Blatt. Natürlich bringt so etwas mehr Bildinformationen, die Frage ist dabei aber immer wieder, ob diese überhaupt von Nutzen ist. In meinem Beispiel mit den Pflanzenschnitten hätte es durchaus etwas gebracht, wenn man nicht ein schwächeres Objektiv mit geringerer Apertur nehmen will. Aber in anderen Fällen ist trotzem immer noch etwas an nutzlosem Hintergrund wegzuschneiden, weil das Objekt das Format eben nicht ausfüllt.

Viele Grüße
Bernd

...und hier noch die Einlage für den Detlef mit der Adaption für Leitz-Mikroskope:

Schnittstelle ist in diesem Fall der Leitz'sche Stecktubus, oben rechts im Bild zu sehe. Das Okular ist ein Leitz Periplan GF 10x ohen Außengewinde.

Der Adaptertubus mit dem M52x0,75-Gewinde wird nun auf den Stecktubus gesetzt und geklemmt. Das Okular schließt oben bündig ab.

Hier der zusammengesetzte Zustand, es fehlt oben die Kamera und unten das Mikroskop.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Klaus,

wenn es nicht funktioniert, dann müsste auch an deiner Kamera oder am Mikroskop kaputt sein. Aber man hat ja mitunter schon die dollsten Sachen erlebt.

Gruß
Bernd

Hallo Detlef,

das wäre eben den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen wie z.B. bei dieser Adaption für ältere Zeiss-Jena Geräte und den Lomos:

Viele Grüße
Bernd

Hallo Detlef,

um die Parfokalität einzustellen, braucht man entweder einen Tubus mit Schneckengang oder ein fokussierbares Okular, das man in dem Fall ohne Strichplatte verwenden sollte.
Über die Adaption kann man die Pupillenlagen einstellen.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Detlef,

nein, das Rohr, in dem das Okular steckt, ist ein normaler Senkrechttubus mit der Länge von der unteren Schwalbenanlage bis zur Oberkante des Okularstutzens von 120mm. Es kommen noch 40mm vom Revolverkopf am Stativ hinzu und kommt somit auf die 160mm Tubuslänge, die bei den Endlich-Objektiven einzuhalten ist.
Da unter den Okularen auch noch gewisse Toleranzen herrschen, braucht man bei einem Trino-Tubus für die Parfokalität eine Anpassmöglichkeit. Aber Dank Liveview und der Lupenfunktion geht die Fokussierung für die Aufnahme sogar präziser.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Mike,

es laufen noch zwei weitere Adaptions-Threads für Stemis. Auch die könnten dort dazu, damit man einen Überblick hat.

Viele Grüße
Bernd