Hallo zusammen,
da mich das Thema gerade sehr interessiert, habe ich mit dem Magneten in einer Kunststoffdachrinne eines Holzunterstandes gefischt.
Tatsächlich habe ich 3 Teilchen gefunden welche sehr interessant aussehen.
Nach meiner Recherche scheinen es aber schon wieder Teilchen von der Erde zu sein ... das ist aber doch schwieriger als ich dachte. Die MM müssen doch überall herumliegen.
Ich habe die Bilder gerade in einer Mikrometeoritengruppe bei den Profis gepostet und warte gespannt auf die Stellungnahme.
Diese Bilder zeige ich natürlich auch hier, ist ja schon ein interessantes Thema.
Einmal habe ich die Dinger ungesputtert mit dem REM aufgenommen, ist ja wirklich viel einfacher und dann noch mal als Vergleich mit dem Lichtmikroskop. Natürlich gestackt mit Picolay.
Das Problem beim herkömmlichen Mikroskop ist die Beleuchtung bei einem sehr geringen Arbeitsabstand. Da 2 der Partikel metallisch aussehen, geht das mit dem Ultropak nicht gut, es treten starke Reflektionen auf. Besser ging es mit den Objektiven für den Universaldrehtisch. Dieses sind zwar keine Planobjektive, was beim Stacken auch kein Problem ist, sie haben aber einen hohen Arbeitsabstand und so konnte ich das UM10 und UM20 gut einsetzen. Beleuchtet habe ich mit 3 Jansjö durch einen Kunststoffreflektor.
Erst einmal die 2 metallisch glänzenden, beide mit einer Art Spitze und einer Vertiefung an der abgewandten Seite.
Das zweite Teil
Und der 3. Kandidat, absolut anders: Weiß mit einer eingeschmolzenen Metallkugel und einem Loch.
Ich habe die Teile alle nach dem REM-Durchgang auf dem schwarzen Kohlenstoffklebepad fotografiert, da ich für den Vergleich die richtige Positionierung haben wollte und danach mit GIMP freigestellt. So ein helles Teil auf schwarzen Untergrund war für mich nicht wirklich schön abzubilden.
Ich gehe im Augenblick davon aus, dass die Kugeln alle während des Jahreswechsel beim Feuerwerk entstanden sind.
Gruß Detlef