Moostierchen Aquariumfilter

  • Liebe Foristen,

    vielen Dank in die Runde für die positiven Reaktionen auf meine Kurzfilme. Es freut mich sehr in diesem fachkundigen Umfeld lobende Worte zu lesen.

    Nun möchte ich einen Fund vorstellen, der einige Besonderheiten aufweist:

    1.) Ihn überhaupt lebend auf den Objektträger zu bekommen.

    2.) Und dann noch diesen interessanten Tierchen bei der Arbeit zu zusehen.

    Leider habe ich diese Chance nicht nochmal bekommen und habe die Sequenzen nur bei einer Sichtung erstellt.

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    Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Moostierchen

    Beste Grüße aus Wien und happy searching

    Jürgen

    PS: Außerdem habe ich erstmals Fotos, eines mit Größenangabe integiert und auch einen Lauftext eingebaut. Am Ende kommt ein Dankeschön an Euch.

  • Hallo Jürgen,

    sehr interessant dein Moostierchen, danke für's Zeigen! :97:

    Das ist mein erstes Moostierchen, kannte ich bisher nicht. Wie ich gesehen habe, sind die wohl gar nicht so selten.

    Es ist ja wirklich sehr groß, erstaunlich das es unter dem Deckglas mit der Suche nach Nahrung weitergemacht hat.

    Toller Fund!

    Gruß Detlef

  • Hallo Bernd,

    jedesmal wenn ich den Filter vom Süsswasser Aquarium reinige (lauwarm durchspülen) tue ich den Bodengrund in eine Schüssel und nehme dann eine Probe vom abgesetzten Substrat. Ich nehme eine grobe Pipette, oder eine 5ml Einmalspritze zum Ansaugen. Alles passiert innerhalb von 30min. Wenn ich länger warte, ist nix mehr los da...alles tot, nur noch Algen und Co..

    Neuerdings bin ich recht erfolgreich mit Tesa zusammengeklebten Objektträgern. Lasse sie 2 Wochen im Aquarium, nehme sie raus und schneide das Tesa weg. Dann habe ich 2 Objektträger mit jeweils einer trockene Seite und einer mit Bewuchs.

    Mein obiger Fund war ein zufälliger Fund. Ich wusste erst garnicht was es ist und dachte, ich hätte Quallen im Aquarium.

    Nunja, so langsam kenne ich mich schon besser aus....und es macht mega Spass!

    Besten Gruß aus Wien,

    Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    Danke für die Ausführungen.

    Statt mit dem Tesa praktiziere ich die Aufwuchsmethode mit einer einfachen Wäscheklammer, die zwei Objektträger zusammenhält und noch einfacher zu entfernen ist. Nur wenn der Aufwuchs zu dick geworden ist, muß man davon auch wieder etwas runterschaben.

    Ein Stemi für die Vorselektion aus der Petrischale wäre vielleicht nicht verkehrt.

    Wenn ich aus dem Gartenteich was geschöpft habe, lohnt es sich dagegen ein paar Tage zu warten, bis sich interessante Funde hervortun.

    VG

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    nun möchte ich mich mal ganz weit aus dem Fenster lehnen....

    Wenn Deine Proben aus dem Gartenteich sich so prima entwickeln und in meinen Proben aus dem Filter in kürzester Zeit Totentanz ist, muss das einen Grund haben.

    Vorschlag: Im Filter wird nicht nur Wasser gefiltert, sondern es erfolgt auch eine Nitrifizierung. Hierbei wird unbedingt Sauerstoff benötigt, der durch den permanenten Durchfluss gut zur Verfügung steht. Bei einer längeren Störung im Filter darf man keinesfalls diesen einfach so wieder starten. Man würde durch das Ammoniak/Giftstoffe das Leben im Aquarium gefährden. So ein Filter fängt auch furchtbar an zu stinken bei Stromausfall.

    Also, deine Probe wächst schön weiter, meine krepiert!

    Ach ja, ein Stemi hätte ich wirklich gerne, aber gerade machen die Energiekosten mir einen Strich durch die Rechnung!

    Stemi =THE MOST UNDERESTIMATED MICROSCOP.

    Besten Gruß aus Wien,

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Schlichting (2. Februar 2023 um 01:04)

  • Hallo Jürgen,

    ein Stemi würde ich dir sogar kostenlos zur Verfügung stellen. Aber Wien ist leider für mich auch nicht gerade um die Ecke.

    Das mit der Geruchsbildung ist mir durchaus bekannt und entspechend "duftet" es auch bei unseren Mikrotreffen, wenn mal wieder

    Plankton behandelt wird. Nicht umsonst spricht man dann von den berühmten "Stinkepötten" :99: , die aber doch einiges zu beobachten bieten.

    VG

    Bernd

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