- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
man beobachtet, daß die Mikrofotografie nicht nur gerne von Einsteigern, sondern auch von Fortgeschritten praktiziert wird.
Wegen der günstig liegenden Eintrittspupille des Objektivs eignen sich die Smartphonekameras dafür auch recht gut, das Problem liegt eher in der Positionierung der Kamera zum Okular.
Bei den meisten Smartphonse liegt das Kameraobjektiv immer irgenwo im Randbereich des Gehäuses, so daß man es freihändig nur mit viel Übung und mit Verwacklungsgefahr schwebend über dem Okular halten kann. In den meisten Fällen wird es zur optischen Achse dabei verkippt.
Um die Auflage zu verbessern habe ich mal ein Hilfsgestell gedruckt.
Das Hilfsgestell besteht aus mehreren Teilen, darunter eine Maske, die sich auf die Okulare des Bino-Tubus setzen läßt. Dadurch ergeben sich schon zwei Stützpunke für eine größere Auflagefläche, auf der das Smartphone später aufgelegt wird. Man kann dabei wahlweise durch das rechte oder linke Okular fotografieren.
Durch die verstellbare Stützleiste kann je nach Breite des Smartphones die Position des Objektives zum Okular in Y-Richtung angepasst werden. Die X-Position ist dann durch einfaches Verschieben schnell gefunden.
Das mag zwar so nicht die universelle Lösung sein, aber zumindest ein Hilfsmittel, um einige Freiheitsgrade einzugrenzen und dabei dem Hauptproblem, der Wackelei, entgegenzuwirken.
Nach Abnehmen des Hilfsgestells kann weiter visuell beobachtet werden und bietet eben die Möglichkeit der Schnelldokumetation an Geräten, die gar keinen Fotoausgang haben.
Beste Grüße
Bernd