Black Friday für Mikroskop

  • Hallo Franz,

    ganz großes Sorry, wenn ich was falsch verstanden habe. Auch möchte ich nicht unhöflich oder undankbar sein. Ich habe Dein Angebot nicht als Angebot verstanden, sondern eher als Witzelei unter Fachfreunden. Ich habe nun wirklich alles abgesucht und konnte mir eigentlich nicht vorstellen, so eine tolle Möglichkeit zu einem Mikroskop angeboten zu bekommen. Wie würde ein gutes gebrauchtes Mikroskop aussehen?

    Lieben Gruß,

    Jürgen

  • Ich habe mich nicht dagegen entschieden. Ich hab nur nicht die Möglichkeit ein gebrauchtes Mikroskop, was passt, zu erwerben. Wenn ich doch eines was passt kaufen kann, wäre ich der Letzte der NEIN dazu sagt. Es muss halt passen. Und mir drängte sich der Eindruck auf, dass Ihr als Fachleute über super tolle high end 80iger Jahre Modelle mit deutlichen Wartungsaufwand und erforderlicher Werkstatt sprecht, die mit ihrer Funtionalität weit jenseits meiner kognitiven Fähigkeiten liegen.

    LG Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von Schlichting (15. November 2021 um 17:10)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn einem die Wahl schon so schwer fällt, was ich bei einem Neueinsteiger auch verstehen kann, gibt es ja noch die Möglichkeit, bei Mikroskopikern in der näheren Umgebung sich dessen Geräte mal anzuschauen, besser sogar durchzuschauen, wobei man schon merken dürfte ob so etwas für einen wäre oder nicht. Franz hatte sich dazu angeboten, wenn auch nicht mit Verkaufsabsicht, was jedoch als Witzelei abgetan wurde.

    Für mich war es jedenfalls in der Anfangsphase auch immer ein Erlebnis, die Leute zu besuchen, sich auszutauschen und dabei sich die Mikroskope anzuschauen. Durch die zahlreichen Reparaturfälle habe ich sogar noch einige mehr kennengelernt.

    Wenn so ein Gerät aus den 80ern, 70ern, 60ern oder gar 50ern mal vernünftig durchrepariert ist und man pfleglich damit umgeht, hält es mitunter länger als ein Nagelneues. Und es gibt ja nicht nur gebrauchte Mikroskope, die man reparieren muß, sondern auch welche, die bereits repariert und in Schuß sind. Leider sind manche der Ansicht, daß solche Geräte nicht teurer sein dürfen als welche, vom Dachboden/Keller/Garage mit verharzen Trieben, Flugrost und dicken Staubschichten.

    BG

    Bernd

  • Also ich habe primär High End aus den 50er Jahren!

    Klar musste ich vor vielen Jahren mal alles säubern und neu fetten.

    Aber seit dem praktisch keine Probleme.

    Gerade die alten Mikroskope sind immer reparierbar.

    Ist es ist eigentlich fast alles aus Metall und Glas.

    Und sowas kann man immer reparieren.

    Bei vielen Mikroskopen heutzutage gibt es reichlich Kunststoff.

    Leider auch in den Trieben etc.

    Und das halte ich für höchst suboptimal.

    Ich repariere ja so nebenbei auch Filmprojektoren.

    Alle Geräte, die ausschließlich Ganzmetallgetriebe haben, sind einfach zu warten und laufen wie vor 60-80 Jahren.

    Bei den neueren Teilen mit Nylonzahnrädern etc. musste ich schon viele Geräte entsorgen.

    Der Kunststoff schrumpft und die Zahnräder zerbröseln…

  • Tja, ich denke wir haben alle Aspekte einer solchen Kaufentscheidung angesprochen. in der Zwischenzeit habe ich Franz eine PN geschrieben und warte auf seine Rückmeldung.

    Eigentlich hat alles nur damit angefangen, dass ich Cyanos im Becken hatte und sich schwarze Schwämme an den Korallen breit machten.

    Und dass das Silizium in einem Becken zu hoch ist, was zu einem Überangebot von Kieselalgen führte, was wiederum eine Pest von Strudelwürmern nach sich zog....die dann, wenn sie sterben den O2 Haushalt ruinieren.

    Nun sitze ich irgendwie zwischen Baum und Borke. Ich will auch keine überdrehten Forderungen stellen und dann nix zahlen wollen...einfach nur ein ordentliches Mikroskop für die nächtsten 15-20 Jahre zum Spasshaben.

    Lieben Gruß und Danke für die Unterstützung,

    Einmal editiert, zuletzt von Schlichting (15. November 2021 um 17:12)

  • Yes, ich habe einen Silikatgehalt über 0,4 mg/Liter. Das sicherste Anzeichen ist das Vorkommen von Strudelwürmern/Planarien/Turbellarien und all dem Gesocks. Diese Viecher ernähren sich hauptsächlich von Kieselalgen. Zur Zeit steuere ich mit Eisenhydroxid zur Phosphat- und Siliziumkontrolle dagegen.

    Meine Seeigel fressen zwar auch gerne die Turbellarien, aber schaffen es nicht alleine...

    Also, ich will ja die Kieselalgen sehen....und dazu brauche ich dringend ein Mikroskop. ^^

    Tja, und so sehen die Turbellarien aus:

    BG Jürgen

    PS: Auch kann es natürlich an einem hinnigen Harzfilter der Osmoseanlage liegen...

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