Meine ersten Gehversuche in der UV-Mikroskopie

    • Offizieller Beitrag

    Also die Umbauten der Lampenhäuser auf Xe sind eigentlich schon alte Hüte und gibt es schon seit 2014 und länger:

    Nomarski
    25. August 2014 um 19:13
    Nomarski
    26. August 2014 um 19:22

    Haupsächlich dienten sie für Fluoreszenzanwendungen und der Preis für das Leuchtmittel war eben erheblich günstiger als bei UV-LEDs.

    Aber wenn man im UV-Licht fotografieren will, braucht man eben Kameras mit ausreichender Empfindlichkeit und besserer Auflösung.

    Desweiteren ist der Verlust der Intensität des UV-Lichts nicht unerheblich.

    Anfangs hatte ich ich das Licht aus der Xe-Lampe über den teildurchlässigen Umlenkspiegel mit Lichtregler (für Überlagerungen) darunter geleitet.

    Inzwischen ist dafür der normale Umlenkspiegel im Einsatz.

    BG

    Bernd

  • Hallo zusammen,

    danke für die Erklärungen und das Aufzeigen der elegant umgesetzten Umabaulösungen. Diese erfordern schon ein Stück mehr Arbeit als so eine einfache LED-unterzubringen. Mal schauen ob ich so etwas später auch mal am W-Stativ anbringen könnte/müsste. Die Umantellung des Lampenhauses müsste dafür natürlich entfernt und der Xenonbrenner seitlich eingeschoben werden. Das stellt, glaube ich, kein Problem dar.

    Viele Grüße,

    Marcel

  • Hallo Bernd,

    ich glaube momentan werde ich es erstmal bei der LED belassen. Ich habe heute ein wenig rumexperimentiert mit der normalen LED, noch nicht mal mit UV, und konnte die Amphipleura p. nun vollständig auflösen. Trotz der beschränkten 1,2MP-Krücke die ich hier habe, bin ich richtig begeistert.

    Viele Grüße,

    Marcel

  • Hallo zusammen,

    zum Abschluss die aufgelöste Amphipleura p.

    Ich muss schon etwas schmunzeln, denn angefangen habe ich mit UV um die Poren aufzulösen und nun kommt mein bisher bestes Ergebnis mit einer Standard-LED zustande jedoch mit einem vollkommen anderen Ansatz.

    Im Einsatz war diesmal die übliche Cree XML-U2, in Öl immergierter Kardioid Ultrakondensor vom W-Stativ mit nur 1,05nA, ein alter O3-Filter aus meiner Astroausrüstung und das K8x Okular. Alles andere ist so geblieben wie bei den anderen Versuche. Ich war schon kurz davor mir einen 1,4er Kondensor am alten Stativ zu adaptieren weil unzählige Seiten, die sich mit der Auflösung dieser Poren beschäftigt hatten, einen 1,4er Kondensor empfahlen. Nun, es geht auch anders. :)

    Amphipleura Pellucida

    Viele Grüße,

    Marcel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Marcel,

    irgenwo ist es nun das, was ich kürzlich beim Stöbern in meinen alten Archiven vorgefunden habe, war vor etwa 10 Jahren als ich mich mit der ringförmigen Beleuchtung auseinandergesetzt hatte. Vorhanden war eben nur eine Farbkamera und die Bilder wurden im Monochrom-Modus aufgenommen. Mit Grünfilter dazu hat es dann sogar recht gut geklappt. :99:

    Wenn man dazu noch ein Objektiv mit Irisblende verwendet, läßt sich bei der Abdrosselung die nötige Apertur noch ganz gut ermitteln.

    Aber auch das UV-Licht hat eben so seine Tücken, dazu hätte ich noch einen Artikel vom guten alten Köhler aus dem Jahre 1909.

    BG

    Bernd

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