Zeiss W-Statv - Umrüstung auf LED-Beleuchtung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Marcel,

    Hier kann man mich ruhig altmodisch nennen.:D

    Du zählst dich also schon zu den grauen Eminenzen? :99:

    Spaß beiseite. Als das W-Stativ noch aktuell war, wurden Kunsstoffe wie man sie heute kennt, noch längst nicht eingesetzt, Von LEDs mal ganz zu schweigen. Statt Transistoren waren noch die guten alten Röhren im Einsatz.

    Sicher könnte ich nun den roten Plastikkörper durch einen Alukörper ersetzen, würde dann ähnlich aussehen wie beim Umbau mit dem Bleckkranz-Sockel, aber wenn eine 5mm-LED zum Einsatz kommt, ist das auch gar nicht notwendig, da diese gar nicht gekühlt werden braucht.

    Mit diesen LEDs habe ich bereits vor 15 Jahren die ersten Umbauten gemacht als die Hochleistungs-LEDs noch gar nicht so recht auf dem Markt waren. Zwar haben sie nicht die Lichtleistung, aber für viele Anwendungen braucht man diese auch gar nicht. Selbst die Glühlampe wird im Normafall mit weitaus weniger als 6V betrieben. Zwar auf Kosten der Farbtemperatur, die man dann aber mittels Blauglas wieder kompensiert. Bei der LED braucht man das dagegen nicht, weil dessen Farbtemperatur nahezu konstant bleibt.

    Und für die Feldmikroskopie sind diese LEDs eigentlich immer noch interessant, weil sie durch den niedrigen Stromverbrauch bei Batterie- oder Akkubetrieb eben länger betrieben werden können.

    Beste Grüße

    Bernd

  • Du zählst dich also schon zu den grauen Eminenzen?

    Vorsicht! Auf das Vorhandensein meiner ersten grauen Haare reagiere ich sehr empfindlich! ^^

    Achso es handelt sich bei der Plastikvariante also nicht um eine Hochleistungsled. Das wusste ich nicht.

    Du hattest im Anfangspost den Umbau mit einer Cree XM-L2 U2 durchgeführt. Da bin ich fälschlicherweise auch von der gleichen LED beim Plastikumbau ausgegangen.

    Und für die Feldmikroskopie sind diese LEDs eigentlich immer noch interessant, weil sie durch den niedrigen Stromverbrauch bei Batterie- oder Akkubetrieb eben länger betrieben werden können.

    Das stimmt zwar so, trotzdem stelle ich mir die Feldmikroskopie mit dem schweren W-Stativ in dem Du diese energiesparsame LED eingebaut hast dann doch recht unpraktisch vor.

    Aber ich sehe schon, so richtig kommen wir da nicht auf einen Nenner.;)

    Mal was anderes: die exotische Fassung der Glühlampe des W-Stativs hat allen Anschein die normierte Bezeichnung PY28D:

    Wenn man die Bezeichnung hingegen googelt findet man diese jedoch nur in Verbindung mit Zeiss Mikroskope.

    Viele Grüße,

    Marcel

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich sehe schon, so richtig kommen wir da nicht auf einen Nenner.;)

    Müssen wir das denn?

    Die Plastik-LED war ja nun ein Projekt, das ich eben mal in Eigeninitiative gestartet habe. Wer nichts oder wenig davon hält, der mag ja durchaus seinen Standpunkt so vertreten. Und ehrlich gesagt reicht mir das an LED-Bastelei erstmal. Zumindest für dieses Jahr. :99:


    Mal was anderes: die exotische Fassung der Glühlampe des W-Stativs hat allen Anschein die normierte Bezeichnung PY28D:

    Das mag durchaus sein, daß es Lampen mit diesem Sockel, sie werden bei den Anbietern als Speziallampen geführt, auch bei anderen Geräten im Einsatz sind. Aber wenn der Sockel zufällig passt, muß dies noch lange nicht bedeuten, daß auch die Leuchteigenschaften dieselben sind.

    Für das W-Stativ gehört jedenfalls noch die Position des Flachwendelkerns an eine bestimmte Stelle.

    Für die Leuchte 60 mit dem Sockel Ba20d gibt es zwar diverse Lampen, dessen Sockel in die Fassung passt und die auch zu leuchten beginnt, wenn die entsprechende Spannung angelegt wird, aber wenn die Lampe anstatt der Flachwendel nur eine einfache Spiralwendel hat, dazu noch in einer anderen Position, kömmt es eben nicht zu der nötigen Ausleuchtung. Aber dennoch lassen sich solche Lampen für LED-Umbauten verwenden wie eingangs gezeigt.

    BG

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    was für eine 5mm LED hast du verwendet?

    Es gibt da ja ganz schön viele. Muss die einen bestimmten Abstrahlwinkel aufweisen?

    Wenn man die einfach an eine Batterie anklemmen kann, finde ich das für ein Feldmikroskop interessant.

    Mit der Elektrik kenne ich mich nicht wirklich aus.

    Was für eine maximale Spannung kann die LED ab?

    Gruß Detlef

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlef,

    in dem Fall eine ultrahelle weiße LED.

    Die Spannung beträgt etwa 2,5V, aber ein Vorwiderstand begrenzt den Strom, so daß dieser bei maximaler Spannung nicht größer als 20mA beträgt. Da die Verlustleistung auch recht gering ist, sind auch keine voluminösen Lastwiderstände erforderlich.

    In der 3D-Druck-LED ist bereits dieser Vorwiderstand integriert, so daß man sie am 6V-Netzteil betreiben kann wie die Originallampe auch. Allerdings nur mit Gleichspannung. Falls das Netzteil nur für Wechselspannung ausgelegt ist, läßt sich dies leicht über einen zusätzlichen Gleichrichter anpassen.

    Beste Grüße

    Bernd

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