Anwenden der Funktion "Klonen zum Ergebnisbild" bei Picolay

  • Hallo zusammen,


    vor ein paar Tagen kam die Frage auf, wie man bei Picolay die Funktion „Clone to result image“ (Klonen zum Ergebnisbild) anwendet.


    Dieses ist eine interessante Funktion, des in meinen Augen sehr guten Programms, welche ich hier zeigen möchte.


    Ich wende diese Funktion an, wenn ich in einem gestackten Bild einen bestimmten Bereich aus einem der Originalbilder in das Ergebnisbild hineinkopieren möchte, weil der entsprechende Bereich durch das Stacking unscharf geworden ist, oder ich z.B. den Maßstab aus einem der Einzelbilder in das Ergebnisbild übertragen möchte.


    Für das Beispiel habe ich 2 meiner alten Bilder verwendet, durch die ganz deutlich klar wird, was passiert.


    Los geht’s:


    Normalerweise werden die Dateien der Bilder nach dem Stacken links oben im Auswahlfenster angezeigt. Ich habe hier die 2 Bilder durch „Add image(s)“ geladen.


    Das Bild welches ich verbessern/verändern möchte habe ich durch anklicken der Datei geöffnet und es erscheint links. Über diesem Bild muss jetzt der Reiter „Edit“ und „Copy to result window“ angeklickt werden.

    Das Bild erscheint nun auch auf der rechten Seite.


    Nun wähle ich das Bild aus, aus welchem ich den Bereich kopieren möchte. Es erscheint links.


    Unter dem Punkt „[Mouse=] Rectangle“ wählt man den Punkt „Clone to result image“ aus. An dieser Stelle ist es schlau, je nach Motiv, die Vergrößerung beider Bilder entsprechend zu erhöhen. Somit sieht man besser was man macht. In meinem Beispiel habe ich diese auf 44% gestellt. Man muss dann evtl. beide Bilder verschieben, so dass der Kopierbereich sichtbar ist.


    Es erscheint mittig ein Feld, indem die Kopier-Werkzeuggröße ausgewählt werden kann: „Brush width“. Die optimale Größe des Werkzeugs wird jeder selber finden, je nach zu kopierenden Bildbereichen.

    Es erscheinen 2 Kreise in den Bildern, durch welche man genau sieht an welcher Stelle der Kopiervorgang stattfinden wird.

    Kopiert wird mit der linken Maus-Taste.


    Im nächsten Bild habe ich schon eine Menge geschafft und verkleinere für den Rand der Alge das Kopierwerkzeug.


    Nun ist‘s fertig!


    Um zu sehen wie es vorher aussah, habe ich noch einmal das Ausgangsbild aufgerufen, es erscheint links und die Vergrößerung wieder zurückgestellt.

    Das fertige Bild wird gespeichert: Unter „File“ den Punkt „Save result as“ aufrufen …

    … und unter einem neuen Namen abspeichern.


    Ist doch gar nicht schwer!

    Viel Spaß damit :78:


    Detlef

  • Hallo Detlef,

    danke für dieses anschauliche Tutorial.

    Ich hatte erst vor kurzem mit dem Stacking angefangen und rumexperimentiert, zwar nicht mit Picolay sondern mit CombineZP. Da hat es mich auch gestört, das einige Bereiche in den jeweiligen Einzelbildern deutlich besser/schärfer waren als das gestackte Endergebnis.

    Nun habe ich nicht nur eine Anleitung für's Lösen des Problems sondern direkt schon ein Tipp für eine weitere Stacking software. :99::thumbup:

    Viele Grüße,

    Marcel

  • Hallo Marcel,

    es freut mich, wenn ich dir schon einen Tipp geben konnte!

    Beim Stacken kommt es auch stark auf die gewählten Stackingparameter an.

    Hier muss man sich erst mal mit vertraut machen. Alles beherrsche ich auch nicht, komme aber gut mit Picolay zurecht.

    Ich bin gespannt auf die ersten Ergebnisbilder;)

    Gruß Detlef

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