- Offizieller Beitrag
Als Nachtrag noch etwas Näheres zur sogenannten Panzerfaust:
So sehen die guten Stücke nach der Modifikation aus. Wenn die moderne Digitalkamera nun erschütterungsfrei belichten und eine eigene Belichtungsautomatik hat, ist der eingebaute Elektro-Prontorverschluß samt voluminösen Steuergerät eigentlich überflüssig. Aber dennoch läßt sich die Relaisoptik im robusten Klemmtubusgehäuse weiter nutzen. Dazu baut man einfach die Lamellen aus dem Prontor-Verschluß aus und baut den Strahlenteiler mit Fotozelle aus. Auch die Anschlußbuchsen und das Kabel zum Steuergerät haben nun keine Funktion mehr. Über passende Stopfen und eine Blindplatte lassen sich die Öffnungen verschließen, damit kein Falschlicht hineingelangen kann.
Da wäre noch die Adaption an die Kamera. Die neu erstellte Scheibe mit M42-Gewinde bietet eine nahzu universelle Schnittstelle für fast jedes Kamerasystem mit Wechseloptik. Die rechte Panzerfaust ist bereit mit einem M42-Adapterring mit Canon-EOS-Bajonett versehen.
Eine andere Variante wäre den Anschlußring der M35-Kamera, die ohnehin nicht mehr zum Einsatz kommen wird, ein wenig umzuarbeiten.
Dazu muß ein passender Ring mit M42-Anschlußgewinde angefertigt werden, um den Kameraadapter halten zu können.
Angezogen wird er dann von unten über die beiden Stiftlöcher.
Nachdem der Anschlußring für die Kamera ausgerichtet wurde.
Die Sony alpha 5000 hat einen APS- Sensor. Soll das KPL 8x verwendet werden wie gezeigt, wäre für die Anpassung zum Zwischenbild eine Brennweite von 50mm optimal. 63mm ist noch vertretbar, 125mm wäre in dem Fall eher ungünstig und mit zu viel Bildverlust behaftet. Man müßte dafür wieder mit einer längeren Okularbrennweite arbeiten.