- Offizieller Beitrag
Hallo miteinander,
nachdem sich bei mir kürzlich auch mal ein Nikon Optiphot verlaufen hat zwecks Triebüberholung einige Anmerkungen dazu.
Hier das nackte Stativ ohne Tubus, Revolver, Tisc und Kondensor. Auch die Beleuchtungsoptik wurde ausgebaut.
Für Arbeiten am Tischtrieb ist es ratsam, den Tisch-und Kondensorträger abzubauen. Nach dem Lösen der Klemmschraube A läßt er sich einfach abnehmen.
Falls das Getriebe zerlegt werden soll, ist es erforderlich, die Abdeckung vom rechten Grobtriebknopf B abzunehmen. Es ist nur ein dünne Blechscheibe, die aufgeklebt ist. Sie läßt sich mit einer Messerklinge vorsichtig entfernen.
Der Abbau der Feintriebknöpfe erfolgt durch das Lösen der Schrauben mit einem kleinen Innensechskantschlüssel. Sie lassen sich danach von der Feintriebwelle abnehmen.
Auf der linken Seite befinden sich der Feintriebknopf D, der Grobtriebknopf E und die Grobtriebbremse D. Diese sollte nicht stärker als nötig angezogen werden, da dies auch zu Lasten des Feintriebs geht.
Ein Blick von der Rückseite bei abgenommenen Deckel zeigt die Zahnstange und die Schrauben zum Lösen der Klemmschiene für den Tisch+Kondensorträger.
Nach Abbau der Klemmschiene kann die Vordere Abdeckblende durch Lösen der vier kleinen Kreuzschrauben G abgenommen werden.
Erst dann werden die Schrauben für die Tischführung zugänglich, um diese für eine Überholung durch Neufettung ausbauen zu können.
Der Feintrieb ist so konstruiert, daß er nicht rutschen kann, auch wenn die Feintriebachse sehr leichtgängig ist. Durch die hohe Übersetzung kann auch durch eine höhere Last durch einen schwereren Tisch keine Rückwirkung stattfinden. Eine Federscheibe unter dem linken Feintriebknopf bewirk die Eleminierung des Achsialspieles der Feintriebwelle. Durch eine höhere Vorspannung dieser Feder kann der Freintrieb ein wenig "gebremst" werden.
Beste Grüße
Bernd