Hilfe bei Bestimmung und Umgang

  • Hallo,

    Ich besitze seit Kurzem ein Mikroskop von W&H Seibert aus Wetzler vom 15.03.1928.
    Ich wüsste gerne, ob mir jemand bei der Bestimmung des genauen Modells helfen und einige Fragen zu dem Umgang damit beantworten könnte.
    Da ich noch zur Schule gehe und bisher nur Erfahrungen mit dem "Standard Schulmikroskop" sammeln konnte, bin ich noch etwas unerfahren mit solchen alten Geräten.
    Sobald ich Fotos gemacht habe, die das Datenvolumen nicht überschreiten, werde ich gerne welche reinstellen.

    MfG Paula :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Paula,

    Willkommen in unserem Forum.
    Wir freuen uns auf die Fotos, da sollte die Bestimmung leichter fallen.
    Solch alte Schätzchen können dennoch oft ein Schulmikroskop in Bildleistung übertreffen, vergleiche doch mal, ich wäre gespannt darauf ;)
    Ich habe auch ein altes Paul Wächter Mikroskop (Trichinoskop) von 1920 herum dessen Abbildungsleistung wirklich recht gut ist.

    lg
    Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

  • Hallo,

    Ich versuche gerade, die Bilder zu senden, aber leider funktioniert es nicht. Selbst Handyfotos sind zu groß... Was muss ich machen, damit ich es klappt?

    Lg Paula

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Paula,

    da gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Du stellst dein Handy so ein, daß die Fotos kleiner werden, indem die Auflösung herabgesetzt wird.

    2. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich die Bilder auch herunterskalieren. Versuche es mal mit 1200x800 Pixel. Ggf. noch weniger, falls die Datei dann immer noch zu groß sein sollte.

    VG
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Durch das Umstecken der Okularpaare lässt sich die Gesamtvergrößerung verändern. Aber so viele Variationen wie auf der Tabelle in der Tür zu sehen sind, lassen sich nicht einstellen. Daher behaupte ich, daß diese zu einem anderen Gerät gehört.
    Aber immerhin kannst du mit schwachen Vergrößerungen arbeiten (z.B. Pflanzenteile, Käfer usw.) und hast dabei auch einen großen Arbeitsabstand. Eine Auflichtbeleuchtung wäre noch empfehlenswert. :)

    VG
    Bernd

  • Da ich mir bereit problemlos Pantoffeltierchen usw. beobachten konnte, denke ich, dass das Objektiv ebenfalls eine Vergrößerung besitzt. So ähnlich ist es ja bei modernen Mikroskopen auch, nur umgekehrt.
    Ich wüsste gerne, was das für eine Lampe ist, die wahrscheinlich bei der elektrischen Nachrüstung hinzugefügt wurde. Ersetzt man sie gegen den Spiegel?

    LG Paula

  • Da die Lampe enorm schnell heiß wird, benutze ich sie zur Zeit nicht. Könnte ich einfach stattdessen einen andern externen Kondensator unter das Mikroskop stellen?
    Könnte mir jemand eventuell bei der (ungefähren) Bestimmung helfen? Ich wüsste es gerne, um leichter [lexicon='Okulare',''][/lexicon] etc. zu kaufen.
    Auch wüsste ich gerne, ob man irgendwo an diesen Objektiven ablesen kann, welche Vergrößerung sie haben.

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Sicher könntest du auch einen geeigneten Kondensor (nicht Kondensator) unter das Mikroskop stellen. Aber auch dieser müßte beleuchtet werden.
    Wenn die Vergößerung auf dem Objektivpaar nicht aufgedruckt ist, kann man diese auch mittels einem Objektmikrometer oder einem Lineal ausrechnen über die Zwischenabbildung im Okularstutzen.
    [lexicon='Okulare',''][/lexicon] zum Wechseln hast du ja schon. Die Rändelschraube an der Seite deutet darauf hin, daß das Objektivpaar auch wechselbar ist. Aber einzelne Objektivpaare sind sehr selten und müssen auf diesen Mikroskoptyp abgestimmt sein. Sonst passt es nicht oder gibt einen Bildversatz.

    VG
    Bernd

  • Hallo Paula,

    einen Kondensor brauchst du bei diesem Stereomikroskop eigentlich nicht! Natürlich gibt es bei hochwertigen Stemis Durchlichttische mit einer Kollektorlinse. Aber für Tümpeleien ist ein normales Durchlichtmikroskop geeigenter. Du brauchst nach der Übersicht mit ca 10 bis 20fach, schon 20-40fache [lexicon='Objektive',''][/lexicon] also 200 bis 400x Vergrößerung

  • Hallo Paula.

    Dein Mikroskop ist ein Stereomikroskop / Stemi, daß für Auflich und Durchlicht geeignet ist, aber keine so große Auflösung und Vergrößerung hat wie ein Durchlichtmikroskop. Bei deinem Mikroskop lohnt sich der Wechsel zu einer LED Beleuchtung. Für Auflicht z.B. eine LED Ring-Beleuchtung (dimmbar, gibt es günstig bei Ebay) und für Durchlicht eine LED Taschenlampe oder einen LED Taschenlampenkopf mit Netzteil. Dann ist das Licht und die Lampe nicht so heiß und das Licht farbtemperaturmässig nicht so variabel.

    Für Plankton (Pantoffeltierchen) eigenet sich ein "normales" Durchlichtmikroskop (Binokular, nicht Stereo) besser. Z.B. mit Objektiven 10x und 40x und einer Gesammtvergrößerung von 100-400x. Nur so lassen sich die feinen, interessanten Details der Planktonlebewesen gut erkennen. Am besten noch mit Phasenkontrast um z.B. die feinen Cilien sichtbarer zu machen.

    Dein Stereomikroskop eignet sich z.B. für Insekten, Spinnen, Elektronik, Blätter und Pflanzenteile im Auflicht, Steine und Mineralien, ... im Auflicht. Oder um Planktonlebewesen mit einer Pipette zu selektieren. Auch für Diatomeenlegearbeiten, ...

    Für hohe Vergrößerungen und feinste Details eignet es sich nicht.

    Liebe Grüße Jorrit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!