• Hallo,
    Jenoptik hat 3 neue 3.0 USB HighEnd -Kameras im Programm. Bei dieser Gelegenheit
    wurden die Kameras Naos Arktur und Subra in die Software PatControl von FlexxVision
    für maschinelles messen Integriert.

    Mit über 50 Betriebsparmetern können die Kameras dort über Ihre Parameterbäume mit den
    Prüfplänen für die LUA basierende Bildverarbeitung verbunden werden.

    Eine Beschreibung auch auf der Seite von FlexxVision :
    http://www.flexxvision.de/kameras.html

    3 Mal editiert, zuletzt von Achromat (19. Mai 2016 um 00:58)

  • Hallo, lieber Achromat,

    Es ist sicher beeindruckend, auf wie viele Paramter mit dieser Software zugegriffen werden kann und was man damit alles vermessen kann. Aber darin liegt m.E. auch das Problem für den einfachen Benutzer: Man verläuft sich geradezu in einem Irrgarten von Möglichkeiten und hat am Ende aller Spielereien kaum ein besseres Bild.

    Diese Erfahrung habe ich mit vielen USB-Kameras gemacht, speziell mit der TUCSEN True Chrome II. Bevor ich jetzt viel Zeit investiere indem ich das Programm herunterlade, installiere und teste wäre ich sehr dankbar, wenn Sie hier an einigen überzeugenden Beispielen demonstrieren könnten, wie sich durch geschicktere Wahl der Einstellparameter - im Vergleich etwa zu den mit der Kamera gelieferten Programmen - bessere Bilder liefern können.

    Die im Video gezeigten Bilder eines Chips und eines botanischen Schnittes sind von sehr bescheidener Qualität, was Schärfe und chromatische Aberration anbetrifft, und schienen mir auch nach den vielen gezeigten Bearbeitungen nicht deutlich besser zu werden.

    Es ist ja der bekannte Albtraum, wenn man etwas mit einer Video-Kamera vorführen möchte: Das Bild kommt grottenschlecht, man versucht, es zu verbessern indem man an allen möglichen Parametern dreht, es wird immer bunter, aber nicht besser und die Zuschauer - gähnen!

    Kurz, ist dieses Programm für die Präsentation im Unterricht und bei der Lehre, wo es schnell gehen muss, geeignet?

    Herzliche Pfingstgrüße,

    Alfons

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Alfor,

    Also ich habe von Tucsen die neue Digiretina 16, die True Chrome ebenso wie die ICE 5.0 Kameras in Verwendung und habe jedoch
    keine Probleme mit der Verwendung der Software.
    Lediglich Stitching mache ich mit einem von Microsoft bereitgestellten Panorama-Program.
    Die Parametrisierung empfinde ich bei den Tucsen Cams als klar verständlich und einfach umzusetzen. 4 Einstellungen können abgelegt und wieder geladen werden, was völlig für mich ausreicht. Als Beta Tester von deren Software verwende ich auch schon eine neue SW die kommen wird, auch diese überzeugt im Handling. TSCapture ist eigentlich ein ausgereiftes Program und auch mit Karstens Software vertragen sich die neuen Kameras von Tucsen recht gut.
    (Fotos von TSCapture und der neuen SW folgen wenn ich wieder Zuhause bin)

    lg
    Franz

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt wäre so schön wenn Frauen so einfach gestrickt wie die Maxwellschen Gleichungen wären --
    Mann könnte dann Störfelder berechnen und Wellen, Phasen und Ströme ....
    und die Harmonischen ganz leicht checken..

    http://interphako.at

  • Vielen Dank, lieber Franz, für die schnelle Antwort!

    Eben weil die z.B. von TUCSEN mitgelieferte Software schon so umfangreich ist, frage ich mich - und Achromat -, worin die Vorzüge der von ihm vorgestellten Software liegen. Ich habe mir das 10-minutige Video in voller Länge angeschaut und bin daraus nicht richtig schlau geworden. Deshalb meine Frage an ihn.

    TCCapture verwende ich ebenfalls, in Kombination mit der TrueCrome II, finde jedoch die Einstellung immer noch ziemlich verbesserungsbedürftig. Jedenfalls in Vergleich zu anderen Lösungen. So ist z.B. die Farbeinstellung unnötigerweise so kombiniert, dass die Einstellung zunehmend schwieriger wird. Ich verwende die Kamera mit Blutausstrichen, im Dunkelfeld und mit Auflicht-Objekten.

    Auf die neue Software bin ich deshalb auch gespannt!

    Herzliche Pfingstgrüße,

    Alfons

  • Hallo Alfor,

    da hast Du vollkommen recht, für die einfache Benutzung ist PatControl nicht auf gedacht, es geht insgesamt um das automatisierte Messen
    in Produktionsanlagen, wo über einen Bild -Trigger von der Maschinensteuerung Parameter geladen und Ergebnisse verarbeitet werden.

    Für eine elektronische Erfassung von Merkmalen in Bildern kommt es auch oft zu Darstellungen die dem Auge nicht gefallen, z.B. völlig
    übersteuerte Ausleuchtungen um Oberflächen zu homogenisieren, oder eine Ansicht im Dunkelfeld einer Beleuchtung wo nur noch
    bestimmte Kanten hervorgebracht werden.

    Wie auch immer die Musse klingt, die Arbeit mit dem "SingSang" der Pixel ist nur unter künstlerischer Betrachtung für den Menschen verständlich.
    Und das stimmt, die Inhalte sind nicht gerade die schönsten, der Fokus lag jetzt auf die Integration, und einem kurzen gang über alle 50 "Einsteller".

    >>Es ist ja der bekannte Albtraum, wenn man etwas mit einer Video-Kamera vorführen möchte: Das Bild kommt grottenschlecht

    Genau hier wirken diese Parameter Bäume, einmal gespeichert liefert jeder Projektstart genau reproduzierbare Ergebnisse mit einem Doppelklick.
    Dies ist genau das, was eine automatische Messung erfordert. Wenn man anderen also etwas Anzeigen möchte ist so eine Grundeinstellung aller Parameter ein erster Garant, allerdings muss das auch für die Apertur und dem Objekt gelten, wo das eigentliche Problem ist :)

    Grüße aus Berlin
    Karsten

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (12. Oktober 2016 um 19:46)

  • Vielen Dank, lieber Karsten, für die Erklärungen!

    Ich möchte ja nichts automatisieren, allenfalls standardisieren. Und da frage ich mich (und Franz):

    - Ist diese Software wirklich besser als die von TUCSEN? Für den schlichten und einfachen Anwender, als welchen ich mich bezeichnen möchte.
    - Erkennt sie wirklich ALLE USB-Kameras? Dann bräuchte ich ja nur noch dieses einzige Programm! (Axiovision etwa erkannte meine TUCSENs nicht!)
    - Und, wie bei allen Programmen: Wie fehlertolarant ist sie? Wie leicht / oft stürzt das Programm bei naiven Anwendern und deren möglicherweise verkorksten Systemen ab?

    Ich erinnere mich an die mit großer Liebe hergestellte und ebenfalls kostenfrei angebotene Mikroskopie-Software von Prof. Kauer: Werden solche Programme von der nötigen Menge von Benutzern installiert und täglich genutzt, um bei der rasanten Weiterentwicklung Schritt halten zu können (=> Steuerung der Kameras über WiFi, neue Betriebssysteme, Kameras und deren neue Funktionen).

    Während man sich auf hoher politischer Ebene um TIPP verhandelt, werden ja auf unterer Ebene schon überall Standards gesetzt. Da würde ich es begrüßen, wenn etwa das von ZEISS entwickelte Software-System als Basis weiterer Ergänzungen und Entwicklungen dienen könnte. Aber leider erkennt die ZEISS-Software nicht mal meine Kameras!

    Also: Mikroskopiker aller Länder, einigt Euch! Ansonsten gilt: Take the best, forget the rest! Und, natürlich: Umsonst soll es ja auch sein!

    Herzliche Pfingstgrüße,

    Alfons

  • Hallo lieber Alfons,

    Abstürze der Software kommen nicht vor, allerdings gibt es kritische Situationen wo der gesamte verfügbare Arbeitsspeicher bereits verbraucht ist, und nicht einmal
    eine "Message Box" noch von solch einen Prozess erzeugt werden kann. In dieser Situation ist der Prozess am Ende, und kann dann auch durch folge Ereignisse nicht mehr
    arbeiten. Das kann beim Fokusstacking mit großen Bildern passieren.

    USB2.0 WebCams und 3.0USB Cams unterscheiden sich bisweilen dadurch, das zweite sich nicht im System über VFW(DirectShow) automatisch integrieren lassen, das liegt schon daran
    das diese sehr hohe Auflösungen haben und das Grundsystem für USB Cams nur Physische Auflösungen 800x600 unterstützt. Andere Auflösungen werden per Software mit
    DirectShow -Filtern generiert und entsprechen nicht der nativen Auflösung eines solchen LowCost Sensors.

    Dennoch werden die meisten "WebCams" schon vom WindowsSystem erkannt, ab dann kann jede Software wie Skype Teamview usw. diese als Bildquelle öffnen.

    Spezialkameras mit höheren Auflösungen und vielen Parametern werden nicht von VideoForWindows unterstützt, außerdem sparen sich die Hersteller die aufwendige zusätzliche
    Integration über einen VFW Konformen Treiber. Einige bieten extra Treiber an für TWAIN und VFW(synonym für LowCameras ab Windows 3.11)

    Eine Verallgemeinerung aller Bildquellen ist "WIA" ein Windows Standard, der versucht alle Optischen Geräte zu verkapseln. Das kommt von Microsoft. Nicht alle Hersteller
    beugen sich dem aufwendigen Verfahren ihre Treiber dort einzupassen.

    Die Software PatControl ist nicht als Mittel zur Ansicht der Bilder gedacht, diese setzt auf ebbend den Vorhanden Softwareinterfaces der Hersteller auf, und macht dann mit
    den Bildern der Kameras automatisches Messen für die Produktive Fertigung. Zb. für Vitalitätsmessungen von Blutzellen auf seriell einfahrenden Objektträgern.
    Ggf. kann bei einer Massen -Blutuntersuchung z.B. bei einer Epidemie das eine oder andere automatisch erkannt werden.
    (Die optische Blutbewertung in der Medizin ist unstatthaft, und wurde den Esoterikern überlassen :)

    Blutzellen:

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    Ich empfehle also die jeweilige Firmware der Kameras zu verwenden um schöne Bilder zu haben :)

    Feine Grüße aus dem kalten Berlin
    Karsten.

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (19. Mai 2016 um 12:56)

  • Inzwischen habe ich die Software installiert (WINDOWS kennt diese allerdings nicht!) und kann berichten: Meine TUCSEN Discovery C15 wird problemlos erkannt und kann auch - im Gegensatz zur Original-Software von TUCSEN - mit hoher Auflösung betrieben werden, ohne dass es zu Mosaikbildern kommt. Dazu musste/konnte die Bildgeschwindigkeit reduziert werden:


    In der Starteinstellung

    nach Reduktion der Geschwindigkeit:

    Es scheint also zu funktionieren!! An die anderen 1001 Einstellungen wage ich dan mal in den langen Nächten!


    Herzlichen Dank für das Programm und Grüße,


    Alfons

  • .... wobei jetzt auch die TUCSEN Software beim erneuten Start ein 'normales Bild' lieferte: - vorher tat sie das nicht!

    Das ist halt das Nervige: Mal funkioniert es, oft nicht. Man verliert viel zu viel Zeit damit! Deshalb meine Hoffnung, dass sich - wie mit WORD und EXEL - ein internationaler Standard entwickeln wird. Und es muss ja nicht immer ein Programm von Mikrosoft sein. Hier könnten die großen Vier der Mikroskopie gemeinsam Standards setzen . wenn sie dies nicht wieder verschlafen und versemmeln. Dann machen es chinesische Programmierer, was ja nicht bedeuten muss, dass die Software dann schlecht sein muss. Ganz im Gegenteil! Aber für Zeiss, Jenoptik und Leitz/Leica etc. nicht nur eine verpasste Chance!

    Herzliche Grüße,

    Alfons

  • Wie ich sehe verwenden Sie die Kamera über den Twain Treiber.

    Versuchen Sie doch mal über Menu Camera/Select/FromFile den Datei-Dialog zu öffnen, dann unten rechts können Sie
    auf die Erweiterung *.tuc für Tucsen erweitern, dort werden 3 unterschiedliche arten von Tucsen direkt unterstützt :

    TucsenTS131.tuc für die kleine 1.3MP Version
    Tucsen130HC.tuc für ältere Mikroskopkameras von Novex/Euromex/CMex
    TucsenHS.tuc für Modernere mit Cooling

    Eine sollte Ergebnisse liefern. Das Twaininterface ist immer die Letze Option :)

    Viel Erfolg
    Karsten

  • Wenn Sie die Config Datei *.tuc öffnen steht dort der Pfad zur Firmware von Tucsen drinnen.

    Diese sollen mit Ihrer ISCapture Installation übereinstimmen:

    Auszug aus TucsenHS.tuc:

    Code
    [Camera]
    Path=C:\Program Files\ISCapture\CamCore.dll      
    FuncEx=
    Delay=11

    Hier könnte man noch einen Verzeichnis -Auswahldialog einbauen damit man dies nicht von Hand machen muss.

    Die Meldung kommt, wenn man versucht ein Video aufzunehmen aber keine Kamera aktiv geladen ist.

    Klickt man in der Toolbar von PatControl auf das Item "DebugView" erscheinen dort weitere Hinweise wenn man eine Kamera zu öffnen versucht.

  • Abstürze der Software kommen nicht vor, allerdings gibt es kritische Situationen wo der gesamte verfügbare Arbeitsspeicher bereits verbraucht ist, und nicht einmal
    eine "Message Box" noch von solch einen Prozess erzeugt werden kann. In dieser Situation ist der Prozess am Ende, und kann dann auch durch folge Ereignisse nicht mehr
    arbeiten. Das kann beim Fokusstacking mit großen Bildern passieren.


    Hallo Achromat,

    wie definierst Du Absturz? Für mich ist es ein grober und großer Fehler, wenn nicht vor der Anforderung von Speicherplatz überprüfte wird, ob überhaupt genügend freier Speicher vorhanden ist. Falls nicht, muss reagiert werden. Einfach den Benutzer ohne Informationen stehen zu lassen und als einzige Option den Resetknopf zu bieten, halte ich für etwas schwach.

  • Hallo Safari,

    niemand hat die Absicht den Reset-Knopf zu drücken.

    >>wie definierst Du Absturz?

    Es ist eine Ausnahme. Und passiert bisweilen auch unverantwortlicher Weise auf der ISS in U-Boten
    auf Mars-Sonden wo immer Du hinguckst findest Du diese Unverantwortlichen Vorgänge.

    Man kann viel machen damit es nicht dazu kommt, aber ich glaube Du möchtest insgesamt vor
    dem unbekannten warnen :)

    Lieben Gruß
    aus Berlin
    Karsten

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (12. Oktober 2016 um 19:48)

  • Hallo Karsten,

    Bei mir ist es tatsächlich so, dass die DLL für dei TUCSEN offenbar in einem meiner 3 'Programm'-Verzeichnisse auf der C-Platte liegt aber dort nicht gefunden wird. Nun müsste ich den Pfad ändern, weiss aber nicht, wie das geht. Und vor allem, ob es sich wirklich lohnt: Was würde sich im Vergleich zum TWAIN-Treiber ändern / verbessern?

    Die Möglichkeit bestimmte Strukturen durch das Programm automatisch erkennen zu lassen fasziniert mich besonders: In meinem Fall ginge es um die Erkennung von Parasiten in Blutausstrichen. Z.B. Plasmodien in Erythrozyten. Wäre dies möglich - und wie?

    Eine ganz kurze und knappe Antwort würde schon reichen!

    Herzlichen Dank und Gruß,

    Alfons

  • Hallo Alfor,

    Im 4ten thread vor diesem beschreibe ich das man die Dateien mit der Endung *.tuc im Config -Verzeichnis der Installation öffnen kann,
    für Tucsen wurde kein SuchBrowser eingebaut, somit muss der Pfad zu der Firmware manuell eingetragen/ ersetzt werden.

    Für das messen in Bildern ist die Entwicklung eines Prüfplanes nötig, um fremde Objekte zu erfassen. Es gibt auch vordefinierte Sensoren die
    im Bild Objekte erfassen/erkennen. Ich glaube nicht das ohne detaillierte Planung Ergebnisse einfach so erscheinen.

    Es ist also keine Software die wie ein Malprogramm oder Textprogramm funktioniert, Bild -Erkennung bleibt bisweilen
    eine spezialisierte Messaufgabe wo haarklein jedes vorkommen geplant und behandelt werden muss.

    Hier ein Vid wie man ohne Programmierkenntnis ein Lot punkt erfasst:

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    Die Vorteile zu Twain sind 10-15Hz Bildrate und "on the Fly" Kamera -Parametrisierung.

    Ein Bastlerherz höre ich da aber nicht schlagen :)

    Liebe Grüße
    aus dem sonnigen Berlin

  • Hallo Karsten,

    meine neue Tucsen DIGIRetina 16 funktioniert auf Anhieb mit der TucsenHS.tuc. Die mitgelieferte SW TCapture mag dagegen auf meinem Win7 nicht, da offensichtlich ein paar DLLs drauf sind, die sich mit TCapture spießen, bzw. andere wiederum fehlen. Es ist halt mein Universalarbeitsgerät zur Programmierung (Java, C++, SPSen, Microcontroller, ...), Bild-/Videoverarbeitung, ... da sammelt sich schon was an :D

    Lassen sich mit Flexxvision auch GUIs scripten und die serielle Schnittstelle ansprechen? Ich hab nämlich jetzt mein vollmotorisiertes Wilozyt fertig und möchte wie beim Micro-Manager (der leider mein RAMPS-Board nicht erkennt) ein Livebild haben, die XYZ-Achsen steuern (G-Code), Bilder kalibrieren, Imageprocessing machen, ... Vor allem möchte ich mit dem Mikroskop größere Bereiche "abrastern", stitchen (XY) und jeden Punkt stacken (Z) bzw. automatisch scharf stellen. Die Parameter sollten über eine GUI einstellbar sein. Super wäre dann noch ein Anfahren einer definierten Position am Ettikett, scannen eines Barcodes und Abspeichern unterschiedlichster Messergebnisse zu diesem Objekt in einer DB. Ist etwas Arbeit, aber durchaus machbar.

    Ein funktionierendes VB.NET Programm zum Steuern der Achsen hab ich schon programmiert. Das müsste ich dann auf LUA umbauen. Eine andere Möglichkeit wäre noch die Steuerung von Flexxvision aus meinem VB Programm, wenn Flexxvision einen Tastendruck per SendKey akzeptiert (Kamera auslösen und Bild speichern).

    VG
    Klemens

  • Hallo Klemens,

    >>**16 funktioniert auf Anhieb mit der TucsenHS.tuc

    Das freut mich, der HS Treiber sollte auch alle möglichen Tucsen Typen erreichen, leider gibt es sehr viele verschiedene Treiber für die Tucsen -Sensoren. Der Hersteller bietet auch einen DirectShow Treiber optional, damit kann man auf jeden Fall das Gerät öffnen mit PatControl.

    Der VisionServer(PatControl) liefert alle nötigen Informationen über TCP , dazu im SDK das Example PatControlClient Kompilieren und im PropertyTree unter Com die IP und Port oder für Serial den rs232 Port angeben. PatControl sendet dann einen Header gefolgt von den 128 möglichen Messwerten. Dazu ist für Arduino im SDKbereich der Installation ein Beispiel - (Arduino Nano). Auch über WEB ist der Server ansprechbar, dito aktiviert man das im Com Reiter des Property Parameterbaumes unter WebPort zb 8080 dann kannst Du mit dem Explorer unter Localhost:8080 die Webseite sehen.

    Zur DB : Ja das gibt ein Datalogging, eine DB wurde nicht integriert weil das bisweilen der verbundene Client übernahm, das Logging enthält auch Bilder und Excel Sheets(SDK). Eine DB Anbindung als Datenziel ist öfters in Erwähnung gewesen.
    Vielleicht eine erneute Anregung das mal zu integrieren.

    Deine Achsensteuerung lässt Du so , und holst Dir die Messdaten vor/bei dem Fahren vom VisionServer ab.
    Die Mikroskop -Kamers kennen zumeist keinen externen Trigger. Dazu gibt es den KeyMan Dongle der hat einen Digitalinput
    der als Bildtrigger in PatControl verwendet werden kann. Dann wird nur ein Bild "durchgelassen" wen der Port auf High war.

    Also alles was Du möchtest kann man mit der Software umsetzen. Wenn Du Fragen hast einfach melden, oder anrufen.

    Leibe Grüße
    Karsten

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